Gemeinsam mit Dani, die heute ihre Premiere in Sachen Schneeschuhwandern hatte, gings wieder auf die Postalm. Auch wenn das Wetter nicht ganz so mitspielte, wir waren wetterfest und vor allem bewegungshungrig.
Zudem wollten die zuviel gegessenen Weihnachtskekserl wieder abgewandert werden.
Vom Parkplatz 3 aus starteten wir zur Wiesleralm.
Dort gab es schöne Fotomotive, wie auch bei der Wieslerkapelle.
Wind- und Schneegeschützt läutete Dani dort unsere erste Jausenpause ein.
Die Sonne ließ sich heute nie blicken. Ein dicker hochnebelartiger Schleier ließ sie nur schemenhaft erahnen.
Fotomotive gab es dennoch genug.
diesen einzelstehenden, vereisten Baum zum Beispiel.
oder die besonders stark vereisten Bäume am Gipfelgrat kurz vor unserm Ziel.
Unser erster gemeinsamer Gipfel. Natürlich musste das verewigt werden
Nach der Gipfelrast gings zunächst noch gemütlich abwärts.
Bis zu dieser Geländekante.
Tief unter uns erblickten wir unseren nächsten Stützpunkt. Das Thoralmhaus.
Der immer steiler werdende Hang musste nun gequert werden. Nicht ganz leicht mit Schneeschuhen.
Auch die Schneebedingungen waren hier nicht die besten. Ein abgeblasener Hang mit manchmal leicht vereister Unterlage. Aber Dani meisterte die böse, meniskusbeanspruchende Querung wie ein alter Schneeschuhase
Geschafft. Beide heil angekommen.
Beim Haus war eine Tafel angebracht, die Dani vom Eis befreien wollte.
und zack ... da machte sie doch noch Bekanntschaft mit ihrem Hosenboden
Na Hauptsache die Tafel ist nun wieder eisfrei und gut leserlich.
Nachdem wir uns im Thoralmhaus aufgewärmt und gestärkt hatten, machten wir uns wieder startklar für den letzten Abschnitt unserer Schneeschuhwanderung.
Nach etwa 10 Minuten am Forstweg, zweigten wir rechts in den Wald ab.
Am Winterwanderweg Nr.3 watschelten wir nun durch den tief verschneiten Wald hinab zu einer Brücke.
die ich, ganz gentlemanlike (Ladies first) Dani zuerst überqueren ließ ...
Nach der Brücke musste ein letzter Hang bergauf gemeistert werden.
Nun setzte heftiger Schneefall ein. Leider war die historische Postalmhütte, wie auch die Postalmkapelle verschlossen.
Sonst hätten wir hier wie Josef und Maria Herberge und Unterschlupf finden können
So mussten wir eben weiterziehen, durch den immer dichter werdenden Schneefall. Es wurde schon dunkel, also nahmen wir rasch unsere letzten Meter in Angriff.
Ein gemeinsames Foto musste aber schon noch sein. Man will ja noch länger in Erinnerung schwelgen können
Fast hätten wir noch unsere Stirnlampen auspacken müssen, aber wir kamen gerade noch vor Anbruch der Dunkelheit beim bereits eingeschneiten Auto an.
Den Abschluß unserer Tour gab es bei heißer Schokolade und Apfelstrudel in der Strobler-Hütte.
Fazit: Selten hatte ich einen dermaßen schönen Schlechtwettertag
Als kleine Hilfe.gibts zuletzt wie immer eine Karte mit der eingezeichneten Route zum Nachwandern.