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19. März 2011 6 19 /03 /März /2011 19:40

Gemeinsam mit Andi gings heute ins Gesäuse. Selbst das schlechte Wetter brachte uns nicht davon ab.

start

Beim Gscheidegger Parkplatz standen ca. 10 Autos aus dem Wiener Raum. Die dürften wohl den Leobner bestiegen haben, da wir den ganzen Tag nur zwei Frauen am Gipfel begegneten.

tafel

Die Schneelage ließ es zu, dass wir direkt vom Parkplatz wegstarten konnten, ohne die Ski bzw. Schneeschuhe tragen zu müssen.

andi

Bestens markiert kamen wir zuerst auf Forst-, dann auf Waldwegen bestens voran.

117 0395

Streckenweise gefiel uns der Anstieg ausserordentlich gut.

weg

Rückblick auf unsere Spuren. Welche genau meine waren, könnt ihr euch denken  111

Nach gut 2 Stunden Aufstieg erreichen wir das Gipfelkreuz. 117 0415

Nach Hochtor und Tamischbachturm Gipfelsieg Nr.3 im Gesäuse.

trace

Da Andi mit seinen Bretteln bergab natürlich schneller war, stieg er den schönen Gipfelhang ein zweites mal hoch. 

essenDen lukullischen Abschluss gabs beim Kölblwirt. Hier kann man sich übrigens eine komplette Tourenskiausrüstung für 22 € ausborgen. Wer weiß, vielleicht geht sich das heuer schneebedingt noch einmal aus.

Karte

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24. Februar 2011 4 24 /02 /Februar /2011 18:49

Einen Sonnenaufgang in Wels zu erleben, gehört eher zu den selteneren Naturphänomenen. (Wels ist Oberösterreichs Stadt mit den wenigsten Sonnenstunden )

Wels

Ein sonniger Tag kündigte sich an - also musste kurzerhand ein Urlaubstag eingelegt werden. Ich fuhr nach Ebensee, wo ich mich mit der ersten Gondel des Tages gemütlich zum Feuerkogel hinauf bringen ließ.

Plediridl

Von der Bergstation ausgehend, passiere ich Pledigupf.

Weg1 ...danach werden auch Heumahdgupf und Alberfeldkogel umgangen.EdltalEs folgt der Abstieg ins Edltal.

AA

Danach im Auf und Ab zwischen Dolinen den Winterwanderweg entlang und den Totengrabengupf links umgehend.

GrHolli

Da ich den Gr.Höllkogel bereits bestiegen habe...klholli1

reizte mich heute der kleine und viel weniger begangene Bruder mehr.

Spur

Schritt für Schritt meinem ersten Gipfel des Tages entgegen...

Kl.Holli-Eiblgupf 0108

Nach knapp 2 Stunden erreichte ich das Gipfelkreuz des Kl. Höllkogels - Marke Eigenbau  

Kl.Holli-Eiblgupf 0130

Meine Auf- und Abstiegsspur konnte man von der Rieder-Hütte gut erkennen. Nach erster Kräftigung und Aufwärmen in der Hütte war ich bereit die nächsten "Gupf's" in Angriff zu nehmen.

WW

Der mittlere Kesselgupf ist von der Riederhütte in nur 10min erreichbar.

mKesselgupf

Das schöne Gipfelkreuz dort auf (1818m) mit Blick auf die beiden Höllkögel.

Weiter gings dann zum Vorderen Kesselgupf. 

Weg

Auf dessen Gipfel sieht man wieder schön meine Abstiegsspur vom mittleren Kesselgupf

Eiblgupf

Beim Blick nach Norden konnte ich nicht gleich den Eiblgupf bestimmen. Die ganze Gipfelkette ist annähernd gleich hoch, immer um die 1800m. Der Eiblgupf müßte der Zacken in der Mitte sein.

