ich bin dann mal weg...
In 6 Tagesetappen von Salzburg nach Innsbruck
Fotos und Bericht meiner Reise gibts im Nachfolgeblog
ich bin dann mal weg...
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Kurze Vormittagswanderung auf 3 schnell erreichbare Gipfel.
Los gings bei der Burg Altpernstein bei Michldorf.
Vorbei am Hungerturm...
stand ich nach gut einer halben Stunde bereits am ersten Gipfel - dem Hirschwaldstein.
Nach Abstieg zum Eustachiuskreuz, dem Bergrücken folgend...
hinauf zum kreuzlosen und wunderschönen Gipfelbereich des Zederbauerspitz
Es war kalt - deswegen wanderte ich schnell weiter zum Ochsenkogel. Nach nur 2 Stunden war ich wieder am Ausgangspunkt, der Burg Altpernstein. Diese Wanderung stand heute im Zeichen meines Bewegungsdranges. Ein gemütliches, genussvolles Wandern, ein längeres Chillout oder besonderes Naturerlebnis blieb heute wetter- und zeitbedingt aus.
Das ganze Wochenende Regenwetter Zudem lag der Sonntagsbraten schwer im Magen. Ich brauchte noch etwas Bewegung, also startete ich um 14:30Uhr von Wels aus noch los in Richtung Berge. Das Wetter zeigte sich gnädig, denn als ich Steinbach am Ziehberg erreiche hörte es zu regnen auf.
Kurz nach 15 Uhr starte ich beim Naturdenkmal Kalkofen meine Wanderung zum Beilstein.
Entlang des Bäckerbrandweges (K21) wandere ich die ersten 10 Minuten durch den Lackergraben. Bei diesem Wegweiser zweige ich rechts in einen Waldweg ab.
Im Wald tropfte das Schmelzwasser von den Bäumen, der Waldboden war angezuckert und rutschig, dennoch ist die Bewegung in der frischen Waldluft immer eine Wohltat für mich.
Nach einer guten halben Stunde erreichte ich den steilsten Abschnitt, der mich auf einen Sattel hinaufführte.
Im Sattel selbst zweigte ich links auf einen nun flachen Bergrücken ab, der...
in einer steilen Felsenkanzel endet.
Nach nur 45min erreichte ich den netten Gipfelbereich.
Der höchstgelegene Punkt ist nicht das schlichte Holzkreuz, sondern dieser Felszacken, dem ich gleich meine persönliche Note aufdrücken musste.
Fast hätte es sogar die Sonne noch durch die Hochnebelschicht geschafft. Aber ich war schon froh, dass ich oberhalb der feucht-kalten Nebelschicht war und trocken blieb. Die Aussicht ist selbst heute bei Schlechtwetter und trotz seiner bescheidenen Höhe von 807m schön.
Und weils mir hier oben so gefiel, noch ein schnelles Selbstauslöserfoto.
Mit nur 30min Autofahrt und 45min Aufstieg eignet sich dieser Gipfel durchaus als eine "Nachmittags-" oder "After-work"-Tour. Deswegen wird das bestimmt nicht mein letzter Besuch hier oben gewesen sein
Und weils letzte Woche so schön in Bad Ischl war, zog es mich heute wieder dorthin.
Erneut war ich mit meiner lieben "Wanderfreundin" Daniela unterwegs.
Haben wir den Jainzenberg letzte Woche nur umrundet, so stand heute seine Gipfelbesteigung am Programm.
Schon Kaiserin Sissi war beeindruckt und inspiriert von ihrem "Zauberberg".
Hinter ihrer zeitweiligen 'Wohnung' -der Kaiservilla- nahm Kaiserin Sissi am Gipfel des Jainzenberg oft ihre Sonnenbäder und hatte dort nach eigenen Aussagen ihre besten poetischen Einfälle.
Nein, das ist nicht die kaiserliche Villa, allerdings gibt es in Bad Ischl sehr viele alte, schöne und restaurierte Villen.
Restauriert bzw. saniert wurden auch zahlreiche Brücken in Ischl.
