Leider war ich fast den ganzen Tag verhindert, um das perfekte Wetter auszunützen.
Spät (um 16 Uhr) startete ich heute aber doch noch eine kleine Wanderung.
Bei der Stadtpfarrkirche in Michldorf gings los. Dort sah ich bereits mein Ziel. Den Micheldorfer Georgenberg.
Er ist ein 594 m hoher steiler Bergkegel mit herrlichem Rundblick und gilt mit seiner barockisierten gotischen Kirche des hl. Georg als Wahrzeichen des oberen Kremstales.
Der Aufstieg folgte via Kreuzweg
Am Wegrand entdeckte ich erste Frühlingsboten - Leberblümchen
An gewitterträchtigen Tagen sollten man diese Wanderung nicht machen, denn Fünfmal ist die Kirche bereits durch Blitzschläge abgebrannt. Allerdings wurde sie immer wieder aufgebaut.
Am Kraftplatz - mit Blick auf Kirchdorf.
Hinter dem Gasthaus Hebesberger ist eine Panoramatafel aufgebaut.
Am Abstieg mache ich einen Abstecher zur Josefswarte. Dort entdecke ich viele Schneerosen.
Die Josefswarte
welche ich ohne Geocaching wohl nie aufgespürt hätte.
Was für eine Nacht.
Wintersonnenwende, Vollmond und erste Rauhnacht zugleich !
Da kann man als naturhungriger Wolf nicht zuhause bleiben.
Dani sah das genau so wie ich, also unternahmen wir kurzentschlossen eine Nachtwanderung.
Leider ließ mich meine Kamera heute etwas in Stich. Dennoch gingen sich ein paar Fotos und Eindrücke aus.
Hier ein tief verschneites Marterl.
Für die veranschlagte 1 Stunde um den Schwarzensee brauchten wir mehr als das doppelte.
Allerdings blieben wir auch nicht immer am Weg und machten einige kurze Abstecher
Auch die weithin bekannte "Lore" hatte geschlossen.
Macht nichts.
Dafür hatten wir den Schwarzensee und eine tiefverschneite Landschaft ganz für uns alleine.
und so gesehen war das wirklich eine ganz besondere Nacht.
Der Herbst zeigte sich heute wieder von seiner schönsten Seite.
Bei Sonnenschein und angenehmen 16°C schnappte ich mir meinen Sohn und fuhr zum Almsee.
Das Almtal gefällt mir. Besonders der herrliche Talschluss mit See und Bergen ringsum hat es mir angetan. Ich bin fast jedes Jahr einmal hier. Auch für meinen Sohn Jan ist es heute bereits der dritte Besuch.Gleich beim Parkplatz befindet sich ein Fernrohr. Ob man damit vielleicht ein Gipfelkreuz entdecken kann ?
Mit Eifer ging Jan auf Suche und wurde fündig. Das Rotgschirr-Gipfelkreuz blieb uns noch verborgen, dafür haben wir das 12er-Kogelkreuz entdecken können.
Der schönste Bereich des Almsees ist das Südostufer.
Hier gibt es keinen Straßenlärm und am Uferbereich befinden sich viele Rastbänke, die zur Entspannung einladen.
Natürlich wollte mein Sohn etwas mehr Action und nicht nur Entspannung.
Also schnell etwas Essbares aus dem Rucksack geholt und schon waren wir nicht mehr alleine ...
Den Enten gefällt es scheinbar auch hier. Kein Wunder.
Natur pur.
Beeindruckend für Mensch und Tier.
Auch wir blieben bis die letzten Sonnenstrahlen hinter dem Woising verschwanden.
Schön wars - wie immer. Deswegen werden wir auch wieder hier her kommen.
Nach der Gewalttour von letzter Woche, wollten meine Kniegelenke dieses Wochenende etwas geschont werden.
Aber eine kurze Wanderung mit meinem Sohn war dennoch drinnen. Gemeinsam mit Jan's Großeltern fuhren wir bei bestem Wetter nach Hinterstoder. Am Parpklatz Johannishof stand unser Ziel schon angeschrieben.
Nach wenigen Minuten hörte ich im Wald plötzlich merkwürdig brüllende Geräusche hinter mir.