Kl.Holli-Eiblgupf 0184

Auch dem Eiblgupf wurde ein Kreuz verpasst. Eg-VorgipfelNur sein kleiner Vorgipfel ist mit einen Kreuz und sogar einem Gipfelbuch bestückt. Der letzte Eintrag darin datiert mit 4.Okober 2010.

vdKesselgupf

Nach einer kurzen Rast trat ich den Rückweg an. Ich überlegte den Vd.Kesselgupf rechts zu umgehen, ließ es aber dann doch bleiben. Mit seinen 1822m ist er übrigens der zweithöchste Berg im Höllengebirge und überragt Grünalmkogel und Hochhirn um 1 Meter.

Auf annähernd gleichen Weg gings also wieder zurück zur Rieder-Hütte - zur Einkehr Nr.2

A

Bei einem Bier und einer Kaspressknödelsuppe lernte ich den neuen Hüttenwirt in der Riederhütte kennen, der heute viel Zeit zum Ratschen hatte. Gern wäre ich noch geblieben um seiner interessanten Lebensgeschichte weiter zu lauschen, doch um halb 3 musste ich los, um die letzte Gondel nicht zu verpassen.

TTG1

Aber ein Gupf ging sich noch aus.

Kl.Holli-Eiblgupf 0204

Der Totengrabengupf (1782m)

TGG

Von hier sieht man schon die Bergstation Feuerkogel. Dort godelte ich um halb 5 Uhr wieder ins Tal.

KarteZuletzt meine Route wie immer im Kartenformat.

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7. Februar 2011 1 07 /02 /Februar /2011 22:09

Das stabile Wetter wollte genutzt werden, also nahm ich mir diesen sonnigen Montag Urlaub. 

115 1187

Angeregt durch einen Bericht im GT-Forum zog es mich heute nach Rosenau bei Windischgarsten.

115 1191

Zuerst einer Langlaufloipe folgend, watschle ich entlang des Wanderweges Nr.625 hinauf...

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zur Laglalm, die ich nach ca.90 min erreiche.

115 1206

Dort gab die erste kurze Rast mit meinem Gipfelziel bereits in Sichtweite.

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Bei der Jagdhütte - 15min später - studiere ich meinen weiteren Aufstiegsweg. Die Lawinensituation war aufgrund der geringen Schneedecke weniger das Problem.

Laglalm 1003

Die Schneeverhältnisse waren allerdings schlecht  Auf der sonnigen Ostflanke des Mannsberges war der wenige Schnee nass und rutschig und das Ganze auf einer Hangneigung von geschätzten 40°.

115 1212

Letzter Blick hinauf - ich war auf einer Höhe von ca.1400m. Die Steilheit kommt auf diesen Foto gar nicht getreu rüber. Gleich darauf  rutschte ich aus. 15 Meter weiter unten kam ich zum Stillstand. Zum Glück endete der Rutsch glimpflich. Von einem weiteren Aufstiegsversuch nahm ich nun allerdings Abstand.

Laglalm 1009

Lieber die warmen Sonnenstrahlen im Laglkar genießen

Laglalm 1029

Der Abstieg, teilweise auch steil, aber in schattiger Nordlage und bei viel besseren Schneeverhältnissen war dann wieder nach meinem Geschmack.

Laglalm 1030

Blick auf Leopolden (Innerrosenau)

115 1225

Letzter Blick zurück zur Schafkogelwestwand.

Ein Gipfel blieb mir heute verwährt, dafür hab ich die Sonnenstrahlen im Laglkar-chillout fast unterschätzt und entging nur knapp einen Sonnenbrand - und das im Februar

Karte1

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5. Februar 2011 6 05 /02 /Februar /2011 20:49

115 1081

Hubertuskapelle Gstatterboden mit der Planspitze im Hintergrund

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  auf der Hörantalm

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das noch ferne Gipfelziel

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Ennstalerhütte

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dem Ziel entgegen

Tamischbachturm11 0020

die letzten Meter

Tamischbachturm11 0008

Nach hart erkämpften 4,5 Stunden

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orkanartige Sturmböen am Gipfel. Ich komm mir vor wie irgendwo im Himalaya

Tamischbachturm11 0026

Abstieg am langen Gipfelgrat.

