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10. April 2011 7 10 /04 /April /2011 22:29
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24. März 2011 4 24 /03 /März /2011 21:43

Um 17 Uhr starte ich heute nochmal zu einer Afterworktour durch.117 0454Nach 20minütiger Autofahrt erreiche ich das Stift Schlierbach.

Von dort im 40minütigen Aufstieg zum Gipfel 117 0456

 der hier schon mit schöner Gipfellärche samt Aussichtsbankerl frohlockt.

117 0473

Hier kann man in aller Ruhe... 117 0489 den Sonnenuntergang genießen

117 0487 

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3. März 2011 4 03 /03 /März /2011 19:04

Der Donnerstag entwickelt sich schon zu meinem Bergtag. Der Vorteil, geht man wochentags auf einen Berg liegt auf der Hand: auf fast allen Wegen ist man zumeist allein unterwegs.PP.JPGSogar der letzte Parkplatz am Ostufer, der an Wochenenden schon früh morgens hoffnungslos überfüllt ist, war heute um halb 10 Uhr noch fast leer.

Zuerst dem Ostufer entlang steige ich dann durch die beiden Lainautunnel erstmals höher.

Ltunnel

Rückblick auf/durch den ersten Lainautunnel.

Einstieg

Kurz darauf, zweigt rechts ein steiler Waldsteig ab. Wie kann man an diesem Wegweiser nur vorbeilaufen ?

Letztes Mal hab ich das wirklich geschafft - gut, aber da war mein Kopf wirklich woanders.

grat

Bald erreiche ich den Gipfelgrat - zuletzt etwas ausgesetzter und leicht absteigend zum ...

klschbg

Gipfelkreuz

cross

mit herrlichem Blick auf den gesamten Traunsee. Hier lässt es sich fein Entspannen und der Berg trägt seinen Namen wirklich zurecht.

erla

Der Blick nach Süden zum Erlakogel (der schlafenden Griechin)

Gams

Nach einer halben Stunde Rast, ziehe ich weiter über den Ranzen und danach weglos den Langriedleck rechts umgehend. Ab und zu werde ich dabei beobachtet.

Aufstiegsweg

Über den Nordrücken des Hochkogels stapfe ich auf 1300hmHochkogel

 Nun noch durch sehr tiefen Schnee dem steilen Gipfelaufschwung entgegen.Hokogk

Am Hochkogelgifpel mit Blick zum Traunstein

Nordblick

Traunstein - Ostgrat - Hohe Scharte - Katzenstein

Schuhe

Eigentlich wollte ich noch weiter zum Wandlkogel, aber aufgrund meiner bereits durchnässten Schuhe/Füße wollte ich nur mehr hinunter.

Wandl

Mit so viel Schnee hab ich nicht gerechnet, aber im Abstieg ist es sogar von Vorteil und ich komm sehr schnell voran. 

Lainaubrücke

Bald war ich wieder bei der Lainaubrücke Traunsee

Am Traunsee-Ostufer mit Blick zum Kl. Sonnstein

fen.JPG

Schöne Aussichten sind das hier, wohin man auch blickt

Karte

Der Wegabschnitt in Magenta (Auf- und Abstieg zum/vom Hochkogel) ist weglos und daher nur für Wanderer mit gutem Orientierungssinn und Trittsicherheit geeignet.

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20. Februar 2011 7 20 /02 /Februar /2011 16:19

Da war ich heute oben !  (Blick vom Almkogel)

Übersicht

Von so einem Wetter, konnten wir aber nur träumen. Leider waren wir noch viel weiter von der Sonne entfernt als auf diesem Bild. Die meiste Zeit unserer Wanderung wars wie in einer "Waschküche", sprich sehr dunstig.  117 0003

Gegen halb 9 Uhr starteten Gernot und ich kurz vor der Altermühle in Molln unsere Tour. Die ersten Höhenmeter wurden via Forstweg absolviert. 

117 0009

Bald erreichten wir eine Alm über die es in angenehmer Steigung weiter empor ging.

DSC01712

Nach einem kurzen Stück Forstweg ging es zur Schlüsselstelle 1 

DSC01715

Vom Forstweg über eine steile Böschung in den Wald...

117 0016und dort immer den roten Pfeilen folgend.