Entlang des wunderschönen Rechensteges wanderten wir erstmals leicht ansteigend hinauf zum Doppelblick.
Dahinter thront die Zimnitz, die ich bereits 2 mal bestiegen habe.
Kurz nach dem Doppelblick, blickten wir mindestens zwei Mal hinüber zu den Glücksplatzerln unserer letzten Wanderung. Zum schönen, laubbedeckten Buchenwaldrand, dem Hohenzoller-Wasserfall und dem Rastplatz Dachsteinblick.
Nicht weit dahinter durch einen Durchschlupf im Zaun führt ein Weg hinauf zum markierten Steig auf den Jainzen.
Von nun an immer steiler werdend
Blick hinüber zum Siriuskogel und Dachstein
Dann lernten wir einen Bergführer kennen. Ebenso die Tatsache, dass er zwar schon 50Jahre in Bad Ischl lebt, sich aber nicht Einheimischer nennen darf. Denn das dürfen nur die, die hier auch geboren worden sind. In dieser Hinsicht sind die Ischler doch sehr streng wie ich finde.
Weiters fachsimpelten wir über die Bergwelt ringsum. Eigentlich kenne ich in dieser Gegend schon nahezu jeden Berg, doch der langgezogene Zacken am Horizont war mir unbekannt. Schnell wurden wir aufgeklärt. Es ist das Königsberghorn.
Schön, wieder etwas dazugelernt zu haben. Mit Daniela an meiner Seite erfahre ich auch immer sehr viel.
Sie trug heute auch einen großen Anteil dazu bei, meinem Tag mehr Leben zu verleihen
Dafür weiß sie jetzt auch, dass das seltsame orange Kreuz hier ein Vermessungssignal ist und kein Gipfelkreuz
Jenes wurde im Anschluss aufgespürt. Zuvor mussten wir aber noch die Sonne und die schönen Ausblicke auf Ischl genießen. Ausserdem wollten wir uns noch ablichten lassen, um den Moment festzuhalten und zu verewigen.
Es ist schon sehr gut nachzuvollziehen, dass es Kaiserin Sissi hier gefallen hat. Auch wir wollten hier nicht mehr weg - ich hatte sogar ein Platzerl mit meinen Initialien - als wäre es für mich gemacht worden.
Nachdem wir die interessanten Gipfelbücher durchstudiert hatten, machten wir auch noch eine witzige "Gesichtsbuch"-Bekanntschaft. Ich sag nur ... die Welt ist klein, gell Birgit
Danach wurde Daniela in Sachen Geocaching eingeschult und der Jainzenberger Geo-Cache erfolgreich gehoben.
Das Gipfelkreuz vom jainzen befindet sich auf einem Baum befestigt.
Unmittelbar danaben, am eigentlich höchsten Punkt des Berges befindet sich ebenfalls ein etwas kleineres Kreuz an einem Baum befestigt. Hier durfte sich eine Einheimische zur letzten Ruhe betten.
Uns war aber noch nicht nach betten, denn wir hatten noch einen langen Abstieg vor uns. Nicht mehr ganz so steil, dafür doch etwas rutschig gings hinab zum "Kaisersitz".
Dabei wurden neue Pfade erforscht und Berge am Horizont entdeckt.
Bei diesem "Exemplar" dürfte es sich um den Sandling handeln, den ich auch schon auf meiner Wunschliste stehen hab.
Es begann schon zu dämmern, als wir am Kaisersitz zur Katrin blickten und die letzte Etappe über Roith zurück nach Ischl in Angriff nahmen. Der Mond ging bereits über dem Hohen Schrott auf.
In wolkenloser Bläue
Schwimmt heut´ der Mond,
Mein Zauberberg, der treue,
Strahlt taghell, wie besonnt.
"Drumm komm´ mein Kind, und folge
Mir nach auf seine Höh´
Es trübt nicht eine Wolke
Den Blick, so weit ich seh´.
Doch darfst Du mir nicht zagen;
Gar manches wirst Du schau´n,
Was selbst im Buch der Sagen
Erfüllte Dich mit Grau´n.