115 1171

verliebter Flieger am abendlichen Horizont ?

Karte

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23. Januar 2011 7 23 /01 /Januar /2011 21:29

Nach einem stressfreien und gemütlichen Frühstück in der Pension Hochwurzen wurden wir wieder aktiv. Jeder ganz nach seinem Belieben - Andi mit Tourenski, Dani mit ihrem Snowboard und ich mit Schneeschuhen und meiner Rodel huckepacks.

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Während Dani sich eine Ski-Halbtagskarte gönnte und die Pisten mit ihrem Board unsicher machte, gingen Andi und ich von der Talstation Hochwurzen zunächst flach einer Skipiste entlang

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die wir am Ende einmal queren mussten.

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Nach einer halben Stunde erreichten wir den um einiges weniger frequentierten Winterwanderweg.

WW

In der Neudeggkehre stand ein Schneeschuhwatschler mit seiner Rodel huckepacks - sieht man auch selten 115 1023

Schneeschuhe hätte ich für den flachen  Winterwanderweg nicht gebraucht. In ganz sanfter Steigung gings nur sehr langsam nach oben. Aber wer braucht schon Stress an diesem herrlichen, sonnigen Tag.

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Sehr gemütlich...

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Ein Blick hinüber zum Tennengebirge

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nach 2,5 Stunden haben wir dann den Gipfel (= Hochwurzenhütte) erreicht.

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Blick hinunter zur Hochwurzenalmhütte

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Auch Dani stieß bald zu uns. 115 1059

Zu dritt machten wir dann Mittag in der Hochwurzenhütte

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Danach noch letzte Blicke in die Ramsau und die Südseite des Dachsteinmassivs. Eine wunderschöne Gegend !

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Letzte Abfahrt ins Tal... Schlitten fährt ab.

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Dani mit Board und Andi mit Skiern waren natürlich schneller unten als ich. Dafür hielten sie mir noch ein Platzerl in der Schirmbar frei, wo wir noch einen letzten gemeinsamen Kaffee genießen konnten.

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Nun ging das eisig kalte, aber sonnige und sportliche Wochenende mit zwei guten Freunden zu Ende. Danke Andi und Dani - schee wors ! 

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22. Januar 2011 6 22 /01 /Januar /2011 21:16

Aus dem geplanten Bergbandentreffen wurde heute nichts. Dafür sprang Dani kurzfristig zum nachtaktiven Rodeln auf die Schladminger Hochwurzen ein. Zuvor wollten wir den Tag noch für eine Schneeschuhtour nutzen. Andi und Dani's Freundin Carina begleiten uns mit ihren Tourenski. Wir entschieden uns für die kurze, aber schöne Tour auf den Labenberg, die Andi und ich schon von letzten Jahr kannten. 

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Los gings am großen Postalmparkplatz 1.

Schon nach wenigen Minuten gingen Dani's Schneeschuhschnallen immer wieder auf.

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Also blieb uns nichts anderes übrig als die Schuhe anzutapen. Ich kann nur eins sagen Leute. "Kauft euch keine Billig-Schneeschuhe vom Penny !" 

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Nachdem wir zunächst flachen Forstwegen und ab und zu durch den Wald anstiegen, erreichten wir die Labenbergalm.

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Im Hintergrund erkennt man die Thorhöhe, die Dani und ich vor ein paar Wochen erwatschelt haben.

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Carina und Andi waren mit ihren Bretteln zuerst am Gipfel.

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Aber auch Dani und ich haben es kurz darauf und mit etwas mehr "Geschnauf" zum Gipfel geschafft

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Kurz ließ sich sogar die Sonne blicken. Nach einer Jausenpause durften wir den zwei Wedlern sehnsüchtig beim Start ihrer Abfahrt hinterherblicken.