DSC01717

Im Anstieg zum Rammelspitz machte ich den "Vorstieg".

DSC01718

Um 10 Uhr erreichten wir den unscheinbaren Gipfel.117 0019

Weil alles so problemlos verlief, wollten wir auch noch die Überschreitung zum Eibling wagen.

117 0026

Selbst dichter Nebel konnte uns nicht von unserem Vorhaben abbringen. 

DSC01726

Die letzten Meter zum Gipfel.

117 0034

Am höchsten Punkt unserer Wanderung - dem Eiblinggipfel (1108m) bei gefühlten -5°C

117 0036

Gernot war so gemein und postete gleich ein Foto von mir auf Facebook, auf dem ich ziemlich verfroren dreinschau.Dafür poste ich ihn nun ungefragt auf meinem Blog ... Rache  ! 117 0027

Wir hielten es kaum 10 Minuten am Gipfel aus. Die Kälte lud nicht zum Verweilen ein.

117 0028

also schnell wieder hinunter

117 0040

via Hindernisparcour

DSC01730

und Schlüsselstelle 2 - Abstieg über eine steile Böschung zum nächsten Forstweg

117 0046

Die letzten Kilometer der Straße entlang zurück zum Auto.

Den Abschluss gabs beim Dorfwirt in Molln, wo bei gutbürgerlichem Mittagsmahl gefachsimpelt wurde... ganz nach Messner's Motto: "wo wor i nu nit, wo muas i nu auffi" !?

Karte1.jpg

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18. Februar 2011 5 18 /02 /Februar /2011 16:45

Nur 5 Tage nach meiner ersten Gipfelbesteigung des Beilsteins erfolgte die zweite.

115 1297

Dieses Mal in netter Begleitung mit Dani.

Gleich nach der Arbeit fuhren wir zum bereits bekannten Ausgangspunkt.

115 1299

Auch wenn das Wetter wieder nicht ganz mitspielte, wir hatten das was wir wollten. 

Bewegung in frischer Luft und ein nettes Wiedersehen.

115 1300

So eine Nebelwanderung hat ja auch durchaus seine Reize. Das Aufwärmen und Entspannen nach so einer Tour ist vielleicht umso schöner. Heute wurde ich von Dani sogar mit Glückstee, leckeren Mohnschnecken, guter Musik, Gesprächs- und Lesestoff verwöhnt dankeschön !

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3. Oktober 2010 7 03 /10 /Oktober /2010 20:38

Mit einer Bruttowanderzeit von 12 Stunden (Start 7 Uhr, Ende 19 Uhr) haben wir die Sonnenscheindauer von der Morgen- bis zur Abenddämmerung heute zu 100% ausgenutzt.

In Summe wurden es am Ende ganze 2072 Höhenmeter ! (=absoluter Rekord)

Eine sehr lange Tour, die mir einiges an Mut, Kondition und Ausdauer abverlangt hat.

Da ich das erste Mal im Xeis (Gesäuse) kläglich am Tamischbachturm scheiterte, wollte ich es heute wissen und knöpfte mir gemeinsam mit Tine und Andi den höchsten Xeis-Berg vor.

Das 2369m hohe Hochtor.

109 5609

Nach ca.40 Minuten sind wir dem Bodennebel entwandert und steigen durchs Haindlkar auf.

Auf Höhe Haindlkarhütte blicken wir oft zurück auf den bereits sonnenüberfluteten Großen Buchstein (2224m).

109 5742

Dann erreichen wir den Peternpfad, auf dem stetig steil im Schwierigkeitsgrad II hinaufgekraxelt wird.

109 5671

Tine und Andi in Action

Hochtor 7818

Nachdem wir die Schlüsselstelle - den "Ennstaler-Schritt" gemeistert hatten ... Erleichterung 

Hochtor 7821

Da ich meinen Helm grob fahrlässig zuhause vergessen hatte machte ich heute den Vorstieg. Zum Glück war der Fels nirgendwo brüchig und es war zu keiner Zeit Steinschlag zu sehen oder zu hören. Trotzdem kann ich nur jedem der diesen Aufstieg wählt raten einen Helm zu tragen !