Dann wieder wirst Du blicken
Viel märchenschönes Zeug;
--Du jubelst vor Entzücken--
In meinem Felsenreich.
Vor Entzücken gejubelt hat auch mein Auge, als ich Danielas zauberhaft köstlichen Rotweinkuchen zum Abschluss unserer Bergtour erblicken und genießen durfte
Nachdem ich die offizielle Glücksplatzwanderung letzte Woche versäumt habe wurde diese heute nachgeholt. Daniela, meine neue Bekanntschaft aus Bad Ischl, war so freundlich und bot mir via Facebook eine private Führung zu den schönsten Plätzchen rund um ihre Heimatstadt an. Da überlegte ich natürlich nicht lange und sagte zu
Zunächst ging es der Traun entlang durch die Altstadt, die noch wenig weihnachtlich auf mich wirkte. Daran konnte auch dieser schmucke Weihnachtsbaum vorm Cafe' Zauner nichts ändern. Dafür war das Wetter heute viel zu schön
Nachdem wir den Jainzen (Ischler Hausberg) umrundeten, wanderten wir einen sonnenüberfluteten und laubbedeckten Buchenwaldrand entlang.
Danach stiegen wir über einen kleinen Pfad zum versteckten Hohenzoller Wasserfall ab.
Da es an den Vortagen geregnet hat, kam hier ganz schon was herunter.
Wunderbar entspannend war auch die Rast beim "Dachsteinblick".
Hier findet man dieses schöne Gedicht von Viktor von Scheffel, der vom König Dachstein schwärmt.
Immer der Sonnseitn entlang wandernd gings zum nächsten Glücks- und Kultplatz - dem Schlüsselloch.
Der Sage nach kann man hier die Felswand aufsperren, wenn man lauteren Sinnes ist - was bei uns anscheined nicht der Fall ist Dahinter soll der Zimnitzgesit hausen, der die Lebenspflänzchen der Ischler bewacht und behütet.
Die nächste Rast machten wir in Pfandl, wo wir die letzten Sonnenstrahlen auffingen.
Erst als die Sonne hinterm Rettenkogel verschwand, brachen wir zur letzten Etappe auf, die uns über den schönen Elisabeth-Waldweg zur Kalvarienbergkirche führte.
Nach einer kurzen Besichtigung und schönen Blicken auf ganz Ischl wanderten wir wieder hinab in die Altstadt.
Den Abschluss gab es dann bei Daniela zuhause, wo ich freundlich bewirtet wurde.
Zum Aufwärmen gab es Tee und zur Kräftigung leckere Bad Ischler Eierspeise mit Rotwein
Danke nochmal Dani ! Schade, dass der Tag nur 24 Stunden hat.
Aber ich freu mich schon auf unsere nächste gemeinsame Wanderung
Nationalfeiertag.
Eigentlich hätte ich mir zum zweiten Mal den Seespitz als Bergziel ausgesucht. Doch wieder wollte mich dieser Berg nicht auf seinen Gipfel lassen. Aber von vorne ...
Um 11 Uhr startete ich heute beim Gasthaus Seebauer, direkt am Gleinkersee.
Hier auf 800m Sh. ist es bereits winterlich angezuckert..
Da aber keine Tafel darauf hinwies, dass der Weg zum Seespitz gesperrt ist, war ich noch zuversichtlich mein Bergziel zu erreichen.
Der strenge Blick des Herrn Kniewasser schien mir aber schon sagen zu wollen, dass ich mich vorsehen soll
In nur wenigen Metern vom Herbst in den Winter gewandert.
Und mit jedem Höhenmeter hinauf wurde der Schnee mehr.
Bei der Abzweigung zum Seespitz auf 1140m Sh bot sich mir dann folgendes Bild.
Wildes Baumwurfgelage, 30cm Schnee unverspurt und dazu Verbotsschilder.
Schnell war mein Ziel verworfen bzw. abgeändert. Der Weg zur Dümlerhütte war nämlich gespurt. Ausserdem verriet mir ein Wanderer, dass die Dümlerhütte heute zum letzten Mal geöffnet hat. Alles klar - auf zur Dümlerhütte.
