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6. November 2010 6 06 /11 /November /2010 20:47

Der Herbst zeigte sich heute wieder von seiner schönsten Seite.

Bei Sonnenschein und angenehmen 16°C schnappte ich mir meinen Sohn und fuhr zum Almsee.

Almsee 0548

Das Almtal gefällt mir. Besonders der herrliche Talschluss mit See und Bergen ringsum hat es mir angetan. Ich bin fast jedes Jahr einmal hier. Auch für meinen Sohn Jan ist es heute bereits der dritte Besuch.113 0172Gleich beim Parkplatz befindet sich ein Fernrohr. Ob man damit  vielleicht ein Gipfelkreuz entdecken kann ?

Mit Eifer ging Jan auf Suche und wurde fündig. Das Rotgschirr-Gipfelkreuz blieb uns noch verborgen, dafür haben wir das 12er-Kogelkreuz entdecken können.

Almsee 0550

 Der schönste Bereich des Almsees ist das Südostufer.

Almsee 0599

Hier gibt es keinen Straßenlärm und am Uferbereich befinden sich viele Rastbänke, die zur Entspannung einladen.Almsee 0648

Natürlich wollte mein Sohn etwas mehr Action und nicht nur Entspannung.

Almsee 0652

Also schnell etwas Essbares aus dem Rucksack geholt und schon waren wir nicht mehr alleine ...

Almsee 0618

Den Enten gefällt es scheinbar auch hier. Kein Wunder.

Almsee 0606

Natur pur.Almsee 0671

Beeindruckend für Mensch und Tier.

Almsee 0664

 Auch wir blieben bis die letzten Sonnenstrahlen hinter dem Woising verschwanden.Almsee 0702

Schön wars - wie immer. Deswegen werden wir auch wieder hier her kommen.

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26. Oktober 2010 2 26 /10 /Oktober /2010 07:54

Nationalfeiertag.

Eigentlich hätte ich mir zum zweiten Mal den Seespitz als Bergziel ausgesucht. Doch wieder wollte mich dieser Berg nicht auf seinen Gipfel lassen. Aber von vorne ...

Um 11 Uhr startete ich heute beim Gasthaus Seebauer, direkt am Gleinkersee.

Duemlerh 0481

Hier auf 800m Sh. ist es bereits winterlich angezuckert..

Duemlerh 0485

Da aber keine Tafel darauf hinwies, dass der Weg zum Seespitz gesperrt ist, war ich noch zuversichtlich mein Bergziel zu erreichen. Duemlerh 0482

Der strenge Blick des Herrn Kniewasser schien mir aber schon sagen zu wollen, dass ich mich vorsehen sollDuemlerh 0486

In nur wenigen Metern vom Herbst in den Winter gewandert.

Duemlerh 0487

Und mit jedem Höhenmeter hinauf wurde der Schnee mehr. Duemlerh 0495

Bei der Abzweigung zum Seespitz auf 1140m Sh bot sich mir dann folgendes Bild. 

Duemlerh 0498

Wildes Baumwurfgelage, 30cm Schnee unverspurt und dazu Verbotsschilder.

Duemlerh 0499

Schnell war mein Ziel verworfen bzw. abgeändert. Der Weg zur Dümlerhütte war nämlich gespurt. Ausserdem verriet mir ein Wanderer, dass die Dümlerhütte heute zum letzten Mal geöffnet hat. Alles klar - auf zur Dümlerhütte.

Duemlerh 0531

Auf der Zickalm herrschte bereits tiefster Winter. Aber zumindest die Sonne ließ sich, nachdem ich dem Seegraben entstiegen bin, wieder blicken.

Duemlerh 0514

Gegen 13 Uhr erreichte ich die Hütte.

Duemlerh 0525

Der Blick nach Nordwesten zum Tamberg und dem Sengsengebirge.

Duemlerh 0522

Wolfis Wetterstation - die unter anderem besagt, dass es trocken ist, wenn die Sonne scheint. Sehr gscheid

Duemlerh 0523

Nachdem ich den Winterraum besichtigt hab, bestellte ich mir wie gewohnt ein isotonisches Getränk

Duemlerh 0517

Während Sonne und Flüssigkeit getankt wurde, fielen meine Blicke immer wieder auf den Gipfel der Roten Wand, die man von hier aus gut erkennen kann. Beeindruckend auch der hereinziehende Wollkenschleier vom Toten Mann.Duemlerh 0521

Kurz darauf kam auch schon meine Frittatensuppe.

Auf der Dümlerhütte haben sie eindeutig die größten und besten Suppen !

Duemlerh 0527

Nach einer Stunde auf der Hütte erfolgte mein Abstieg. Während ich 2 Stunden hinauf zur Hütte brauchte, benötigte ich nur 1 Stunde hinab zum Gleinkersee.

Duemlerh 0529

Es hat Spaß gemacht schnellen Schrittes über den Schnee hinunterzustapfen. Es war der erste Schneekontakt heuer. Werde demnächst meine Schneeschuhe aus dem Keller holen und meine Gipfelziele dementsprechend auswählen. Freu mich schon darauf  

Karte2

Zum Schluss meine kurze Hüttenwanderung im Kartenformat.

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9. Oktober 2010 6 09 /10 /Oktober /2010 18:30

Nach der Gewalttour von letzter Woche, wollten meine Kniegelenke dieses Wochenende etwas geschont werden.

Aber eine kurze Wanderung mit meinem Sohn war dennoch drinnen. Gemeinsam mit Jan's Großeltern fuhren wir bei bestem Wetter nach Hinterstoder. Am Parpklatz Johannishof stand unser Ziel schon angeschrieben.

Polsterlucke 0001

Nach wenigen Minuten hörte ich im Wald plötzlich merkwürdig brüllende Geräusche hinter mir.

Polsterlucke 0012Es war ein großer Hirsch mit gewaltigen Zwölfender-Geweih 

Polsterlucke 0016

Die Polsterlucke zählt zweifellos zu den schönsten Plätzchen Oberösterreichs.

Polsterlucke 0015

Das kleine Tal beeindruckt mit einer herrlichen Kulisse.

Polsterlucke 0021

Umrahmt von Ostrawitz, Spitzmauer und Priel befindet sich dort zusätzlich ein feines Gasthaus. Das Polsterstüberl.

Polsterlucke 0059

Das warme Herbstwetter lud dort heute noch zum "Draussensitzen" ein.

Polsterlucke-0044.JPG

Während wir noch Speis und Trank zu uns nahmen...

Polsterlucke 0047A

knüpfte Jan beim Hasenstall bereits Freundschaft mit einem blonden Mädchen.

Polsterlucke 0052

Danach wurde der Drache ausgepackt

Polsterlucke-0061.JPG

Nachdem die Hausziege unseren Drachenschweif beinahe ausgefressen hat, bastelten wir aus Zeitungspapier noch ein paar zusätzliche Mascherl und befestigten jene am Schweif, damit unser Drachen stabil in die Lüfte steigen konnte.

Polsterlucke 0069

Und tatächlich ... er stieg problemlos hinauf in die Lüfte ...zunächst noch tief übers Polsterstüberl...

Polsterlucke 0091... dann immer höher über die Spitzmauer drüber...

Polsterlucke 0092

  über den Gr. Priel

Polsterlucke 0075

bis an die Grenzen unseres Universums

Polsterlucke 0087

Nach einer längeren Flaute allerdings, musste eine Notlandung eingeleitet werden.

Polsterlucke 0104Da half auch kein Durchstarten mehr.