109 5681

Kurz vor der Peternscharte dieser Blick zu einem schönen Aussichtsfelsen. Ein schönes Rastplatzerl.

Von dort sieht man auch die schon zum Greifen nahe Planspitze(2117m).

109 5702Da die Planpitze so frohlockend gemütlich herüberblickte, überlegte ich kurz, ob ich mich nicht von meinen Wiener Bergfreunden abseilen und gemütlich über Planspitze und Seekarsee zur Hesshütte absteigen sollte (=leichtere Variante).

109 5691

Dann entschied ich mich aber doch dafür mit Tine und Andi das Hochtor via Dachlgrat in Angriff zu nehmen.

Zuvor gabs noch ein Small-Talk. 4 Wiener und ihre Bergerlebnisse in der Schweiz. Interessant, trotzdem ich da gar nicht mitreden konnte.

109 5700

Wir ließen dem Wiener Pärchen dann den Vorstieg.

Unter uns der Seekarsee mit dem dahinter liegenden Hochzinödl (2191m).

109 5748Es folgte der schwierige Auf- und Abstieg über die Rosskuppe.

109 5715

Teilweise sehr steil, feucht und ausgesetzt, dann wieder angenehmes und trockenes Gehgelände.

109 5732

Letzteres gilt auch fürs Dachlgrat. Der kurze Wegabschnitt beeindruckt mit von Wasserrillen zerfurchten Platten.

109 5759

Eigentlich dachten wir hier, dass wir das schlimmste bereits hinter uns hätten...

109 5784

doch dann kam noch der letzte sehr lange Steilaufschwung in dem einige Schneereste vorhanden waren.

109 5772

Die spärlichen Farbmarkierungen waren des öfteren nicht leicht zu finden. Das war manchmal wie Ostereier suchen.

Hochtor 7847

Wie auf rohe Eier krabbelte ich dann an dieser ausgesetzten Engstelle, die zusätzlich leicht vereist war.

Hochtor 7844

 

Hochtor 7831

Bis zuletzt hieß es vollste Konzentration. Ein jeder Griff, ein jeder Tritt muss halten und sitzen...

109 5792

Ein letztes Mal noch abklettern und nach fast 7 Stunden Aufstieg !!! erreichten wir kurz vor 14 Uhr den Gipfel.

Hochtor 7852

Leider hielt sich der Gipfelgenuss in Grenzen, da wir spät dran waren und uns ein ziemlich starker Föhnsturm um die Ohren blies.

109 5802

Schon nach wenigen Mintuen, die wir eigentlich nur fürs Fotografieren nutzten, stiegen wir rasch wieder ab.

Hochtor 7849

Nein, nicht wieder da runter, sondern über den Josefinensteig.

109 5819

Ca. 2 Stunden später konnten wir auf der Hesshütte unsere Energiereserven wieder auffüllen.

109 5845

Jeder durfte mal beim anderen kosten

109 5838

Über den Wasserfallweg (viele Leitern) stiegen wir zur Kummerbrücke (wo wir unser zweites Auto deponiert hatten) ab.

Hochtor 7860

Erst um 19 Uhr endete dieser lange Bergtag.  Heute bin ich des öfteren mit Angst konfrontiert worden und auch meine Konditionsgrenze wurde ausgereizt.

Aber ab und zu hat sogar ein Genusswanderer wie ich Lust auf so eine Tour

Hochtor

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8. August 2010 7 08 /08 /August /2010 18:28

Diesesmal war eine etwas sportlichere Runde mit Andi und Tine angesagt.

Andi ließ anfragen, ob ich an einer Ötscherüberschreitung interessiert wäre. No na ...  

den Rauhen Kamm hatte ich ohnehin schon seit langem in Planung.

Um 8 Uhr trafen wir uns an der Autobahnraststätte Ybbs. Von dort gemeinsam weiter nach Lackenhof, direkt an den Fuß des Ötschers. Gleich neben dem großen Parkplatz direkt bei der Talstation des Sesselliftes, starteten wir unsere 16km lange Runde zunächst noch sehr gemütlich entlang des Barfußweges.

Ötscher 004

Kurze Verwirrung gab es dann bei dieser Abzweigung in Raneck.