Auf der Zickalm herrschte bereits tiefster Winter. Aber zumindest die Sonne ließ sich, nachdem ich dem Seegraben entstiegen bin, wieder blicken.
Gegen 13 Uhr erreichte ich die Hütte.
Der Blick nach Nordwesten zum Tamberg und dem Sengsengebirge.
Wolfis Wetterstation - die unter anderem besagt, dass es trocken ist, wenn die Sonne scheint. Sehr gscheid
Nachdem ich den Winterraum besichtigt hab, bestellte ich mir wie gewohnt ein isotonisches Getränk
Während Sonne und Flüssigkeit getankt wurde, fielen meine Blicke immer wieder auf den Gipfel der Roten Wand, die man von hier aus gut erkennen kann. Beeindruckend auch der hereinziehende Wollkenschleier vom Toten Mann.
Kurz darauf kam auch schon meine Frittatensuppe.
Auf der Dümlerhütte haben sie eindeutig die größten und besten Suppen !
Nach einer Stunde auf der Hütte erfolgte mein Abstieg. Während ich 2 Stunden hinauf zur Hütte brauchte, benötigte ich nur 1 Stunde hinab zum Gleinkersee.
Es hat Spaß gemacht schnellen Schrittes über den Schnee hinunterzustapfen. Es war der erste Schneekontakt heuer. Werde demnächst meine Schneeschuhe aus dem Keller holen und meine Gipfelziele dementsprechend auswählen. Freu mich schon darauf
Zum Schluss meine kurze Hüttenwanderung im Kartenformat.
Der heutige Tag hat es wieder einmal bewiesen:
Ein erfüllter Bergtag muss nicht immer einen Gipfel als Ziel haben. Der Weg an sich, ist oft das schönste. Aber auch auf diesem Weg/Steig gab es natürlich einige "Highlights".
Schon allein die Fahrt durchs Stodertal ist ein Highlight und ein Erlebnis für sich. Der Blick vom Prendtnergut Richtung Dietlgut in die sogenannte Höll, wo sich die Sonne gerade bemühte den Dunst "aufzusaugen".
Am Talschluss beim Gasthaus Baumschlagerreith beginne ich meine heutige Wanderung.
Der Stoderer Dolomitensteig wurde im Sommer 2007 generalsaniert und seit je her reizt es mich jenen zu besichtigen. Heute endlich war es dann so weit.
Direkt neben dem Hirschgehege gehts los.
Zunächst einer Forststraße folgend zur ersten Kehre, wo einem diese Tafel den weiteren Weg weist.
In Serpentinen führt der steile Weg durch Laubwald rasch höher.
Mein Tempo war hoch und ich fühlte mich heute ganz gut drauf.
Um 10 Uhr erreichte ich bereits die 1000m Marke
Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, wenn Sonnenstrahlen durch den lichten Laubwald fallen.
Nach knapp einer Stunde erreichte ich dann das erste exponierte Panoramaplätzchen, wo ich meine erste Pause einlegte.
Ein Blick hinab zum Ausgangspunkt, der Baumschlagerreith.
Nach weiteren 20 Minuten unschwierigen Wanderns erreichte ich die Lögerhütte.
Hier hat sich exakt vor einem Jahr ein Liebespärchen verewigt.
Der Blick hinauf zur bereits nahen Hochsteinalm.
Die Sonne tat sich heute etwas schwer. Meistens hatten doch die Wolken die Oberhand.
Auch bei der Lögerhütte legte ich nochmals eine kurze Rast ein.
Kurz danach beginnt dann der eigentliche Dolomitensteig.
Ein Ausrutschen am schmalen, steil wegfallenden und oft nicht versicherten Steig hätte hier fatal Folgen.
Der im Hintergrund gut ersichtliche Gebirgsstock erinnert tatsächlich an die Felsmonolithen der Dolomiten.