Es war ein großer Hirsch mit gewaltigen Zwölfender-Geweih
Die Polsterlucke zählt zweifellos zu den schönsten Plätzchen Oberösterreichs.
Das kleine Tal beeindruckt mit einer herrlichen Kulisse.
Umrahmt von Ostrawitz, Spitzmauer und Priel befindet sich dort zusätzlich ein feines Gasthaus. Das Polsterstüberl.
Das warme Herbstwetter lud dort heute noch zum "Draussensitzen" ein.
Während wir noch Speis und Trank zu uns nahmen...
knüpfte Jan beim Hasenstall bereits Freundschaft mit einem blonden Mädchen.
Danach wurde der Drache ausgepackt
Nachdem die Hausziege unseren Drachenschweif beinahe ausgefressen hat, bastelten wir aus Zeitungspapier noch ein paar zusätzliche Mascherl und befestigten jene am Schweif, damit unser Drachen stabil in die Lüfte steigen konnte.
Und tatächlich ... er stieg problemlos hinauf in die Lüfte ...zunächst noch tief übers Polsterstüberl...
... dann immer höher über die Spitzmauer drüber...
über den Gr. Priel
bis an die Grenzen unseres Universums
Nach einer längeren Flaute allerdings, musste eine Notlandung eingeleitet werden.
Da half auch kein Durchstarten mehr.
Nachdem der Drache wieder im Rucksack verstaut wurde, spazierten wir weiter zum schönen Schiederweiher.
Dort lässt es sich gut rasten und blödeln...
Danach war Steinewerfen angesagt.
Nach gründlicher Auswahl und Suchen des geeigneten Wurfgeschosses...
wurde an der Wurftechnik gefeilt.
Die Überkopftechnik war wenig erfolgreich (sprich gefährlich für alle Anwesenden )
Mit der "Von-unten-nach-oben"-Technik gings schon besser bzw. weiter.
Am besten war die Seit-wurftechnik.
Juhuu ... damit konnte der Stein erfolgreich bis ans andere Ufer geworfen werden
Am Weg zurück zum Auto inspizierte ich noch die Bergkette zw. Gr. und Kl. Priel. Der Öttlberg wäre einmal ein interessantes nicht all zu schwieriges Bergziel für die nächste Zukunft.
Es muss nicht immer ein hoher Berg sein. Auch kleine Berge können uns fordern und ebenso zufrieden und glücklich machen.Mein Sohn bräuchte dafür gar keinen Berg.
Aber wenn er mir am Ende des Wochenendes sagt. "Papa, das Wochenende war schön", dann gibt mir das Berge und ist das für mich mindestens mit einem Gipfelsieg gleichzusetzen.
Tags drauf waren wir am Urfahranermarkt.
Vorfreude auf der Bim-haltestelle.
Eingangs entdeckte mein kleiner Gauner gleich eine Spielzeugbude, bei der man mit ihm nie auf Anhieb vorbeikommt.
Danach gings zum Ponyreiten.
Gleich 5 mal hintereinander wollte der kleine Cowboy seine Runden drehen.
Als nächstes war Entenziehen angesagt.
Ganze 280 Punkte juhuuu ... wieder um ein paar Spielsachen reicher gings weiter zum Pfeilewerfen.
Danach bekamen wir Hunger.
In der Bierhalle wurde es dann zünftig.
Wer hat hier nun die Lederhos'n an ?
Zum Verdauen der Brotzeit gings zum Riesenrad.
Hier wurden dann auf die gemütliche Art und Weise einige Höhenmeter gemacht
Lustig wars...
Blicke rüber zum Lentos und auf den Vergnügungspark.
Fast so schöne Ausblicke wie von einem Berggipfel aus
Zum Abschluss kaufte sich Jan noch selbständig einen Luftballon.
10 Euro das Stück. Reinster Wucher.
Aber was kostet die Welt, bzw. ein kleines Stück zum Glück.
Natürlich suchte er sich den Dinosaurier aus, den er bis zum Bettgehen kaum noch los ließ.
Letztlich ging die Rechnung also auf:
Dino schön - alles schön
Jan glücklich - ich glücklich
Ende gut - alles gut
Nach der langen Bergtour von gestern, war heute eine Genusswanderung angesagt.