Wir nahmen letztlich den etwas längeren Weg links.Ötscher 006

Nach gut einer Stunde erreichten wir dann den Einstieg. Zunächst ging es 500hm durch dichten Laubwald steil empor. Ötscher 009

Die beiden schlugen ein hohes Aufstiegstempo an (12hm/min). Aber ich hatte einen relativ guten Tag und konnte halbwegs mithalten. Auf ca. 1500m Sh beginnt dann der eigentliche Rauhe Kamm. Hier machten wir ein kurze Pause.

Dabei fiel mein Handy wohl aus meinem Rucksack heraus. Glücklicherweise fand ein nachfolgender Wanderer aus Asten mein Handy und so bekam ich 3 Tage später mein Handy zurück (vielen Dank nochmals an den ehrlichen Finder Gottfried S.).

Ötscher 019

Andi und Tine sahen sich hier immer wieder um, in welcher Rinne man hier im Winter mit Tourenski gut abfahren könnte.

Ötscher 023

Im zackigen Auf und Ab folgten wir dem schroffen, rauhen Kamm.

Ötscher 027

Die sehr leichte 1er Kraxelei machte uns allen Spaß

Ötscher 030

Alles kein Problem

Oetscherueberschreitung 7275

Nur selten mussten auch die Hände zu Hilfe genommen werden

Ötscher 043

Unsere Verfolger, am ersten "Zacken"

Ötscher 044

Jetzt noch der letzte, etwas steilere Anstieg

Ötscher 047Kurz vorm Ausstieg - gleich haben wir es geschafftOetscherueberschreitung 7278

Rückblick - hinab zum rauhen Kamm 

Ötscher 050

Tine schreibt uns ins "Wandbuch" ein

Oetscherueberschreitung 7279

Ab nun ging es nur noch flach ansteigend zum höchsten Punkt des Ötschers

Ötscher 054

Massenauflauf am Gipfelkreuz

Ötscher 070

Tine am Katastraltriangulierungspunkt, der den höchsten Punkt des Berges markiert. 

Oetscherueberschreitung 7287

Da musste ich als Vermessungstechniker natürlich auch oben sitzen.

Ötscher 066

Auch der "Ötscher"-Geocache war schnell aufgespürt. Ötscher 058 Schnell eingeloggt, danach eine feine Gipfeljause eingenommen und den vorbeischwebenden Paragleiter bewundert

Ötscher 080

Da der Rummel am Gipfel hoch ist steigen wir relativ bald  zum Ötscher-Schutzhaus ab.

Ötscher 093

Hier gabs eine deftigere Speise

Ötscher 094

und danach eine ausgedehnte, gemütliche Rast

Ötscher 095

Ich merkte - meine wiener Bergfreunde waren heute etwas unterfordert, deswegen entschied ich (sie ließen die Entscheidung mir über) am Riffelsattel auch noch den Kleinen Ötscher mitzunehmen, was aber wirklich lohnenswert war.

 

Ötscher 110

Die angegebenen 45min vom Riffelsattel zum Kleinen Ötscher hinauf schafften die beiden Konditionswunder in 25min ...

Ötscher 118

ich - ziemlich ausser Atem - in 30min.

Ötscher 123

Nach einer weiteren, halbstündigen Rast, gings über die zum Teil sehr steile Skipiste wieder hinab zum Ausgangspunkt

Oetscherueberschreitung 7306

Ja, heute stieß ich doch immer wieder an meine (Konditions-)Grenzen. Ötscher 132

Aber Tine und Andi respektierten das ganz brav und nahmen ab und zu dann doch etwas Tempo heraus.

Ötscher 116Ab und zu blieb etwas Zeit zum großen Ötscher hinüberzublickenÖtscher 135

Durch hohes Gras (jeder machte einmal Bekanntschaft mit seinem Hosenboden)

Ötscherabstieg

absteigend  zum Gasthaus Fuchswald

Ötscher 147 Dort ließen wir die schöne Überschreitung bei einem kühlen Bier Revue passieren. Ötscher 148

Auch weitere Touren (vorallem Skitouren im Winter) wurden aufgetischt, besprochen.und eventualisiert.

