Die erste Tour heuer sollte nicht all zu lange sein. Nach einer Woche Urlaub war das frühe Aufstehen schnell verlernt, deswegen startete ich heute erst gegen 11 Uhr meine Schneeschuhtour auf den sogenannten Steinerspitz.
Hier bei diesem markanten Wegweiser am sogenannten "Bärenalm-Parkplatz" startete ich meine Tour.
Die Spitzmauer war der Blickfang des Tages. Der Schnee in seinen steilen Flanken leuchtete in der Mittagssonne und reflektierte das Licht wie eine mächtige Fackel in die schattigen, gegenüberliegenden Hänge.
Früher war der Schafferkogel ein Skigebiet; nach Auflassung der Lifte ein Eldorado für Tourengeher. Erst nachdem hier aufgeforstet wird, verliert der Berg auch für Tourengeher an Reiz. Dafür ist für Schneeschuhwanderer alles angerichtet.
Auch immer ein Blickfang - der stoderer Talschluss.
Nach einem kurzen Waldstück folge ich einer Forststraße sanft ansteigend
und erreiche die Schafferreith.
Was bitte ist eine Rubbelstation ??
Kurze Zeit überlege ich, weiter hinauf zur Bärenalm zu watscheln. Leider bin ich zu spät weg, also folge ich dem Weg zur Bergstation hinauf.
Der letzte, flache Hang zum Gipfel ist stark verspurt.
Viel Schnee liegt hier nicht. Das ist eher was für "Stoaski"
Blick zurück zur Bergstation und Dietlhöll
Eine enge Waldschneise führt zum Gipfel.
Blick hinüber zum Kleinen Priel
Nach knapp 1,5 Stunden erreiche ich den Gipfel auf 1200m
Nach einer halbstündigen Rast, am Gipfel ohne Ausblick watschle ich wieder zur Bergstation zurück.
Der Himmel trübte nun leider etwas milchig ein.
Der letzte Blick zum unscheinbaren und sehr versteckten Gipfel.
Über die ehemalige Skipiste gings flott wieder hinunter.
Vorbei an der Zamseggerreith
bin ich nach nur 40 Minuten Abstieg wieder zurück áim Ausgangspunkt, der Talstation Schafferkogel.
Eigentlich wollte ich zum Abschluss noch die feine Küche der Baumschlagerreith genießen. Leider blieb ich kurz davor in einer steilen Kurve hängen, also musste wieder einmal die traditionelle Welser Küche herhalten.