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Aber auch wir Schneeschuhwatschler hatten unsere Freude am Abstieg.

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Der Gipfelhang mit den Skispuren gleicht beinahe einem Kunstwerk

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Im Steilhang gabs noch ein paar lustige Ausrutscher, die durch den tiefen Schnee aber relativ sanft ausfielen :)

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Blick zur Labenbergalm und dem Pitschenberg

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Einen kurzen Abstecher mussten wir auch noch machen.

Aber bald fanden wir wieder zurück zum richtigen Weg.

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der uns zum Ausgangspunkt, dem Lienbach-Parkplatz hinab brachte.

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Von dort fuhren wir weiter nach Rohrmoos, wo wir nachtaktiv wurden und die Hochwurzen Rodelpiste austesteten.

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Zuletzt fanden wir sogar noch ein gemütliches Eckerl in der Hütte, wo wir Hunger und Durst stillen konnten.

115_1003.JPG

Karte3

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16. Januar 2011 7 16 /01 /Januar /2011 21:13

Frühlingshaftes Tauwetter ! Der Schneematsch in niederen Lagen veranlasste mich heute höheres Gefilde aufzusuchen. Eine absolut gute Entscheidung. 115 0694

Die Krippensteinbahn brachte mich schnell 1400m höher, hinauf zum Dachsteinplatteau- der südlichsten Region Oberösterreichs. Nach 10 Minuten lud diese Bank mit schönem Blick auf Dachstein zur Rast ein.

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In diesem recht gemütlichem Rhytmus (10 Minuten watscheln - 10 Minuten Pause) gings weiter.

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Zu beeindruckend ist die Gegend, zu viel gibt es hier zu sehen.

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Am Gipfel des Krippensteins steht diese Aussichtswarte.

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Dort beobachte ich 2 Paragleiter bei den Startvorbereitungen.

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Danach stieg ich wieder ab zur Lodge. Just nach dem ich sie passiert habe,...

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setzte starker Schneefall ein

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Aber nur kurz ;) danach gings am Rand der Skipiste hinunter zum ...

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"Magic Bus"  !?!

115 0726Gleich darauf ging es ab... "into the wild"115 0723

zum Glück gabs Steinmandl und...

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immer eine Spur, derer ich folgen konnte

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ab und zu hatte ich Begleitung und hie und da gabs sogar ...

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Wegweiser.

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Ich entschied mich über das Margschirf zum Heilbronnerkreuz zu watscheln.

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Nach gut einer Stunde hab ich diesen tragischen Unglücksort (im Jahr 1954 wurden 3 Deutsche lehrer und 10 Schüler aus Heilbronn von einem Schneesturm überrascht und mußten dort ihr Leben lassen) Zum Gedenken wurde hier dieses Kreuz errichtet.

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Dahinter frohlocken die beiden Speikberge. Aber es war so wunderbar warm, sonnig und windstill und so entschied ich noch ein bisschen länger hier zu verweilen.

115 0780

Zurück zur Bergstation ging es dann via Karstlehrpfad.

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Immer wieder passierte ich tolle Schneewechten, die hoher Wellen im Meer ähnelten. 

115 0787Vorbei an der ersten Unterstandshütte. 115 0802Kurz nach der zweiten Unterstandshütte kam ich etwas vom Weg ab. 115 0821 Der Däumelkogel (2001m) lockte mich mit seinem schönen Gipfelkreuz. 

115 0830

Die Bergstation war aber schon in Sicht, also gab es keinerlei Orientierungsschwierigkeiten mehr.

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Den Däumelkogel hinter mir gelassen. Nur meinen Schatten nahm ich mit.

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vorbei an der Krippensteiner Eishöhle, dessen Eingang zugeschneit war. 

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Letzter Anstieg hinauf zur Krippensteiner Lodge

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Dort starteten gerade ein paar Paragleiter in die Lüfte.