Nachdem der Drache wieder im Rucksack verstaut wurde, spazierten wir weiter zum schönen Schiederweiher.

Polsterlucke 0112

Dort lässt es sich gut rasten und blödeln...Polsterlucke 0120

Danach war Steinewerfen angesagt.

Polsterlucke 0124

Nach gründlicher Auswahl und Suchen des geeigneten Wurfgeschosses...

Polsterlucke 0141

wurde an der Wurftechnik gefeilt.

Polsterlucke 0143

Die Überkopftechnik war wenig erfolgreich (sprich gefährlich für alle Anwesenden )

Polsterlucke 0149

Mit der "Von-unten-nach-oben"-Technik gings schon besser bzw. weiter.

Polsterlucke 0147

Am besten war die Seit-wurftechnik.

Polsterlucke 0150

Juhuu ... damit konnte der Stein erfolgreich bis ans andere Ufer geworfen werden 

Polsterlucke 0131A

Am Weg zurück zum Auto inspizierte ich noch die Bergkette zw. Gr. und Kl. Priel. Der Öttlberg wäre einmal ein interessantes nicht all zu schwieriges Bergziel für die nächste Zukunft.

Polsterlucke 0161

Es muss nicht immer ein hoher Berg sein. Auch kleine Berge können uns fordern und ebenso zufrieden und glücklich machen.Mein Sohn bräuchte dafür gar keinen Berg.

Polsterlucke 0163Aber wenn er mir am Ende des Wochenendes sagt. "Papa, das Wochenende war schön", dann gibt mir das Berge und ist das für mich mindestens mit einem Gipfelsieg gleichzusetzen.

Tags drauf waren wir am Urfahranermarkt.

109 5895

Vorfreude auf der Bim-haltestelle.

109 5897

Eingangs entdeckte mein kleiner Gauner gleich eine Spielzeugbude, bei der man mit ihm nie auf Anhieb vorbeikommt.

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Danach gings zum Ponyreiten.

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Gleich 5 mal hintereinander wollte der kleine Cowboy seine Runden drehen.

109 5901

Als nächstes war Entenziehen angesagt.

Ganze 280 Punkte juhuuu ... wieder um ein paar Spielsachen reicher gings weiter zum Pfeilewerfen.

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Danach bekamen wir Hunger.

In der Bierhalle wurde es dann zünftig.

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Wer hat hier nun die Lederhos'n an ?

Zum Verdauen der Brotzeit gings zum Riesenrad.

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Hier wurden dann auf die gemütliche Art und Weise einige Höhenmeter gemacht

109 5950

Lustig wars...

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Blicke rüber zum Lentos und auf den Vergnügungspark.

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Fast so schöne Ausblicke wie von einem Berggipfel aus 

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Zum Abschluss kaufte sich Jan noch selbständig einen Luftballon.

109 5958

10 Euro das Stück. Reinster Wucher.

Aber was kostet die Welt, bzw. ein kleines Stück zum Glück.

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Natürlich suchte er sich den Dinosaurier aus, den er bis zum Bettgehen kaum noch los ließ.

Letztlich ging die Rechnung also auf:

Dino schön - alles schön

Jan glücklich - ich glücklich

Ende gut - alles gut

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3. Oktober 2010 7 03 /10 /Oktober /2010 20:38

Mit einer Bruttowanderzeit von 12 Stunden (Start 7 Uhr, Ende 19 Uhr) haben wir die Sonnenscheindauer von der Morgen- bis zur Abenddämmerung heute zu 100% ausgenutzt.

In Summe wurden es am Ende ganze 2072 Höhenmeter ! (=absoluter Rekord)

Eine sehr lange Tour, die mir einiges an Mut, Kondition und Ausdauer abverlangt hat.

Da ich das erste Mal im Xeis (Gesäuse) kläglich am Tamischbachturm scheiterte, wollte ich es heute wissen und knöpfte mir gemeinsam mit Tine und Andi den höchsten Xeis-Berg vor.

Das 2369m hohe Hochtor.

109 5609

Nach ca.40 Minuten sind wir dem Bodennebel entwandert und steigen durchs Haindlkar auf.

Auf Höhe Haindlkarhütte blicken wir oft zurück auf den bereits sonnenüberfluteten Großen Buchstein (2224m).

109 5742

Dann erreichen wir den Peternpfad, auf dem stetig steil im Schwierigkeitsgrad II hinaufgekraxelt wird.

109 5671

Tine und Andi in Action

Hochtor 7818

Nachdem wir die Schlüsselstelle - den "Ennstaler-Schritt" gemeistert hatten ... Erleichterung 

Hochtor 7821

Da ich meinen Helm grob fahrlässig zuhause vergessen hatte machte ich heute den Vorstieg. Zum Glück war der Fels nirgendwo brüchig und es war zu keiner Zeit Steinschlag zu sehen oder zu hören. Trotzdem kann ich nur jedem der diesen Aufstieg wählt raten einen Helm zu tragen !

109 5681

Kurz vor der Peternscharte dieser Blick zu einem schönen Aussichtsfelsen. Ein schönes Rastplatzerl.

Von dort sieht man auch die schon zum Greifen nahe Planspitze(2117m).

109 5702Da die Planpitze so frohlockend gemütlich herüberblickte, überlegte ich kurz, ob ich mich nicht von meinen Wiener Bergfreunden abseilen und gemütlich über Planspitze und Seekarsee zur Hesshütte absteigen sollte (=leichtere Variante).

109 5691

Dann entschied ich mich aber doch dafür mit Tine und Andi das Hochtor via Dachlgrat in Angriff zu nehmen.

Zuvor gabs noch ein Small-Talk. 4 Wiener und ihre Bergerlebnisse in der Schweiz. Interessant, trotzdem ich da gar nicht mitreden konnte.

109 5700

Wir ließen dem Wiener Pärchen dann den Vorstieg.

Unter uns der Seekarsee mit dem dahinter liegenden Hochzinödl (2191m).

109 5748Es folgte der schwierige Auf- und Abstieg über die Rosskuppe.

109 5715

Teilweise sehr steil, feucht und ausgesetzt, dann wieder angenehmes und trockenes Gehgelände.

109 5732

Letzteres gilt auch fürs Dachlgrat. Der kurze Wegabschnitt beeindruckt mit von Wasserrillen zerfurchten Platten.

109 5759

Eigentlich dachten wir hier, dass wir das schlimmste bereits hinter uns hätten...

109 5784

doch dann kam noch der letzte sehr lange Steilaufschwung in dem einige Schneereste vorhanden waren.

109 5772

Die spärlichen Farbmarkierungen waren des öfteren nicht leicht zu finden. Das war manchmal wie Ostereier suchen.

Hochtor 7847

Wie auf rohe Eier krabbelte ich dann an dieser ausgesetzten Engstelle, die zusätzlich leicht vereist war.

Hochtor 7844

 

Hochtor 7831

Bis zuletzt hieß es vollste Konzentration. Ein jeder Griff, ein jeder Tritt muss halten und sitzen...

109 5792

Ein letztes Mal noch abklettern und nach fast 7 Stunden Aufstieg !!! erreichten wir kurz vor 14 Uhr den Gipfel.

Hochtor 7852

Leider hielt sich der Gipfelgenuss in Grenzen, da wir spät dran waren und uns ein ziemlich starker Föhnsturm um die Ohren blies.

109 5802

Schon nach wenigen Mintuen, die wir eigentlich nur fürs Fotografieren nutzten, stiegen wir rasch wieder ab.

Hochtor 7849

Nein, nicht wieder da runter, sondern über den Josefinensteig.