Und als ich zum Highlight der Wanderung - den Wasserfällen - kam, zeigte sich der größte Stern am Himmel wohlgesonnen und warf ein paar Strahlen auf mich herab.
So ergaben sich auch noch ein paar kitschige Fotomotive, was mich natürlich gleich zum "Spielen" mit meiner Kamera bewegte
Am schönsten fand ich die durch die Wasserfälle entstandenen Gumpenkaskaden.
An heißen Sommertagen laden jene zur Rast und für hartgesottene sogar zum Bad ein.
Von einer Gumpe zur nächsten steigt man hier dann kurz ab.
Rückblickend zu den Gumpenkaskaden.
Danach passiert man immer wieder einige Felsmonolithe.
Hier der wohl größte entlang des Steiges.
Immer wieder erhascht man auch schöne Blicke hinab zur Baumschlagerreith und aufs gesamte südliche Stodertal.
Nach einiger Zeit im Wald erreicht man dann den sogenannten "Poppensand", eine große Schutt-/Sandrinne entlang welcher man angenehm absteigend wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangt.
Hier bei diesem Wegweiser mündet der Dolomiten- in den Salzsteig, welchen ich auch einmal unbedingt erwandern möchte. Über das Salzsteigjoch führt jener hinauf zur wunderschönen Tauplitzalm.
Kurz vor der Baumschlagerreith machte ich noch einen Abstecher zum Steyrursprung.
Hier auf dieser kleinen "Bauminsel" machte ich ...
dann zum Abschluss meiner Wanderung mein bereits obligatorisches Fußbad.
Noch einmal tief durchatmen und entspannen... der restliche Schokolade wollte auch noch genossen werden.
Fazit: Eine wirklich schöne, nicht all zu lange Wanderung.
Ich benötigte ca 4 Stunden (netto). Mit all den Pausen kam ich natürlich auf 5 Stunden.
Bei nassen Verhältnissen ist allerdings am Steig allerhöchste Vorsicht geboten !
Natürlich flogen mir während der Nachhausefahrt mal wieder die Paragleiter nur so um die Ohren. Ist mir eh schon komisch vorgekommen, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keinem begegnet bin
Und zuletzt wie immer meine Wanderung im Kartenformat.
Viel Zeit hatte ich heute nicht.
Aber für eine kurze Vormittagswanderung wollte ich mir dann doch Zeit nehmen.
In nur 24 Autominuten erreichte ich Saxen, einen kleinen Ort zwischen Perg und Grein.
Beim hiesigen Sportplatz starte ich meine Wanderung.
Schon nach 2 Minuten erreiche ich den Eingang zur Klamschlucht.
Der schön angelegte Strindbergweg führt vorbei an der Strondlmühle
zu einer Staustufe mit Wasserfall
Fototechnisch einen schönen Schleier daraus zu machen ist mittlerweile keine Herausforderung mehr für mich.
Klettertechnisch hätte ich kurz darauf eine Herausforderung gefunden.
Den Rabenstein
Leider ist mir der oft glatte Granitfels aber doch einige Nummern zu schwierig.
Kurz suchte ich nach einer geeigneten, leichten Aufstiegsroute zum Gipfel hinauf, blieb dabei aber erfolglos
Hier befindet sich auch ein Geocache, aber selbst der blieb im Verborgenen.
Es sind hier einfach zu viele Versteckmöglichkeiten vorhanden.
Trotzdem - wieder ein wunderbares Plätzchen, welches ich durchs Geocaching entdeckt habe.
Weiter im lichten Waldesgrün durch die schöne Klamschlucht.
Schon bald erkenne ich über den Baumwipfeln den Burgfried der Burg Clam.
jetzt war es nicht mehr weit
Über einen Baumlehrpfad die letzten Meter hinauf zur Burg.
Nicht nur einige Mammutbäume sind hier zu bewundern.
Die Burg Clam ist erreicht.
Nächstes Wochenende findet hier der Rittereinzug statt.
Da werde ich bestimmt mal mit meinem Sohn herschaun.
Die letzten Meter über eine halb verwachsene Steintreppe hinauf zum Eingang.