Während diese Tour für mich heute sehr anspruchsvoll war, wars für Tine und Andi eine gemütliche Entspannungstour kurz vor ihrem Bergsteig-urlaub in der Schweiz. Dort stehen für die beiden dann einige 4000er am Programm. Wünsche euch nochmals alles Gute, viel Spaß und Glück dabei !  Auf ein baldiges "Berg frei" !Karte1 

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11. Juli 2010 7 11 /07 /Juli /2010 23:34

5 Uhr - der Wecker läutet.

Eigentlich hätte ich keinen gebraucht, weil ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte.

Der Grund lag dieses Mal aber nicht an schnarchenden Menschen oder am ungemütlichen Bett ... woran es lag,weiß ich nicht... vielleicht war es die dünne Luft hier oben - keine Ahnung.

Vent 177

Nach dem Frühstück, so gegen 6 Uhr starteten wir unser Vorhaben, die Besteigung der Wildspitze.

Vent 185

Vorbei am Eissee über einige Schneefelder.

Vent 188Schon bald, nach der ersten kleinen Steigung, wurde mir klar, dass ich heute gar nicht gut zu Fuß bin. Vent-192.jpg

Meine Beine waren schwer und mein Atem kurz Vent 194

Der Weg entlang des "Moränen-highway's" war eigentlich unschwierig und nur leicht ansteigend, dennoch kam ich nur langsam voran. Es war anstrengend für mich und Andi musste ein paar Mal auf mich warten. Vent 199Am Ende des Moränenhighways rüsteten sich fast alle "Seilschaften" mit Steigeisen, Eispickel und Klettergurte auf. Während Andreas seinen Gurt und seine Steigeisen auspackte begutachtete ich die Schlüsselstelle.

Vent 209

Es ist diese 45° Steilrinne hinauf zum Mitterkarjoch (3470m)

Technisch gesehen wäre es wohl kein Problem gewesen, aber ich hätte seeehr langsam steigen müssen. Meine Atemfrequenz und mein Puls war einfach viel zu hoch. Ich wollte Andreas nicht aufhalten, deswegen entschied ich hier auf 3230m umzukehren und eine etwas leichtere Gipfel-alternative zu machen.Vent 203

Hier trennten sich also unsere Bergwege. Andi war auch nicht sauer auf mich.

Er schloss sich im Aufstieg bald einer alten Bergkoryphäe und dessen Sohn an.

Vent-206.jpgIch hingegen spazierte wieder den, mittlerweile in der Sonne liegenden Moränenhighway hinunter. 

Vent 214

Nun konnte ich es wieder gemütlicher angehen. Ich ließ mir sehr viel Zeit.

So wie es meine Beine und mein Atem eben zuließen.

Vent-231.jpg

Eine Zeit lang rastete ich am Eissee

Vent-230.jpg

und betrachtete die Eisschollen und Inseln.

Vent-239.jpg

Bei der Breslauerhütte schlug ich dann einen anderen "Abstiegs-"weg ein.

Den Weg über das Rofenkar Richtung Wildes Mannle. Vent-243.jpg

Ein Lämmchen wies mir den Weg bzw. fühlte sich eine zeitlang von mir verfolgt.

Vent-258.jpg

Später begegnete ich einem schwarzen Schaf, weit abseits der Herde. kurz ging es auf mich zu, als wollte es mir Hallo sagen. Es dürfte wohl ein seelenverwandtes Lebewesen sein

Vent-256.jpg

Steigt man von der Breslauerhütte zunächst 200hm ab, muss man dann hier über einen steilen Moränendamm wieder aufsteigen. Jetzt kommt meine Müdigkeit vollends durch. Bei einem größeren Felsen mache ich Halt...

Vent 259

und lege mich hin.

Vent 260Die Sonne wärmt angenehm. Eine leichte Windbrise macht alles noch angenehmer.Vent 261

Ich glaub ich bin fast eine halbe Stunde einfach nur da gelegen. Fast wär ich eingeschlafen, so müde war ich. Vent 265

Unten beim Gletscherbach wieder das selbe.

Vent-268.jpg

Ein großer Felsen, ideal für ein kurzes Nickerchen. Ich hatte Zeit.

Andi würde erst gegen 15 Uhr in Hochvet eintreffen.

Vent-262.jpg

Der Gipfel des Wilden Mannles rückte wirklich nur sehr langsam näher. Fast hätte ich ihn auslassen wollen.