109 5819

Ca. 2 Stunden später konnten wir auf der Hesshütte unsere Energiereserven wieder auffüllen.

109 5845

Jeder durfte mal beim anderen kosten

109 5838

Über den Wasserfallweg (viele Leitern) stiegen wir zur Kummerbrücke (wo wir unser zweites Auto deponiert hatten) ab.

Hochtor 7860

Erst um 19 Uhr endete dieser lange Bergtag.  Heute bin ich des öfteren mit Angst konfrontiert worden und auch meine Konditionsgrenze wurde ausgereizt.

Aber ab und zu hat sogar ein Genusswanderer wie ich Lust auf so eine Tour

Hochtor

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23. September 2010 4 23 /09 /September /2010 23:58

Viele Wege führen auf den Traunstein. Die 3 Hauptwege, Naturfreude- Hernler u. Mairalmsteig hab ich bereits erwandert. Nun wollen auch die kleineren, weniger überlaufenen Wegerl und Pfade auf den "Stoa" erkundschaftet werden. Endlich konnte ich mir heute einen Tag Urlaub nehmen, um das herrliche Wetter auszunutzen.

Zudem rotteten sich spontan 4 Leute aus dem GT-Forum zusammen um den ersten kalendarischen Herbsttag bestmöglich für eine Bergtour zu nützen.

Traunstein230910 003

Gemeinsam mit Charly, Wolfgang und Melanie starteten wir vom Franzl im Holz aus in Richtung Laudachsee.

Traunstein230910 006

Kurz davor zweigt ein unmarkierter Schotterweg nach rechts ab. Nach einem kurzen Steilstück im Wald zeigte uns Charly (unser Bergführer heute) den weiteren Wegverlauf hinauf zum Gipfel.

Traunstein230910 012

Auf einer Höhe von 1275m beginnt dann das Kraxeln am Fels. Besonders hier im unteren Abschnitt waren noch einige erdig, feucht nasse, etwas unangenehme Felsen und Wurzeln zu meistern...

Traunstein230910 019

mit jedem Meter höher wuchs aber der "Kraxelgenuss"

Traunstein230910 027

Nach einer kurzen Querung nach Westen...

Traunstein230910 023

entdeckten wir ein paar Gämsen mit Nachwuchs.

Gemsen

 Danach kletterten wir wieder gamsmäßig schnell weiter aufwärts. Traunstein230910 025Auf 1500m erreichten wir das Wandbuch

Traunstein230910 032Hier mündet der Pfad dann in den "Ostgratpfad" von der "Hohen Scharte" herauf.

Traunstein230910 035

Einmal noch sehr ausgesetzt rund um den Felsen herum, dann erreichen wir den eigentlichen Ostgrat des Berges. 

Traunstein230910 058

Der Sonne entgegen, werden hier dann endlich auch Blicke nach Süden frei. Traunstein230910 046Wir alle sind begeistert vom Panorama und sind schon gespannt wie und wo es jetzt weiter "gehen" wird.

Traunstein230910 043

Am Grat entlang abwechselnd vom schroffen Fels wieder durch dichten Latschendschungel.

Traunstein230910 044

Der Blick zürück zum Ostgrat und dem tief unter uns liegenden Laudachsee.Traunstein230910 056Und weiter gehts... ein paar Mal wird Seiten gewechselt und dann sogar kurz abgeklettert. Traunstein230910 059Diese Passage war für mich persönlich eine der heikelsten. Im steilen Gelände abzuklettern ist nicht so mein Ding. Zudem sitzen in diesem Bereich einige Felsbocken ziemlich locker. Da wär ein kurzes Seil manchmal von Vorteil.

Traunstein230910 064

Aber wir wollten den Berg "by fair means" besteigen (soll heißen ohne jegliche Hilfsmittel)

... im "free solo" sozusagen alla "Huababuam" .

Ich kletterte in diesen Passagen zuweilen sogar "by fair fear"    

Ok, vielleicht sollte man nicht mit Schlagworten um sich werfen, wenn man nicht ganz Herr der englischen Klettersprache ist

Nach der kurzen Abkletterpassage beginnt der Anmarsch auf die beeindruckend steile "Grüne Gasse"

Traunstein230910 066

Steile Ansichten ... ich meine natürlich die grüne Gasse 

...niemand würde auf diesem Foto wo anders hinblicken 

Traunstein230910 068

Im Anstieg durch diese extrem steile Passage war ich als Schlusslicht der am gefährdenste "Steinempfänger". Aber ich hatte Glück und der Steinschlag blieb aus. 

Grüne Gasse

Hier eine kleine Übersicht vom letzten Streckenabschnitt der durch die "Grüne Gasse" zur letzten Schlüsselstelle und zum Ausstieg führt. Traunstein230910 079"Durch diese grüne Gasse muss er kommen" um es mit Tells Worten auszudrücken und festzuhalten  Kurz vor der Schlüsselsteile noch ein letzter Blick hinab. So weit so gut.

Traunstein230910 081

Jetzt hieß es noch einmal vollste Konzentration, sicher steigen und fest zupacken. Die Schlüsselstelle war erreicht. Ein kurzer Steilaufschwung zum Gipfel hinauf, nun beidseitig steil abfallend, extrem ausgesetzt, psychologisch doch etwas belastend für mich. Als Melanie sicher, schnell und gut oben angekommen war, stieg ich etwas erleichtert, dennoch ganz langsam und bedächtig los.

Traunstein230910 080Ich ließ mir bewußt sehr viel Zeit um ja keinen Fehler zu machen. Ein Fehltritt oder Fehlgriff ist hier absolut unverzeihlich um es harmlos auszudrücken.

Traunstein230910-084.jpg

Doch nach 3 Stunden und 10 Minuten haben wir es dann geschafft !amGipfelAlle heil angekommen und bestens gelaunt  Besonders Charly, unser fakultativer Bergführer hatte uns viel zu erzählen

Melanie4 mal war ich jetzt schon am Traunsteingipfel. 2 mal davon mit meiner lieben Bergfreundin Melanie. Im Mai 2009 haben wir uns hier kennen gelernt.

Traunstein230910 104

Der Blick vom Traunstein zum Dachstein hinüber ist immer wieder beeindruckend.

Traunstein230910 092Egal an welchen Wochentag man am Traunsteingipfel ist. Hier ist bei Schönwetter immer viel los. Nach einer knappen Stunde am Gipfel stiegen wir dann vom Hunger und Durst getrieben zur Gmundnerhütte ab.

Traunstein230910 095Auch hier herrschte reges Getümmel.Traunstein230910 099Aber wir ließen es uns bei Bier und Radler dennoch sehr gut gehen und lauschten den spannenden Geschichten von Charly und Wolfgang den beiden Bergfexen hier am Tisch. Charly möchte nächstes Jahr auf den Elbrus (5642m) und Wolfgang unser 8000er Aspirant spekuliert sogar mit dem Cho Oyu ! Er war schon sehr oft im Himalaya und hat schon so manchen 6-und 7000er bestiegen Huette

Beeindruckend wie sie trotz ihrer vielen und tollen Gipfelsiege am Boden geblieben sind und sich noch dermaßen an  viel niedrigeren Bergen wie den Traunstein erfreuen können.Traunstein230910 105Nachdem ich in Sachen Abstiegsroute (ich spekulierte mit dem Abstieg über'n Hernlersteig) schnell überstimmt war, gings los Richtung Abstieg zur Mairalm.