Dort mache ich dann Bekanntschaft mit einem etwas älteren Herrn.
Er fragte mich, ob ich bei einer Burgführung mitgehen wolle.
Ich verneinte und erzählte ihm, dass ich nur über den Strindbergweg heraufgewandert bin, um ein paar Fotos von der Burg zu machen. Darauf begann der einarmige Mann mit etwas schielenden Augen von Strindberg zu erzählen. Dass er hier in Klam und Sachsen (im Schloss Dornach) von 1893-1896 mit seiner Frau Frieda gelebt hätte und in Schweden etwa so berühmt wie Mozart in Österreich ist. Er wäre einer der bedeutendsten Autoren dort. Allerdings wurde er im Laufe seiner Jahre immer "sonderlicher" (um nicht zu sagen verrückt). Ein nicht seltenes Schicksal berühmter Künstler und ein weiterer Beweis das Genie und Wahnsinn Blutsverwandte sind. Ich hätte dem schrulligen sehr redsamen Mann noch stundenlang zuhören können, aber leider ließ es die Zeit heute nicht zu, also bedankte ich mich für die amüsanten Informationen und machte mich wieder auf Wanderschaft. Die 45minütige Burgführung wird aber bestimmt bald nachgeholt.
Nebst bunten Blumenwiesen wanderte ich wieder zurück zum Forstlehrpfad und auf selbem Aufstiegsweg durch die Klamschlucht wieder zurück nach Saxen.
Das Vergissmeinnicht strahlte im hellem Blau.
Die Blutbuche im dunklem Rot.
Leider konnte ich aus Zeitmangel das Ganze heute nur sehr eingeschränkt genießen.
Trotzdem erkundete ich noch einmal den Rabenstein, ob nicht doch irgendwo ein Weg zu seinem Gipfel führt.
Letztlich begnügte ich mich aber mit dem Idyll der ihm vorgelagert ist.
Ein wunderbares Plätzchen ... ich komme bestimmt wieder hier her.
Aber dann mit etwas mehr Zeit und Muße im Rucksack
Es wohnt Genuss im dunklen Waldesgrüne,
Entzücken weilt auf unbetretner Düne,
Gesellschaft ist, wo alles menschenleer,
Musik im Wellenschlag am ewigen Meer,
die Menschen lieb ich, die Natur noch mehr.
(Lord Byron)
Wo ein Begeisteter steht
ist der Gipfel der Welt
Leuchtende Tage ...
nicht weinen, daß sie vergangen,
sondern lächeln, daß sie gewesen !
Es ist nicht wichtig wie viele Gipfel du besteigst oder wie hoch dein Berg ist,
sondern ob du die Schönheit sehen kannst.
Manche Berge scheinen unüberwindlich
... bis wir den ersten Schritt tun
Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende
Jede Verwandlung beginnt mit dem konsequenten Gedanken daran,
der Sehnsucht danach und dem ersten bewußten kleinen Schritt.
Das Neue macht immer Angst,
aber das Neue ist das Leben
und nur durch das Neue erreichst du
neue Quellen des Lebens, des Glücks.
Neuland entdecken heißt, seinen Horizont erweitern
Der Gipfel unseres Lebens ist dort,
wo uns die Liebe Berge gibt
Deine Gedanken sind die Baumeister deines Schicksals
Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast;
es hängt nur davon ab, was du denkst.
Die Freude steckt nicht in den Dingen,sondern im Innersten unserer Seele
Die größte Offenbarung liegt in der Stille
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben !
Die zur Wahrheit wandern, wandern allein
Nicht die Schönheit entscheidet, wen ich liebe, sondern meine Liebe entscheidet, wen oder was ich schön finde!
Demut gebietend und erhebend zugleich kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht einwie der Anblick von Bergen.
Die Natur ist uns ein Spiegel
Wo immer wir wandern, wirken Wunder
Viel wandern macht
bewandert
Der Narr sucht das Glück in der Ferne,
dem Weisen wächst es unter den Fußsohlen.
Der Weg ist das Ziel
Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten
sondern unsere stillsten Stunden.