Gemeinsam mit Kathy und Zeus gondelte ich gemütlich den Grünberg hinauf.
Die Vorfreude war Zeus schon in der Gondel unschwer anzusehen
Kaum war Zeus aus der Kabine, war er kaum noch an der Leine zu halten. Instinktiv zog es ihm (und er uns) zum "großen Wasser".
Bis dort hin gab es kaum mal eine Wasserpfütze, die er ausließ.
Am Laudachsee selbst wars dann ganz geschehen um ihn. Auch nach 20mal Stöckchen ins Wasser werfen, hatte er noch nicht genug. Aufgeregt hüpfte er herum und wollte gar nicht so recht verstehen warum wir "nur" dasaßen und nicht auch mit ihm eine Runde schwimmen gehen wollten.
Also die Kondition und Ausdauer von diesem Hund möchte ich mal haben.
Mein Magen knurrte dafür wie ein hungriger Wolf, also labten wir uns folglich an der interessanten Kulinarik des Gasthofes Ramsauer-Alm.
Weil dieses kleine Naturidyll schnell erreichbar ist, sind hier an den Wochenenden oft Menschenmassen anzutreffen.
Aber wir hatten Glück und ergatterten noch einen (halben) Tisch. Kathy traute sich über den Schafskäse mit Rhabarber-Chutney... ... während Zeus nach ein paar Leckerlis erste Ermüdungserscheinungen aufwies.
Im Anschluß drehten wir Drei noch eine (Verdauungs-)Runde um den See.
Meine göttliche Begleitung heute...
Zeus und die etwas fotoscheue "Aphrodite" , die ich schnappschussmäßig aber hin und wieder doch austricksen konnte
Zur Seilbahn zurück gings wieder leicht bergan, was unserer Wasserratte Zeus den letzten Rest gab.
Nachdem wir wieder hinab nach Gmunden gondelten, mussten wir den schon leicht angeschlagenen Zeus zu zweit ins Auto hiefen. Dennoch denke ich, dass es für uns alle ein schöner und gelungender Sonntagsausflug war.
Letztes Wochenende wurde meine Neugier die Burg Clam zu besichtigen erweckt.
Heute erforschte ich sie dann gemeinsam mit meinem Sohn Jan in abenteuerlich, amüsanten Art und Weise. Gleich zu Beginn bestaunten wir einen Gaukler, der mit Kugel am Kopf, auf einer Rolle balancierend jonglierte.
Danach wollten wir endlich die Burg erkunden.
Selbst ein schwer bewaffneter Ritter konnte uns nicht mehr daran hindern.
Im Burggarten gings nicht weiter, also wieder zurück in ...
den kleineren der beiden Burghöfe
Wir besichtigeten alle Räumlichkeiten. Sogar das Schlafgemach.
Bestaunten die vielen Geweihe in den Gängen.
Vorm Bären fürchtete sich Jan nur kurz.
Die Tafel im Speisesaal.
Im kleinen Burghof sahen wir auch eine an einem Pfahl gebundene Hexe.
Links daneben der Eingang zum Verließ.
Da gings runter zum Verließ.
Hmm - was hängt denn da an der Wand ?
Unten im Verließ waren wir ganz alleine und machten weitere Entdeckungen.
Der hängt hier wohl schon eine Zeit.
Die Folterkammer wurde dann auch mir zum Verhängnis
Aber der tapfere Jan befreite mich.
Das musste mit Apfelsaft und Granitbier gefeiert werden.
Einer spielte uns mit 3 Flöten gleichzeitig auf.
Dann sah ich auch den einarmigen, netten Mann von letzter Woche wieder.
Die vielen hübschen Frauen mit ihren alten Gewändern gefielen nicht nur Jan sehr gut.
Mir gefallen diese Kleider irgendwie.
Eine (die wie Jan's Mama aussah) schwingte gekonnt mit ihren "Seilen" durch die Luft.
Das sah wirklich toll aus.
Da er mich aus dem Verließ befreit hat, wurde Jan zum Ritter ernannt.
Und natürlich braucht ein Ritter ein Schwert.
Ein Fehler, was ich nur kurz darauf zu spüren bekomme... -> *Ritterangriff*
Brutal ging es weiter.