Vent 277

Aber ich biss nochmal die Zähne zusammen und schaffte im Schneckentempo über den Normalweg auch noch den letzten steilen Schlussanstieg hinauf zum Gipfel.

Vent-290.jpg

Dann hatte ich auch auf meinen linken Bizeps ein "3000er-Tatoo" .

Vent-319.jpg

Das Gipfelkreuz des wilden Mannles

Vent 328

Die Tafel die daran angebracht ist entspricht ganz meiner "Bergphilosophie"

Vent 312

Von wegen Wildes Mannle

Vent 317

ein schöner und realtiv einfach zu erreichender 3000er (hatte man keine schlaflose Nacht zuvor).

Vent 330

Letzter Blick zurück zum Wilden Mannle.

Das wilde Mannle Andi befand sich gerade auf einen anderen Gipfel ... auf dem Nebengipfel dort oben

Vent-332.jpg

auf der Wildspitze.

Das gemütliche Mannle gönnte sich nach seinem Abstieg nach Hochvent Spaghetti B. und ein  Hopfengetränk.

Vent 355

Ich hatte mein Bier noch nicht ausgetrunken, als Andi (etwas verschwitzt) um die Ecke bog und mir von seinem abenteuerlichen und erfolgreichen Gipfelsieg erzählte ...

aber das ist eine andere Geschichte

Karte-1

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10. Juli 2010 6 10 /07 /Juli /2010 23:30

Dieses Wochenende wurde Höhenluft geschnuppert. Mein erster 3000er stand am Programm. Meine Ziele waren sehr hoch gesteckt. Ob ich sie erreicht habe ? ... zum Teil.

Aber alles der Reihe nach. Gemeinsam mit meinem Bergfreund Andreas erreiche ich nach 4 Autostunden das kleine Bergdorf Vent im hinteren Ötztal.

3

Vent liegt schon auf 1900m.

Vent 018

Die ersten 400hm hinauf nach Hochvent lassen wir es gemütlich angehen ... wir nehmen den Sessellift.

15.jpg

Vom Sessellift ausgestiegen ... die anstrengende Querung rüber zum Restaurant Stablein (2356m)

23

Und weils bis jetzt gar so anstrengend war, haben wir uns nun ein Schnitzel verdient.

29

Mit so einem Schnitzel im Bauch lässt es sich doch viel besser wandern - schließlich sind wir wilde Mannle.

20

Zum Glück sind es vom Gasthaus Stablein nur 1,5 Stunden zur Breslauer Hütte hinauf.

Übersicht

Nach einer Stunde ist die Hütte schon zum Greifen nahe.

Vent 066

Nach dem Einchecken starteten wir aber gleich durch ...

Vent-070.jpg

... hinauf zu meinem ersten 3000er

60

den wir nach einer weiteren Stunde erreichten.

Vent 109Juhuu - geschafft ! Die dünne Luft hier oben macht nicht nur der Bildqualität zu schaffen. Trotzdem (für meine Verhältnisse) eine starke Leistung, wie ich finde 

Vent 108Was war ich stolz auf mich  ... und da es hier kein Gipfelbuch zum Verewigen gibt, wurde es Zeit für meine erste Tätowierung.

Vent 113

Langsam zogen Gewitterwolken auf. Die Luft war dampfig, schwül. Die Temperatur lag bei ca. 23°C. Das ist sehr viel für diese Höhenlage. 

Vent 139Links oberhalb des Gipfelkreuzes erkennt man auf diesem Foto Tirols größten Berg.

Wildspitze.jpg

Mit seinen 3770m ist die Wildspitze zugleich auch der zweithöchste Berg Österreichs.

Vent-096.jpg

Ehrfürchtig blicke ich vom Urkundholm dort hinauf.

Für Andi, der schon am Mont Blanc, zweimal am Großglockner und auf unzähligen anderen 3000ern war, ein Klacks. Für Genusswanderer und Konditionsschwächlingen wie mich, ein fast utopisches und unerreichbares Bergziel . Aber Andi hat mich ja auch schon letztes Jahr zur ersten Klettersteigtour auf die Drachenwand erfolgreich motiviert. Wieso denn nicht auch heuer wieder mal. Und nachdem ich soeben meinen ersten 3000er fast problemlos erwandert habe, schaffe ich den zweithöchsten Berg Österreichs folglich auch mit links... logisch... eh kloar

Vent-131.jpg

"Moch da ned ins Hemd - des schoffst scho" ...  jaja - typisch Andi.