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Die Lodge war mir zu voll, also suchte ich mir ein ruhigeres Platzerl zur Entspannung mit meinem Bier.

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Bald wurde ich fündig und konnte König Dachstein zuprosten.

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Nach ein paar Minuten Chillout in der Sonne, torkelte ein alter Huskie auf mich zu. 

115 0865Nachdem er sich 3mal um seine eigene Achse gedreht hat (er hatte wohl irgendwelche Schmerzen) legte er sich endlich zu mir. Gemeinsam genossen wir die warme Nachmittagssonne. Moody (so heißt er glaub ich, wie ich danach erfuhr) ist mit seinen 17 Jahren der Methusalem unter den Huskies, ist als einziger nicht angekettet und darf hier heroben seinen Lebensabend genießen. Als ich ihn etwas streichelte, mußten dies wohl die anderen Huskies mitbekommen haben... denn was dann geschah seht ihr hier 

Jack, einer der jüngeren Huskies ist der absolute Heuler

115 0887

In ihm steck bestimmt einiges an Wolfsblut

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Da noch etwas Zeit bis zur letzten Gondelfahrt ins Tal blieb, wanderte ich nochmals hinauf zum Krippensteingipfel

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Erst als die Sonne hinterm Dachstein verschwand stieg ich zur Begstation ab und nahm die letzte Gondel ins Tal. 

115 0926

Da es aber noch viel hier oben zu erkunden gibt, wird es bestimmt nicht der letzte Besuch gewesen sein.

Karte

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5. Januar 2011 3 05 /01 /Januar /2011 14:21

Das perfekte Bergwetter musste genutzt werden, deswegen unternahm ich auch heute wieder eine Bergtour mit meinen Schneeschuhen. Da es mir gestern mit den 550hm sehr gut ging, hatte ich heute Lust auf mehr. Am Ende wurden mit über 1000hm fast doppelt so viel wie gestern. Los ging's am Talschluss des Rettenbaches im Raum Bad Ischl.

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Direkt vom Parkplatz aus führt mich eine schöne Spur zum Fuß des Berges.

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Zunächst noch durch schattigen Wald, steigt man rasch höher und erreicht bald lichte Höhen. 

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Der Blick hinab zum Parkplatz.

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Blickt man nach Süden erkennt man links den Loser und rechts den Sandling. Letzteren möchte ich heuer auch mal einen Besuch abstatten.

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Auf etwa 1200m Sh wird das Terrain flacher.

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Gemeinsam mit einem älteren Pärchen gings nun auf fast ebenen Forstweg entlang zur...115 0626

Wurzeralm (1290m)

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Hier lege ich eine kurze Rast ein.

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Auf der Hinteralm erkenne ich erstmals mein Bergziel am Horizont (der Zacken ganz rechts)

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Die Szenerie hier zeigt sich noch immer tief winterlich.

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Der baumlose Hang zwischen Gams- und Predigkogel ist etwas lawinengefährdet.

115 0648

Aufgrund der kalten Temperaturen (-10°C) und bereits abgegangener Lawinen, hatte ich heute aber keinerlei Bedenken diesbezüglich.

Gamskogel 0919

Die letzten Meter - gleich hab ichs geschafft. 

Gamskogel 0931 Nach 2,5 Stunden Aufstieg hab ich diesen schönen Berggipfel erreicht.

115 0665

Im Osten erkenne ich einen Berg, der mir auch noch auf meiner Liste fehlt. Den 2093m hohen Schönberg, der übrigens das längste Höhlensystem Österreichs besitzt.

115 0660

Leider konnte ich nur 10 Minuten die Gipfeleinsamkeit genießen. Plötzlich herrschte wieder reges Getümmel.Gamskogel 0921

Man kann diese Tour auch wunderbar zu einer 3-Gipfel-Tour ausweiten. Der Predigkogel (1692m) leuchtet verlockend herüber. Weiters kann man über den etwas niedrigeren Rotkogel (ganz links) wieder zur Wurzeralm absteigen. 