Beim "Bruchenball-Spiel", das historisch belegt ist und hier veranschaulicht wurde.
Dabei muss ein Heuball in den gegnerischen Kreis (mit Sand markiert) gebracht werden.
Amüsant zum Zuschauen -> Film
Bis in die Abendstunden wurde hier getanzt und gefeiert.
So ein Ritterdasein ist aufregend, macht aber auch müde.
Und so beschlossen Ritter Jan und meine Wenigkeit uns für einen Rückzug nach Lauriacum.
Sehr viele riesige Eichen fallen uns hier beim Rückzug auf. Mächtig und kraftvoll erheben sie ihre Kronen in den Himmel. Viele Jahrhunderte stehen sie schon hier und könnten uns viel von der Vergangenheit berichten. Eine davon besichtigten wir noch genauer.
Die berühmte 1000-jährige Riesen-Eiche von Klam.
Am Morgen des 16.Juli 1972 stürzte die Eiche nach einem Unwetter um.
Georg Graf Clam-Martinic ließ aus ihrem mächtigen Stamm eine Kapelle errichten und mit einem Schindeldach decken. Der Besuch dieses geschichtsträchtigen Baumes rundete den abenteuerlichen Rittertag auf der Burg Clam wunderbar ab.
Schön wars und wir beide freuen uns schon jetzt auf unsere nächsten Abenteuer.
Nachdem wir heute Mittag fein im Domviertel Relounge speisten, unternahmen wir anschließend eine Turmbesteigung des Linzer Mariendoms. Sie ist die flächenmäßig größte Kirche Österreichs und mit 135m Höhe nur einen Meter niedriger als der Wiener Stephansdom (mit Kreuz sogar höher). Ziel der Turmbesteigung war die "Aussichtsplattform" auf 69m Höhe.
Bei starkem Schneegestöber gings zu fünft vom Domcenter hinüber zum Eingang. Zuerst wurde der "Ruhepol" von Linz (ein Projekt von Linz09) besichtigt und dessen beeindruckend schöne Fenster bestaunt.
Hier lässt es sich (angeblich) ganz gut entspannen. Tja, weniger ist oft mehr.
Danach stiegen wir hoch zur "Immaculata", der größten Glocke des Turms. 8 Tonnen wiegt das gute Ding, welche zu jeder vollen Stunde ertönt.
Über eine Wendeltreppe, mit Sandsteinsäulen eingehaust, stiegen wir weiter empor.
Wo ein Begeisteter steht
ist der Gipfel der Welt
Leuchtende Tage ...
nicht weinen, daß sie vergangen,
sondern lächeln, daß sie gewesen !
Es ist nicht wichtig wie viele Gipfel du besteigst oder wie hoch dein Berg ist,
sondern ob du die Schönheit sehen kannst.
Manche Berge scheinen unüberwindlich
... bis wir den ersten Schritt tun
Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende
Jede Verwandlung beginnt mit dem konsequenten Gedanken daran,
der Sehnsucht danach und dem ersten bewußten kleinen Schritt.
Das Neue macht immer Angst,
aber das Neue ist das Leben
und nur durch das Neue erreichst du
neue Quellen des Lebens, des Glücks.
Neuland entdecken heißt, seinen Horizont erweitern
Der Gipfel unseres Lebens ist dort,
wo uns die Liebe Berge gibt
Deine Gedanken sind die Baumeister deines Schicksals
Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast;
es hängt nur davon ab, was du denkst.
Die Freude steckt nicht in den Dingen,sondern im Innersten unserer Seele
Die größte Offenbarung liegt in der Stille
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben !
Die zur Wahrheit wandern, wandern allein
Nicht die Schönheit entscheidet, wen ich liebe, sondern meine Liebe entscheidet, wen oder was ich schön finde!
Demut gebietend und erhebend zugleich kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht einwie der Anblick von Bergen.
Die Natur ist uns ein Spiegel
Wo immer wir wandern, wirken Wunder
Viel wandern macht
bewandert
Der Narr sucht das Glück in der Ferne,
dem Weisen wächst es unter den Fußsohlen.
Der Weg ist das Ziel
Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten
sondern unsere stillsten Stunden.