Vent 170Gegen 17:30Uhr, kurz vor einem Gewitterschauer, trafen wir pünktlich zum Abendessen in der Breslauerhütte ein. Nach der sagenhaften Tutti-Frutti-Nachspeise (ohne Früchte) wurde dann um 20:30Uhr mit vielen Deutschen das kleine WM-Finale im TV angesehen.

Vent 072

Die Nacht wurde im 4er-Lager (2 Stockbetten), gemeinsam mit einem japanischen Pärchen, verbracht. Leider verlief die Nacht trotz aller Vorkehrungen (diesesmal hatte ich Oropax mit) ohne Schlaf, was natürlich wieder eklatante Auswirkungen für den Folgetag hatte...

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26. Juni 2010 6 26 /06 /Juni /2010 07:21

Dieses Wochenende gings für 2 Tage ins Tote Gebirge.

S.Huber-Steig 005

Gemeinsam mit Melanie erfolgte der Zustieg zunächst fast eben, eine Stunde durch die sogenannte Röll.

S.Huber-Steig 007Hier bei diesem Felsen mussten wir uns dann entscheiden, welchen Steig wir hinauf ins Tote Gebirge nehmen.

Da die Stunde schon fortgeschritten war, wählten wir den kürzeren und leichteren der beiden Steige.

Den Sepp-Huber-Steig.

S.Huber-Steig 024

Über einige Leitern hinauf zum Röllsattel auf 1755m.  Dort angekommen, konnte man schon den Elm, unseren für morgen geplanten Berg erkennen.

S.Huber-Steig 173

Nach einer weiteren Stunde im Auf und Ab über KalkgesteinS.Huber-Steig 107 und schneegefüllten Dolinen...S.Huber-Steig 094

gelangen wir zur Pühringerhütte am schönen Elmsee - mitten im Toten GebirgeS.Huber-Steig 164

Nachdem wir unseren (bereits großen) Hunger gestillt hatten 

S.Huber-Steig 121

haben wir uns den schönsten Schlafplatz gesucht und auch gefunden... ganz oben am Dachboden.S.Huber-Steig 124

Eigentlich ganz gemütlich ... wär dann spät nachts nicht noch der "Schnorcher-Sepp" gekommen, um die restlichen Bäume des Toten Gebirges "niederzusägen". 

Pühringerhütte 015Tags drauf wollten wir den Elm besteigen ... Pühringerhütte 011

doch die Schlafenszeit fiel bedingt durch den "schnarchenden Sepp" kurz aus ...

unsere Pausen und Erholungsphasen waren am Sonntag dafür umso länger. S.Huber-Steig 151

Das Chillen im Toten Gebirge ist etwas beklemmend, da sie Szenerie zumeist einer Mondlandschaft gleicht. Einsamkeit pur - nur manchmal wird man hier von Gemsen beobachtetS.Huber-Steig 084

Die bizarre Karstlandschaft, mit den schneegefüllten Dolinen zu erwandern ist beeindruckend, abr das ständige Auf und Ab zehrt an den Kräften. Da kommen unerwartet doch sehr viele Höhenmeter zusammen.

S.Huber-Steig 159

Dennoch, uns gefiel es (trotz wirklich zermürbend langen Abstieg dürch die Röll in drückender Nachmittagshitze) insgesamt gesehen sehr gut

S.Huber-Steig 042

Und spätestens nach diesem leckeren Salatteller ...

S.Huber-Steig 194

und einem köstlichen Bananensplit im Gasthaus Seehaus am Almsee, war alles wieder gut

S.Huber-Steig 195

Ein Dank nochmals an meine nette Begleitung Melanie... es war wie immer superschön mit dir

Und zum Schluss nochmal der laaange Weg zum Elmsee im Kartenformat.