Leider bin ich Schlafmütze mal wieder viel zu spät gestartet, deswegen stieg ich auf der Aufstiegsroute auch wieder ab.

Gamskogel 0941

Naja, nicht ganz auf der selben Aufstiegsroute.

115 0674Auf Höhe Hinteralm, folgte ich eine Zeit lang einer einsamen Spur Richtung Sonne...nichts ahnend wo mich diese hinführt...

Gamskogel 0948

... wurde es letztlich eine kleine Ehrenrunde Gamskogel 0951 ... aber eine sehr schöne, die ich durch den jungfräulichen Schnee watschelnd sehr genießen konnte.

Gamskogel 0960

Bei den Wurzerhütten entdeckte ich den Sommerwanderweg...

Gamskogel 0964

dem ich bis zur nächsten Querung mit der Forststraße folgte.

Gamskogel 0962

Diese Tour ist Sommer, Winter-, genauso wie Tourenski und Schneeschuh-tauglich.

Ich würde fast sagen ein Klassiker, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Karte 

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4. Januar 2011 2 04 /01 /Januar /2011 14:22

Die erste Tour heuer sollte nicht all zu lange sein. Nach einer Woche Urlaub war das frühe Aufstehen schnell verlernt, deswegen startete ich heute erst gegen 11 Uhr meine Schneeschuhtour auf den sogenannten Steinerspitz.

115 0513

Hier bei diesem markanten Wegweiser am sogenannten "Bärenalm-Parkplatz" startete ich meine Tour.

Schafferkogel 0901

Die Spitzmauer war der Blickfang des Tages. Der Schnee in seinen steilen Flanken leuchtete in der Mittagssonne und reflektierte das Licht wie eine mächtige Fackel in die schattigen, gegenüberliegenden Hänge.

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Früher war der Schafferkogel ein Skigebiet; nach Auflassung der Lifte ein Eldorado für Tourengeher. Erst nachdem hier aufgeforstet wird, verliert der Berg auch für Tourengeher an Reiz. Dafür ist für Schneeschuhwanderer alles angerichtet.

115 0535

Auch immer ein Blickfang - der stoderer Talschluss.

Schafferkogel 0906

Nach einem kurzen Waldstück folge ich einer Forststraße sanft ansteigend

115 0550

und erreiche die Schafferreith.

115 0552

Was bitte ist eine Rubbelstation ??

Schafferkogel 0908

Kurze Zeit überlege ich, weiter hinauf zur Bärenalm zu watscheln. Leider bin ich zu spät weg, also folge ich dem Weg zur Bergstation hinauf.

115 0557

Der letzte, flache Hang zum Gipfel ist stark verspurt.

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Viel Schnee liegt hier nicht. Das ist eher was für "Stoaski"

115 0565

Blick zurück zur Bergstation und Dietlhöll 115 0568

Eine enge Waldschneise führt zum Gipfel.115 0570

Blick hinüber zum Kleinen Priel

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Nach knapp 1,5 Stunden erreiche ich den Gipfel auf 1200m

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Nach einer halbstündigen Rast, am Gipfel ohne Ausblick watschle ich wieder zur Bergstation zurück.

Schafferkogel 0915

 Der Himmel trübte nun leider etwas milchig ein. 115 0592

Der letzte Blick zum unscheinbaren und sehr versteckten Gipfel.

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Über die ehemalige Skipiste gings flott wieder hinunter.

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Vorbei an der Zamseggerreith

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bin ich nach nur 40 Minuten Abstieg wieder zurück áim Ausgangspunkt, der Talstation Schafferkogel.

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Eigentlich wollte ich zum Abschluss noch die feine Küche der Baumschlagerreith genießen. Leider blieb ich kurz davor in einer steilen Kurve hängen, also musste wieder einmal die traditionelle Welser Küche herhalten.