Traunstein230910 115Zuvor wurden aber noch die Klettersteigler vom Traunseeklettersteig bewundert. Am 29.November letzten Jahres hab ich den Traunseeklettersteig mit Andi erklettert. Und weil Melanie Interesse daran zeigte, werde ich den Klettersteig vielleicht noch ein zweites Mal gemeinsam mit ihr machen. Mal schaun.Traunstein230910 122

Das Wetter war heute ideal. Um die 20°C und kein Wind.

Traunstein230910 120

Im Mairalmabstieg, der südlich gelegen ist und die Sonnenstrahlen frontal aufnimmt, wird einem selten kalt. Man beachte Charlys Outfit  

Traunstein230910 128

Vor den beiden Lainau-Tunnel zweigen wir dann links zum Miesweg ab.

Traunstein230910 130

Diesen Weg, der kühn und direkt am Seeufer entlang angelegt wurde, bin ich noch nie gegangen.

Traunstein230910 134

Hier gab es dann mein obligatorisches Fußbad.

Traunstein230910 139Zum Baden war es uns dann doch schon eine Nuance zu kalt.

Melanie3

Am Weg zum Moaristidl wurde Melanie wieder einmal zur Tierretterin. Diese fette Raupe die gefährlich mitten am vielbefahrenen Forstweg krabbelte, wird dank Melanie's Rettungsaktion bald viele Wanderer als wunderschöner Schmetterling erfreuen.

Traunstein230910 152

Uns Männern hingegen erfreute kurze Momente später das goldgelb leuchtende Eggenberger beim Moaristidl noch viel mehr.

Traunstein230910 155

Melanie genoss den Abschluss des Bergtages lieber mit einem leckeren Eis. haben wir uns alle verdient finde ich. 

Traunstein230910 156

Es war schön Charly und Wolfgang heute kennengelernt zu haben. Sie sind überaus sympathische Zeitgenossen. Melanie und ich wären erfreut, wenn sich solche Bergtage öfters mit dieser kompetenten Begleitung arrangieren ließen

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19. September 2010 7 19 /09 /September /2010 21:33

Bestes Sonntagswetter heute. Da hält es mich selten zuhause.

Da muss ich hinaus in die Natur, hinauf in die Berge.

Kugelzipf 001

Nach einer Autostunde erreiche ich das Gasthaus Kienklause zwischen Atter- und Traunsee.

Kugelzipf 004

Von dort immer den Zwieselbach folgend dem Höllengebirge entgegen.

Kugelzipf 012

Kurz unterhalb der "Hohen Rast" zweigt links ein Pfad ab.

Kugelzipf 027

Jener führt mich direkt in die Scharte zwischen Adlerspitzen und NW-Grat

Kuzi 073

Die östlichen, etwas kleineren Zacken der Adlerspitzen schaun gar nicht so wild aus. Die Verlockung war einfach zu groß. Deswegen musste ich mir das mal etwas genauer ansehen.

Kugelzipf 040

Von der Scharte noch ein paar kleinere Zacken umgehend oder überstiegen... doch dann wurde mir die Sache doch zu ausgesetzt und ohne Seil einfach zu gefährlich.

Kugelzipf 045

Bis hier hin und nicht weiter. Ein relativ glatter ca. 5 Meter hoher Felssprung. Abbruch.

Kugelzipf 043

Im Sattel zurück - jetzt immer den roten Punkten folgend

Kugelzipf 060

Rückblick zu den Adlerspitzen

Kugelzipf 072

die steile 60m Rinne (1-2)

Kugelzipf 073

ein großer Steinmann am Ende der Rinne

Kugelzipf 078

schöne Gratkraxelei - nur wenig ausgesetzt - Genuss pur

Kugelzipf 084

das gefällt mir

Kugelzipf 089

20 Meter noch bis zum Geo-Cache.

Kugelzipf 090

Jetzt nur noch durch dieses kleine Felsenloch geschlüpft und schon war der Cache aufgespürt.

Kugelzipf 099

Die Schlüsselstelle kurz vorm Ausstieg. Eine 6m Platte mit nur kleinen Felsspalten.Kuzi 010

Blick von der Nische(beim Felsloch) auf die Schlüsselstelle.

Kugelzipf 102

Geschafft ! Ein wunderbares Gefühl der Freiheit

Kugelzipf 085

Blick hinab zum erkraxelten Grat.

Ich persönlich finde diese Gratkraxelei war/ist eines der schönsten Wege hinauf aufs Höllengebirgsplatteau und ist zumindest mit der Schobersteinkraxelei damals vergleichbar !

Kuzi 039

Der Kugelzipf hat kein Gipfelkreuz, dafür ein Gipfelbuch. Ja, ich hab mich nicht verlaufen.

Kuzi 044

Da kann man sich kaum satt sehen von hier aus überblickt man fast den gesamten Attersee.

Kuzi 019

Per SMS mußte ich meine Gipfelfreude mit Melanie teilen. Kurz darauf lud sie mich auf ein Bier ein

Kugelzipf 115 zuvor ging sich noch ein schnelles beim Hochleckenhaus aus.

Kugelzipf 110

Hier sprach mich ein freundlicher Mann an, ob ich denn einen Internetblog hätte, denn ich käme ihm bekannt vor. Tja ich wurde mal wieder erkannt Er sprach mir ein Lob aus und das er gerne auf meine Seite schaut. Freu mich immer über nettes Feedback. Danke und liebe Grüße nochmal an den netten Herrn

Kuzi 003

Der Abstieg erfolgte dann über den Normalweg. Noch einmal musste ich bei der Hohen Rast einen Blick auf den erstiegenen Nordwestgrat werfen, den man von hier aus gut erkennen kann.

Kugelzipf 129Der letzte Wegabschnitt durch den Wald erfolgte im Eiltempo.

Hier befindet sich der Wanderweg teils mitten im Zwieselbach.

Kugelzipf 137

Nach meiner Bergtour gabs noch einen kurzen Abstecher zu Melanie nach Traunkirchen, wo ich sehr freundlich mit Bier und Toast bewirtet wurde. Besten Dank nochmal an meine Bergfreundin  

RESI

Streicheleinheiten gabs dann auch noch 

fürs liabe Resal (Melanies Schmusekatze)

Karte

Abschließend noch eine für den heutigen Weg nur wenig aussagekräftige Karte.

Besser man schaut sich diese Topo an.

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5. September 2010 7 05 /09 /September /2010 19:31

Der heutige Tag hat es wieder einmal bewiesen:

Ein erfüllter Bergtag muss nicht immer einen Gipfel als Ziel haben. Der Weg an sich, ist oft das schönste. Aber auch auf diesem Weg/Steig gab es natürlich einige "Highlights".

DS 002

Schon allein die Fahrt durchs Stodertal ist ein Highlight und ein Erlebnis für sich. Der Blick vom Prendtnergut Richtung Dietlgut in die sogenannte Höll, wo sich die Sonne gerade bemühte den Dunst "aufzusaugen".

Am Talschluss beim Gasthaus Baumschlagerreith beginne ich meine heutige Wanderung.

DS 007

Der Stoderer Dolomitensteig wurde im Sommer 2007 generalsaniert und seit je her reizt es mich jenen zu besichtigen. Heute endlich war es dann so weit.

DS 012

Direkt neben dem Hirschgehege gehts los.

Zunächst einer Forststraße folgend zur ersten Kehre, wo einem diese Tafel den weiteren Weg weist.

DS 017

In Serpentinen führt der steile Weg durch Laubwald rasch höher.

DS 018

Mein Tempo war hoch und ich fühlte mich heute ganz gut drauf.