Wie manche Bergsteiger die Almtaler Sonnenuhr (Absteig über Grieskarsteig) in einen Tag gehen ist mir wirklich ein Rätsel  ... da kann man wirklich den Hut ziehen, aber entspricht wohl dann nicht mehr ganz meiner Vorstellung einer gemütlichen Bergtour.KarteTG

 

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Über Diesen Blog

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  • naturverbunden und bewegungshungrig
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Zum Nachdenken

Wo ein Begeisteter steht

ist der Gipfel der Welt

 

Leuchtende Tage ...
nicht weinen, daß sie vergangen,
sondern lächeln, daß sie gewesen !

 

Es ist nicht wichtig wie viele Gipfel du besteigst oder wie hoch dein Berg ist,

sondern ob du die Schönheit sehen kannst.


Manche Berge scheinen unüberwindlich

 ... bis wir den ersten Schritt tun

 

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende 

 

Jede Verwandlung beginnt mit dem konsequenten Gedanken daran,

der Sehnsucht danach und dem ersten bewußten kleinen Schritt.

 

Das Neue macht immer Angst,
aber das Neue ist das Leben
und nur durch das Neue erreichst du
neue Quellen des Lebens, des Glücks.

 

Neuland entdecken heißt, seinen Horizont erweitern

 

Der Gipfel unseres Lebens ist dort,

wo uns die Liebe Berge gibt

 

Deine Gedanken sind die Baumeister deines Schicksals

 

Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast;
es hängt nur davon ab, was du denkst.

 

Die Freude steckt nicht in den Dingen,sondern im Innersten unserer Seele

 

Die größte Offenbarung liegt in der Stille

  

Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben !

 

Die zur Wahrheit wandern, wandern allein

 

Nicht die Schönheit entscheidet, wen ich liebe, sondern meine Liebe entscheidet, wen oder was ich schön finde!

 

Demut gebietend und erhebend zugleich kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht einwie der Anblick von Bergen.

 

Die Natur ist uns ein Spiegel

 

Wo immer wir wandern, wirken Wunder


Viel wandern macht bewandert

 

Der Narr sucht das Glück in der Ferne,

dem Weisen wächst es unter den Fußsohlen.

 

Der Weg ist das Ziel

 

Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten
sondern unsere stillsten Stunden.

Suchen

Berge in spe

Bergtouren:
- Törlspitz (1589m)
- Steinberg (1457m)
- Grünberg (1849m)
- Schlenken und Schmittenstein (1695m)
- Filbling (1307m)
- Ausseer Zinken (1854m)
- Retten-u. Bergwerkskogel (1781m)
- Hochplettspitz (1134m)
- Hoheneck (1165m)
- Stoderzinken (2048m)
- Leobner (2036m)
- Lugauer (2217m)
- Kl.Priel (2136m)
- Scheiblingstein (2197m)
- Grimming (2351m) 
- Gr.Bösenstein (2448m)
- Hoher Göll (2522m)
- Greifenberg (2618m) via Riesachsee+Klafferkessel
- Mosermandl (2680m)
- Ankogel (3252m)
- Großvenediger (3662m)
- Großglockner (3798m)
Trekking od. 2-Tages-Touren:
- Überschreitung Höllengebirge
- Überschreitung Sengsengebirge
- Überschreitung Totes Gebirge
- Gosaukammumrundung
- Höss-Schrocken-Mölbinge-Bärenalm
Klettersteige 
- Schöberl (2426m) via Moni- K.Steig
- Hochstaufen (1771m) via Pidinger-K.Steig
- Hochschwab (2277m) übers G'hackte
- Bosruck (1992m) via Wildfrauensteig
- Grabnerstein (1848m) via Jungfernsteig
- Tieflimauer (1820) via Teufelsteig
- Natterriegel + Hexenturm (2170m) viaHexensteig
- E.Reichenstein (2165m) via Grete-Klingersteig
- Scheichenspitze (2667m) via Ramsauer Kl.Steig
- Spitzmauer (2446m) über Stodertalersteig
- Hochwildstelle (2747m) via Südgrat
- Hochkönig (2941m) via Königsjodler
"Genuss-Klettern" bis SG II+ 
- Falkenmauer (1589m)
- Traunstein via Zierlersteig
- Ramesch (1960m)
- Gr.Buchstein Westgrat (2224m)
- Hochthron Südgrat (2362m)

Archiv

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