Karte2

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25. Dezember 2010 6 25 /12 /Dezember /2010 18:05

Gemeinsam mit Dani, die heute ihre Premiere in Sachen Schneeschuhwandern hatte, gings wieder auf die Postalm. Auch wenn das Wetter nicht ganz so mitspielte, wir waren wetterfest und vor allem bewegungshungrig.

Zudem wollten die zuviel gegessenen Weihnachtskekserl wieder abgewandert werden.

115 0400

Vom Parkplatz 3 aus starteten wir zur Wiesleralm.

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Dort gab es schöne Fotomotive, wie auch bei der Wieslerkapelle.

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Wind- und Schneegeschützt läutete Dani dort unsere erste Jausenpause ein.

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Die Sonne ließ sich heute nie blicken. Ein dicker hochnebelartiger Schleier ließ sie nur schemenhaft erahnen.

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Fotomotive gab es dennoch genug.

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diesen einzelstehenden, vereisten Baum zum Beispiel.

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oder die besonders stark vereisten Bäume am Gipfelgrat kurz vor unserm Ziel.

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Unser erster gemeinsamer Gipfel. Natürlich musste das verewigt werden

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Nach der Gipfelrast gings zunächst noch gemütlich abwärts.

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Bis zu dieser Geländekante.

Tief unter uns erblickten wir unseren nächsten Stützpunkt. Das Thoralmhaus.

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Der immer steiler werdende Hang musste nun gequert werden. Nicht ganz leicht mit Schneeschuhen. 115 0427

Auch die Schneebedingungen waren hier nicht die besten. Ein abgeblasener Hang mit manchmal leicht vereister Unterlage. Aber Dani meisterte die böse, meniskusbeanspruchende Querung wie ein alter Schneeschuhase

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Geschafft. Beide heil angekommen.

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Beim Haus war eine Tafel angebracht, die Dani vom Eis befreien wollte.

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und zack ... da machte sie doch noch Bekanntschaft mit ihrem Hosenboden

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Na Hauptsache die Tafel ist nun wieder eisfrei und gut leserlich. 115 0439

Nachdem wir uns im Thoralmhaus aufgewärmt und gestärkt hatten, machten wir uns wieder startklar für den letzten Abschnitt unserer Schneeschuhwanderung.

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Nach etwa 10 Minuten am Forstweg, zweigten wir rechts in den Wald ab.

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Am Winterwanderweg Nr.3 watschelten wir nun durch den tief verschneiten Wald hinab zu einer Brücke.

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die ich, ganz gentlemanlike (Ladies first) Dani zuerst überqueren ließ ...

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Nach der Brücke musste ein letzter Hang bergauf gemeistert werden.

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Nun setzte heftiger Schneefall ein. Leider war die historische Postalmhütte, wie auch die Postalmkapelle verschlossen.

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Sonst hätten wir hier wie Josef und Maria Herberge und Unterschlupf finden können

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So mussten wir eben weiterziehen, durch den immer dichter werdenden Schneefall. Es wurde schon dunkel, also nahmen wir rasch unsere letzten Meter in Angriff.

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Ein gemeinsames Foto musste aber schon noch sein. Man will ja noch länger in Erinnerung schwelgen können

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Fast hätten wir noch unsere Stirnlampen auspacken müssen, aber wir kamen gerade noch vor Anbruch der Dunkelheit beim bereits eingeschneiten Auto an. 115 0484

Den Abschluß unserer Tour gab es bei heißer Schokolade und Apfelstrudel in der Strobler-Hütte.

Fazit: Selten hatte ich einen dermaßen schönen Schlechtwettertag  

Als kleine Hilfe.gibts zuletzt wie immer eine Karte mit der eingezeichneten Route zum Nachwandern.