Um 10 Uhr erreichte ich bereits die 1000m Marke

DS 021

Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, wenn Sonnenstrahlen durch den lichten Laubwald fallen.

DS 020

Nach knapp einer Stunde erreichte ich dann das erste exponierte Panoramaplätzchen, wo ich meine erste Pause einlegte.

DS050910 014

Ein Blick hinab zum Ausgangspunkt, der Baumschlagerreith.

DS 023

Nach weiteren 20 Minuten unschwierigen Wanderns erreichte ich die Lögerhütte.

DS050910 022

Hier hat sich exakt vor einem Jahr ein Liebespärchen verewigt.

DS050910 024

Der Blick hinauf zur bereits nahen Hochsteinalm.

DS050910 020

Die Sonne tat sich heute etwas schwer. Meistens hatten doch die Wolken die Oberhand.

DS050910 025

Auch bei der Lögerhütte legte ich nochmals eine kurze Rast ein.

DS 040

Kurz danach beginnt dann der eigentliche Dolomitensteig.

Ein Ausrutschen am schmalen, steil wegfallenden und oft nicht versicherten Steig hätte hier fatal Folgen.

DS050910 111

Der im Hintergrund gut ersichtliche Gebirgsstock erinnert tatsächlich an die Felsmonolithen der Dolomiten.

DS050910 043

Und als ich zum Highlight der Wanderung - den Wasserfällen - kam, zeigte sich der größte Stern am Himmel wohlgesonnen und warf ein paar Strahlen auf mich herab.

6

So ergaben sich auch noch ein paar kitschige Fotomotive, was mich natürlich gleich zum "Spielen" mit meiner Kamera bewegte

3

Am schönsten fand ich die durch die Wasserfälle entstandenen Gumpenkaskaden.

4

An heißen Sommertagen laden jene zur Rast und für hartgesottene sogar zum Bad ein.

DS050910 100

Von einer Gumpe zur nächsten steigt man hier dann kurz ab.

1

Rückblickend zu den Gumpenkaskaden.

Danach passiert man immer wieder einige Felsmonolithe. 2

Hier der wohl größte entlang des Steiges.

DS050910 119

Immer wieder erhascht man auch schöne Blicke hinab zur Baumschlagerreith und aufs gesamte südliche Stodertal.

5

Nach einiger Zeit im Wald erreicht man dann den sogenannten "Poppensand", eine große Schutt-/Sandrinne entlang welcher man angenehm absteigend wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangt.

DS050910 143

Hier bei diesem Wegweiser mündet der Dolomiten- in den Salzsteig, welchen ich auch einmal unbedingt erwandern möchte. Über das Salzsteigjoch führt jener hinauf zur wunderschönen Tauplitzalm.

DS 055

Kurz vor der Baumschlagerreith machte ich noch einen Abstecher zum Steyrursprung.

DS 069

Hier auf dieser kleinen "Bauminsel" machte ich ...

DS 060

  dann zum Abschluss meiner Wanderung mein bereits obligatorisches Fußbad.DS050910 146

Noch einmal tief durchatmen und entspannen... der restliche Schokolade wollte auch noch genossen werden.

DS050910 144

Fazit: Eine wirklich schöne, nicht all zu lange Wanderung. 

Ich benötigte ca 4 Stunden (netto). Mit all den Pausen kam ich natürlich auf 5 Stunden.

Bei nassen Verhältnissen ist allerdings am Steig allerhöchste Vorsicht geboten !

DS050910 168

Natürlich flogen mir während der Nachhausefahrt mal wieder die Paragleiter nur so um die Ohren. Ist mir eh schon komisch vorgekommen, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keinem begegnet bin

Karte

Und zuletzt wie immer meine Wanderung im Kartenformat.

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15. August 2010 7 15 /08 /August /2010 16:44

In Gosau wurden vor kurzem zwei neue Klettersteige eröffnet.
Die Neugier war groß, also wollte ich mir heute gemeinsam mit Melanie unbedingt ein Bild davon machen. Um 9 Uhr holte ich Melanie von ihrem neuen, schmucken Häuschen hoch über Traunkirchen ab. Nach einer Tasse Kaffee und einer kurzen Besichtigung fuhren wir südwärts weiter ins innere Salzkammergut nach Gosau.

Gosauschmied 001

Direkt beim Gasthaus Gosauschmied parkten wir das Auto, wo uns gleich ein freundlicher Hund begrüßte. Aber wo war sein Herrl ? Niemand weit und breit. Ich wollte anhand seiner Plaketten herausfinden wie er heißt. An einer Plakette stand eine Nummer, an der zweiten "tollwutgeimpft" und an der dritten Stadt Wien.
Also nannten wir ihn "Stadt Wien".

Gosau KS 009

Ein Schild direkt am Parkplatz wies uns die Richtung zum Klettersteig.

Gosau KS 011

Auch der weitere Pfad wurde problemlos aufgespürt und erschnüffelt.

Gosau KS 017

Stadt Wien unser treuer Gefährte wich nicht von unserer Seite und selbst am Anseilplatz machte er keine Anstalten wieder nach Hause laufen zu wollen. Erst nach ein paar Leckerlis und Streicheleinheiten fiel ihm der Abschied weniger schwer.

Gosau KS 018 Nachdem wir das Set angelegt hatten, konnte die Kletterei beginnen. Hier eine Übersicht des Schmiedsteiges.

Schmiedsteig ue

Vormittags ist die gesamte Wand im Schatten, deswegen zumeist auch nass und rutschig. 

Gosau KS 022

Melanie in Action. Die Bügel sind zwar groß, aber oft weit auseinander. Gosau KS 023Hier schön zu sehen, die beiden "Nabelschnüre"; für jeden Klettersteigler die wichtigsten Lebensversicherungen. Einige Stellen erwiesen sich nicht als ganz so leicht.

Gosau KS 026

Bei vielen Querungen musste man sich kräftig zur Wand ziehen und für Personen, die kleiner als 1,60m sind, ist dieser Steig ohnehin ungeeignet, weil die Seilversicherung sehr hoch gespannt sind, was je kleiner man ist umso kräfteraubender ist.

Gosau KS 033

Das "Zwischenspiel" fiel bei uns heute länger aus. Es ist ein Streckenabschnitt mit Gehgelände im nassen Dschungel. Beim gelben Pfeil nahmen wir zudem einen falschen Pfad hinauf. Nach 5-10 Minuten endete der Pfad im Nirgendwo, also wieder zurück zum Baum mit Pfeil. Von dort wieder etwas absteigend bis zur nächsten Seilsicherung.

Gosau KS 032

Kurz darauf das "scharfe Eck"

Gosau KS 040

Nach dem scharfen Eck kamen wir zu einer Seilbrücke. Melanie, nicht so der Fan von Seilbrücken, ließ diese aus und nahm die Ausweichvariante, die kurz vorm Ausstieg wieder in die Normalroute mündet. Dafür konnte sie mich auf der Seilbrücke ablichten.

Gosau KS 047

Kurz nach der Seilbrücke erreichten wir den Ausstieg.

Gosau KS 057

Der Eintrag ins Wandbuch fiel ehrlich aus. Wir fanden den Steig zwar ganz nett, aber oft zu schattig, feucht und erdig, was das Klettervergnügen doch etwas dämpfte. Auch die sogenannte "Draufgabe" nach dem Wandbuch, die wir ohne Kletterset meisterten, unterstrich das Gesamtbild dieses Klettersteiges.

Gosau KS 059

Auch der Blick zum "verschlammten" Gosaustausee und dem abgeholzten Windwurfhang im Abstieg waren nicht besonders ansehnlich.

Gosau KS 064

Über die Bärenalm ging es hinuter zum Ausgangspunkt. Dafür hatten wir jetzt Bären-Hunger. Nachdem der Parkplatz am Gosausee hoffnungslos überfüllt war, fuhren wir wieder zurück zum Gasthaus Gosauschmied, wo wir die schöne Terrasse für uns alleine hatten. Das Mahl fiel vegetarisch aus - wie immer, wenn ich mit Melanie unterwegs bin

Gosau KS 066

Gegen halb 3 nachmittags waren dann doch einige Parkplätze am Gosausee frei. Selten ist man hier am Südufer des Sees alleine. 

Gosau KS 068

Zu schön und schon zu bekannt ist dieses herrliche Platzerl mit Blick auf oberösterreichs höchsten Berg. Gosau KS 070Vor ziemlich genau einem Jahr stand ich mit Melanie dort oben, am Gipfel des Dachsteins. Gerne denke ich an dieses schöne Wochenende in der Ramsau zurück. 

Gosau KS 077

Zusätzlich wird der idyllische Ort von wilden Felszacken des Gosaukammes umrahmt, den ich auch bald einmal umwandern möchte. 

Gosau KS 074

Entlang des östlichen Seeufers begaben wir uns auf die Suche nach dem Einstieg zum Laserer-Alpin-Klettersteig.

Gosau KS 073

Keine 15 Minuten später wurden wir dann fündig.

Gosau KS 086

Unübersehbar und respekteinflößend ist diese unglaublich lange Seilquerung des Laserer's. 

Gosau KS 093Na das wackelt ja ganz schön... da zittert man ja schon beim Zusehen.Gosau KS 096

Da mussten wir zuerst ein chilliges Plätzchen zum Entspannen und Mut sammeln suchen.

Gosau KS 105

Melanie am studieren der Topo. Sollen wir oder sollen wir nicht... das war jetzt die Frage.Gosau KS 112

Dann wurde es tierisch...

Gosau KS 119

Zuerst entdeckte Melanie einen winzigen Babyfrosch, der kurz später von einem deutschen "Touristenmädchen" weniger zärtlich behandelt wurde.

Gosau KS 108

Dann rettete Melanie einen Käfer vorm Ertrinken bzw. vorm Gefressen-werden, denn gleich darauf schwammen ein paar hübsche und bestimmt hungrige Entendamen vorbei...

Gosau KS 116

die wiederum kurz danach von diesem Hund verjagt wurden.

Gosau KS 117

Nach dem "Biene-Latte", so sein etwas merkwürdiger Name, alle Enten vertrieben hatte...

Gosau KS 122

schnüffelte er bei uns herum. Zuerst hatte er es auf den Babyfrosch, dann auf meine Kamera abgesehen

Gosau KS 126

Aber alles blieb heil. Auch Käfer und Babyfrosch hatten dank Melanies Rettungsaktion überlebt.

Gosau KS 109

Diese Frau hat ein seeehr großes Herz für Tiere.

Manchmal nimmt sie sich sogar Zeit für einsame Wölfe ...

vorwiegend zum Bergsteigen und Klettern natürlich

Gosau KS 088

Zum Laserer-Steig konnte ich sie heute aber nicht überreden. Zu groß war ihr Respekt vor der langen Seilbrücke. Meine Neugier war dann aber doch stärker als mein Respekt, also schritt ich zur Tat.

Gosau KS 130

Zuerst eine lange Querung zwischen Seeuferweg oben und Gosausee unten. 

Gosau KS 133

Dabei hatte ich oft Sicht- und Sprechkontakt mit Melanie, die mich am Weg oben coachte und begleitete.

Gosau KS 135

Dann kletterte ich über diese wackelige Leiter hinauf. Das ständige Umhängen war etwas mühsam und vielleicht nicht unbedingt nötig. Sichern wollte ich mich aber trotzdem. Ich habs nicht so mit wackeligen Leitern. 

Gosau KS 139

Hier gab ich Melanie meine Kamera, damit sie auch noch ein Foto von mir auf der langen Seilbrücke machen konnte. Natürlich waren bei mir total viele Zuschauer

Fast kam ich mir wie ein Affe im Zoo vor  

SeilbrückeHier befinde ich mich gerade auf der langen Seilbrücke. Bloß nicht zu viel nach unten sehen. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Gebts dem Affen Zucker.

Gosau KS 154

Zucker gabs keinen, dafür einen kleinen Applaus, als ich die Seilbrücke ohne Absturz bewältigt hatte.

Gosau KS 144Danach ließen wir den Tag schön ausklingen. Die letzten Sonnenstrahlen wollten auch noch eingefangen werden.

Gosau KS 168Das Leben ist sooo schön !

175A

Das Abschlussfoto am Gosausee. Wieder ging ein schöner Bergtag zu Ende.

Doch auch der Abend hatte noch so einiges zu bieten. Nachdem wir uns in Traunkirchen frisch machten, gings noch zum Lichterfest nach Gmunden.

Gosau KS 198

Vorbei an der Schlossvilla Toscana, musste ich Melanie noch den beeindruckenden Mammutbaum zeigen. Sie zeigte sich ebenso fasziniert wie ich. Wußte ich es doch, dass sie ist ein Mammut-fan ist 

Gosau KS 187

Im wunderschönen Toscana-Park und direkt am Traunseeufer war dann Sternschnuppen schaun angesagt. Eine hab ich sogar gesichtet. Leider ergatterten wir in der Schlossvilla keine Flasche Rotwein mehr, da sie gerade Feierabend machten.Gosau KS 186Das Menschengetümmel in Gmunden war uns etwas zu viel...Gosau KS 199deswegen fuhren wir kurz vor 22 Uhr hinauf zum Gmundnerberg, wo wir zwar auch nicht alleine waren, aber.von dort oben hatten wir tolle Sicht auf das beeindruckende Feuerwerk, welches diesen schönen Tag würdig beendete.

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8. August 2010 7 08 /08 /August /2010 18:28

Diesesmal war eine etwas sportlichere Runde mit Andi und Tine angesagt.

Andi ließ anfragen, ob ich an einer Ötscherüberschreitung interessiert wäre. No na ...  

den Rauhen Kamm hatte ich ohnehin schon seit langem in Planung.

Um 8 Uhr trafen wir uns an der Autobahnraststätte Ybbs. Von dort gemeinsam weiter nach Lackenhof, direkt an den Fuß des Ötschers. Gleich neben dem großen Parkplatz direkt bei der Talstation des Sesselliftes, starteten wir unsere 16km lange Runde zunächst noch sehr gemütlich entlang des Barfußweges.

Ötscher 004

Kurze Verwirrung gab es dann bei dieser Abzweigung in Raneck.

Wir nahmen letztlich den etwas längeren Weg links.Ötscher 006

Nach gut einer Stunde erreichten wir dann den Einstieg. Zunächst ging es 500hm durch dichten Laubwald steil empor. Ötscher 009

Die beiden schlugen ein hohes Aufstiegstempo an (12hm/min). Aber ich hatte einen relativ guten Tag und konnte halbwegs mithalten. Auf ca. 1500m Sh beginnt dann der eigentliche Rauhe Kamm. Hier machten wir ein kurze Pause.

Dabei fiel mein Handy wohl aus meinem Rucksack heraus. Glücklicherweise fand ein nachfolgender Wanderer aus Asten mein Handy und so bekam ich 3 Tage später mein Handy zurück (vielen Dank nochmals an den ehrlichen Finder Gottfried S.).