Karte1

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Über Diesen Blog

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Zum Nachdenken

Wo ein Begeisteter steht

ist der Gipfel der Welt

 

Leuchtende Tage ...
nicht weinen, daß sie vergangen,
sondern lächeln, daß sie gewesen !

 

Es ist nicht wichtig wie viele Gipfel du besteigst oder wie hoch dein Berg ist,

sondern ob du die Schönheit sehen kannst.


Manche Berge scheinen unüberwindlich

 ... bis wir den ersten Schritt tun

 

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende 

 

Jede Verwandlung beginnt mit dem konsequenten Gedanken daran,

der Sehnsucht danach und dem ersten bewußten kleinen Schritt.

 

Das Neue macht immer Angst,
aber das Neue ist das Leben
und nur durch das Neue erreichst du
neue Quellen des Lebens, des Glücks.

 

Neuland entdecken heißt, seinen Horizont erweitern

 

Der Gipfel unseres Lebens ist dort,

wo uns die Liebe Berge gibt

 

Deine Gedanken sind die Baumeister deines Schicksals

 

Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast;
es hängt nur davon ab, was du denkst.

 

Die Freude steckt nicht in den Dingen,sondern im Innersten unserer Seele

 

Die größte Offenbarung liegt in der Stille

  

Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben !

 

Die zur Wahrheit wandern, wandern allein

 

Nicht die Schönheit entscheidet, wen ich liebe, sondern meine Liebe entscheidet, wen oder was ich schön finde!

 

Demut gebietend und erhebend zugleich kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht einwie der Anblick von Bergen.

 

Die Natur ist uns ein Spiegel

 

Wo immer wir wandern, wirken Wunder


Viel wandern macht bewandert

 

Der Narr sucht das Glück in der Ferne,

dem Weisen wächst es unter den Fußsohlen.

 

Der Weg ist das Ziel

 

Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten
sondern unsere stillsten Stunden.

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Berge in spe

Bergtouren:
- Törlspitz (1589m)
- Steinberg (1457m)
- Grünberg (1849m)
- Schlenken und Schmittenstein (1695m)
- Filbling (1307m)
- Ausseer Zinken (1854m)
- Retten-u. Bergwerkskogel (1781m)
- Hochplettspitz (1134m)
- Hoheneck (1165m)
- Stoderzinken (2048m)
- Leobner (2036m)
- Lugauer (2217m)
- Kl.Priel (2136m)
- Scheiblingstein (2197m)
- Grimming (2351m) 
- Gr.Bösenstein (2448m)
- Hoher Göll (2522m)
- Greifenberg (2618m) via Riesachsee+Klafferkessel
- Mosermandl (2680m)
- Ankogel (3252m)
- Großvenediger (3662m)
- Großglockner (3798m)
Trekking od. 2-Tages-Touren:
- Überschreitung Höllengebirge
- Überschreitung Sengsengebirge
- Überschreitung Totes Gebirge
- Gosaukammumrundung
- Höss-Schrocken-Mölbinge-Bärenalm
Klettersteige 
- Schöberl (2426m) via Moni- K.Steig
- Hochstaufen (1771m) via Pidinger-K.Steig
- Hochschwab (2277m) übers G'hackte
- Bosruck (1992m) via Wildfrauensteig
- Grabnerstein (1848m) via Jungfernsteig
- Tieflimauer (1820) via Teufelsteig
- Natterriegel + Hexenturm (2170m) viaHexensteig
- E.Reichenstein (2165m) via Grete-Klingersteig
- Scheichenspitze (2667m) via Ramsauer Kl.Steig
- Spitzmauer (2446m) über Stodertalersteig
- Hochwildstelle (2747m) via Südgrat
- Hochkönig (2941m) via Königsjodler
"Genuss-Klettern" bis SG II+ 
- Falkenmauer (1589m)
- Traunstein via Zierlersteig
- Ramesch (1960m)
- Gr.Buchstein Westgrat (2224m)
- Hochthron Südgrat (2362m)

Archiv

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