Ötscher 019

Andi und Tine sahen sich hier immer wieder um, in welcher Rinne man hier im Winter mit Tourenski gut abfahren könnte.

Ötscher 023

Im zackigen Auf und Ab folgten wir dem schroffen, rauhen Kamm.

Ötscher 027

Die sehr leichte 1er Kraxelei machte uns allen Spaß

Ötscher 030

Alles kein Problem

Oetscherueberschreitung 7275

Nur selten mussten auch die Hände zu Hilfe genommen werden

Ötscher 043

Unsere Verfolger, am ersten "Zacken"

Ötscher 044

Jetzt noch der letzte, etwas steilere Anstieg

Ötscher 047Kurz vorm Ausstieg - gleich haben wir es geschafftOetscherueberschreitung 7278

Rückblick - hinab zum rauhen Kamm 

Ötscher 050

Tine schreibt uns ins "Wandbuch" ein

Oetscherueberschreitung 7279

Ab nun ging es nur noch flach ansteigend zum höchsten Punkt des Ötschers

Ötscher 054

Massenauflauf am Gipfelkreuz

Ötscher 070

Tine am Katastraltriangulierungspunkt, der den höchsten Punkt des Berges markiert. 

Oetscherueberschreitung 7287

Da musste ich als Vermessungstechniker natürlich auch oben sitzen.

Ötscher 066

Auch der "Ötscher"-Geocache war schnell aufgespürt. Ötscher 058 Schnell eingeloggt, danach eine feine Gipfeljause eingenommen und den vorbeischwebenden Paragleiter bewundert

Ötscher 080

Da der Rummel am Gipfel hoch ist steigen wir relativ bald  zum Ötscher-Schutzhaus ab.

Ötscher 093

Hier gabs eine deftigere Speise

Ötscher 094

und danach eine ausgedehnte, gemütliche Rast

Ötscher 095

Ich merkte - meine wiener Bergfreunde waren heute etwas unterfordert, deswegen entschied ich (sie ließen die Entscheidung mir über) am Riffelsattel auch noch den Kleinen Ötscher mitzunehmen, was aber wirklich lohnenswert war.

 

Ötscher 110

Die angegebenen 45min vom Riffelsattel zum Kleinen Ötscher hinauf schafften die beiden Konditionswunder in 25min ...

Ötscher 118

ich - ziemlich ausser Atem - in 30min.

Ötscher 123

Nach einer weiteren, halbstündigen Rast, gings über die zum Teil sehr steile Skipiste wieder hinab zum Ausgangspunkt

Oetscherueberschreitung 7306

Ja, heute stieß ich doch immer wieder an meine (Konditions-)Grenzen. Ötscher 132

Aber Tine und Andi respektierten das ganz brav und nahmen ab und zu dann doch etwas Tempo heraus.

Ötscher 116Ab und zu blieb etwas Zeit zum großen Ötscher hinüberzublickenÖtscher 135

Durch hohes Gras (jeder machte einmal Bekanntschaft mit seinem Hosenboden)

Ötscherabstieg

absteigend  zum Gasthaus Fuchswald

Ötscher 147 Dort ließen wir die schöne Überschreitung bei einem kühlen Bier Revue passieren. Ötscher 148

Auch weitere Touren (vorallem Skitouren im Winter) wurden aufgetischt, besprochen.und eventualisiert.

Während diese Tour für mich heute sehr anspruchsvoll war, wars für Tine und Andi eine gemütliche Entspannungstour kurz vor ihrem Bergsteig-urlaub in der Schweiz. Dort stehen für die beiden dann einige 4000er am Programm. Wünsche euch nochmals alles Gute, viel Spaß und Glück dabei !  Auf ein baldiges "Berg frei" !Karte1 

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1. August 2010 7 01 /08 /August /2010 19:08

Nach einer kurzen Schlechtwetterperiode feierte die Sonne heute ein grandioses Comeback. Selbst hartnäckige Wolkenreste wurden schon früh morgens in beeindruckender Art und Weise getilgt. 01 Hochkar 005Bei diesem herrlichen Sonntagswetter hielt es mich natürlich nicht zuhause. Schon die 90minütige Autofahrt über Waidhofen, Opponitz und Göstling nach Lassing war ein Genuss. Für 3,90€ fahre ich eine Mautstraße hinauf zur Talstation des Hochkars (1480m).

01 Hochkar 009

Um 9 Uhr bin ich hier noch eines der ersten Autos.

Bald entdeckte ich einen Wegweiser zum Klettersteig.

01 Hochkar 253

Der Zustieg erfolgt zunächst vom Almgasthof über eine Forststraße fast eben... 01 Hochkar 023...hier links abzweigend auf einem Pfad weiter und dann etwas steiler über ein Geröllfeld zum Einstieg des Heli-Kraft-Klettersteiges.

01 Hochkar 034

Nachdem ich mein Set angelegt hatte, konnte ich nun frohen Mutes ans Werk gehen.

01 Hochkar 054

Heute war Premiere in Sachen Solo-Klettersteigen. Eigentlich wollte ich nicht alleine Klettersteigen, aber ich denke bis zum Schwierigkeitsgrad "C" sollte es auch alleine kein Problem geben. Zudem war der Steig nicht sehr lange, womit das Risiko auf ein überschaubares Maß minimiert sein sollte.

01 Hochkar 042

Ausserdem hatte da jemand gar keinen Stress und nahm sich wie immer sehr viel Zeit.

Und trotzdem ... 01 Hochkar 059auch wenn der Klettersteig nur mit "C" bewertet ist, man braucht selbst hier ein bisschen Armkraft und Mut.

Der senkrechte Blick hinab zum Einstieg.

01 Hochkar 073Die Schlüsselstellen sind (wie so oft auf Klettersteigen) gleich zu Beginn am Einstiegspfeiler.

Die erste kurze Querung wird gleich mit einem "Zitter-Wackel-Balken" gewürzt.

01 Hochkar 061

Bis jetzt bin ich (ausser meinem Schatten) noch niemandem begegnet.01 Hochkar 067Doch bald hatte ich einen Verfolger, der mich schnell ein- und überholte.

(ich mach ja immer so viele Foto- und Verschnaufspausen )

01 Hochkar 079

...und Fotomotive gibt es hier ja genügend.

01 Hochkar 093

und noch eines ...

01 Hochkar 096

wow, da gehts ja steil rauf  ... hmmm... ob ich das Foto jetzt richtig gedreht habe ?

01 Hochkar 097

Dann die erste Seilbrücke.

Die sogenannten Nepalbrücken (mit 3 Seilen) gefallen mir besonders 

01 Hochkar 083

Einen Karabiner links, einen rechts einhängen und dann wie ein Seiltänzer hinüber balanciert. Auch wenn die Seile schön straff gespannt sind, ein scharfes Foto brachte ich nicht zustande. Hier fotografieren und nicht zittern ... dazu bräuchte man schon Nerven wie Stahlseile 01 Hochkar 084

Da ich mich tags zuvor im Netz informiert habe, ob etwaige Geocaches auf meiner Route liegen, wußte ich, dass zwischen ersten und zweiter Seilbrücke ein Cache verborgen lag. Und tatsächlich konnte ich den Heli-Kraft-Cache aufspüren... meinen ersten Cache der Schwierigkeitsklasse 5. 01 Hochkar 085Auf einem Bein am Eisenbolzen stehend und gesichert, loggte ich mich mit zittriger Schrift ins Logbuch ein, versteckte das Doserl im kleinen Felsloch und "dichtete" es wieder mit einem Felsbrocken ab.

01 Hochkar 102Danach weiter querend zur nächsten Seilbrücke, die nur mit 2 Seilen gespannt war. 

01 Hochkar 108Kurz darauf, der Ausstieg aus der Wand auf exakt 1700m Sh.

01 Hochkar 118

Kurze Pause. Raus aus dem Set, entspannen, trinken, ein bisserl was jausnen und wie immer viele Fotos machen.

01 Hochkar 111

Das Bild am Kreuz mit 3 Weisheiten und einer hier vermutlich verunglückten Person.

Nach meiner Pause wanderte ich entlang der Sesselbahn weiter hinauf zum Gasthaus Geischläger.

01 Hochkar 120

Die bunten Almwiesen standen in voller Blüte.

01 Hochkar 134

Ab dem Haus Geischläger (=Endstation Sesselbahn) im Massentourismus weiter hinauf zum schon nahen Gipfel des Hochkars (1808m).

01 Hochkar 136

Kein Wunder, dass ich bei diesem prächtigem Sonntagswetter nicht allein am Gipfel war.

01 Hochkar 146

Nun packte ich wieder mein GPS-Gerät aus und suchte den hier (30m westlich des Kreuzes) gelegenen Hochkar-Cache, der  "mugglefrei" war.

Übersetzung: Muggles = Nichtcacher = Unwissende = nicht ins Geocaching involvierte/eingeweihte Personen.

Jaja, die Geocacher, ein sonderbares Völkchen mit eigener Sprache

Der "Hochkar"-Cache konnte sich nur ca.10 Minuten vor mir verstecken; dann war auch der zweite Cache des Tages aufgespürt.

01 Hochkar 156

Gleich neben der Fundstelle lässt es sich herrlich und ungestört chillen.

01 Hochkar 173

Zeit für ein erstes Nickerchen.

01 Hochkar 172

 Der Abstieg erfolgte dann über das Scheineck.01 Hochkar 181

Oha, ein Eisenhut am Wegrand.

01 Hochkar 140

Natürlich kam ich wieder an einer Paragleitschule vorbei, die etwas unterhalb des Gipfels wegstarteten ...

01 Hochkar 192

Kräftig an den Schnüren gezogen, Schirm geht hoch ...

01 Hochkar 193

Überkopfblick... Schirm oben ... 01 Hochkar 194 3, 4, 5 Schritte weiterlaufen ... 01 Hochkar 195

und Abflug

01 Hochkar 225

irgendwann werd ich's ihnen schon gleich tun ...

01 Hochkar 226

Wie stand dort am Klettersteigausstieg geschrieben...

"Zahme Vögel träumen vom Fliegen, wilde Vögel fiegen" ...

Naja, Hauptsache ich flieg nicht vom Klettersteig hinunter.

01 Hochkar 217

Über das Scheineck per Pedes abzusteigen ist ja auch ganz schön. Ausserdem habe ich noch einmal stolzen Überblick auf den bestandenen Heli-Kraft-Klettersteig.

Verlauf

Absteigend zum Sattel, blicke ich hinüber zum Bergsee am Blachlboden.

01 Hochkar 212Dort will ich den restlichen Nachmittag chillen. 

Zuvor verlangte aber ein Magen nach ein paar Kalorien.

01 Hochkar 255 Hier vor der sonnigen und gemütlichen Terrasse vom Gasthaus Hochkar setzte ich meinen "Einkehrschwung" an.

01 Hochkar 256

Bei angenehmen 23,3°C im Schatten (laut Kellnerin) konnte ich dann mein fast vegetarisches Mahl in vollen Zügen genießen

01 Hochkar 260

Eine Stunde später machte ich dann noch einen 30minütigen Verdauungsspaziergang hinauf zum Bergsee.

01 Hochkar 261

Die 8 Stunden zum Dürnstein waren heute nicht mehr ganz drinnen.

Hochkar2 001Ich begnügte mich mit dem Bergsee am Blachlboden, der nicht nur für Kühe ein kleines Paradies ist.

Hochkar2 015

Mmmhh - wie schön ist das denn ...

Hochkar2 028

eine leichte Brise, kleine Wellen - dann Windstille und der See wird wieder spiegelglatt

Hochkar2 022

Im Bergsee selbst herrschte aber reges Getümmel.

Abertausende von Kaulquappen waren für mich nur wenig einladend für ein Fußbad.

Hochkar2 019

Stattdessen breitete ich meine Decke für ein zweites Nickerchen aus.

01 Hochkar 284

Schön... nichts und niemand konnte mir heute Stress machen.

Hochkar2 048

Kaum ein Wölkchen am Himmel konnte meine Gedanken oder meine Stimmung trüben.

Hochkar2 038Der stolze Blick hinüber zum erstiegenen Hochkar.

Hochkar 007

Nach einer weiteren Stunde Chillout umrundete ich nochmal den Bergsee...

01 Hochkar 269und stieg folglich über den Thomas Sykora-Hang (dort wo der Torlaufweltcupsieger, wie auch Katrin Zettel und Michaela Dorfmeister ihre ersten Skischwünge absolvierten) wieder zum Parkplatz ab. Hochkar 046Dort trete ich kurz nach 16 Uhr meine Heimreise an.

Hochkar 050

Irgendwo zwischen Göstling und St.Georgen nahm ich noch ein kurzes, aber erfrischendes Fußbad in der Ybbs.

Hochkar 051

Hier beendete ich diesen gemütlichen Bergtag. Schön wars mal wieder

KarteHKS

Und zum Schluss wie gewohnt noch ein kurzer Blick auf die Karte, damit ihr nachvollziehen könnt, wo ich heute überall herumgewandelt bin (falls einer die Runde nachwandern möchte) 

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Über Diesen Blog

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Zum Nachdenken

Wo ein Begeisteter steht

ist der Gipfel der Welt

 

Leuchtende Tage ...
nicht weinen, daß sie vergangen,
sondern lächeln, daß sie gewesen !

 

Es ist nicht wichtig wie viele Gipfel du besteigst oder wie hoch dein Berg ist,

sondern ob du die Schönheit sehen kannst.


Manche Berge scheinen unüberwindlich

 ... bis wir den ersten Schritt tun

 

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende 

 

Jede Verwandlung beginnt mit dem konsequenten Gedanken daran,

der Sehnsucht danach und dem ersten bewußten kleinen Schritt.

 

Das Neue macht immer Angst,
aber das Neue ist das Leben
und nur durch das Neue erreichst du
neue Quellen des Lebens, des Glücks.

 

Neuland entdecken heißt, seinen Horizont erweitern

 

Der Gipfel unseres Lebens ist dort,

wo uns die Liebe Berge gibt

 

Deine Gedanken sind die Baumeister deines Schicksals

 

Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast;
es hängt nur davon ab, was du denkst.

 

Die Freude steckt nicht in den Dingen,sondern im Innersten unserer Seele

 

Die größte Offenbarung liegt in der Stille

  

Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben !

 

Die zur Wahrheit wandern, wandern allein

 

Nicht die Schönheit entscheidet, wen ich liebe, sondern meine Liebe entscheidet, wen oder was ich schön finde!

 

Demut gebietend und erhebend zugleich kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht einwie der Anblick von Bergen.

 

Die Natur ist uns ein Spiegel

 

Wo immer wir wandern, wirken Wunder


Viel wandern macht bewandert

 

Der Narr sucht das Glück in der Ferne,

dem Weisen wächst es unter den Fußsohlen.

 

Der Weg ist das Ziel

 

Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten
sondern unsere stillsten Stunden.

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Berge in spe

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