Einen Sonnenaufgang in Wels zu erleben, gehört eher zu den selteneren Naturphänomenen. (Wels ist Oberösterreichs Stadt mit den wenigsten Sonnenstunden )
Ein sonniger Tag kündigte sich an - also musste kurzerhand ein Urlaubstag eingelegt werden. Ich fuhr nach Ebensee, wo ich mich mit der ersten Gondel des Tages gemütlich zum Feuerkogel hinauf bringen ließ.
Von der Bergstation ausgehend, passiere ich Pledigupf.
...danach werden auch Heumahdgupf und Alberfeldkogel umgangen.
Es folgt der Abstieg ins Edltal.
Danach im Auf und Ab zwischen Dolinen den Winterwanderweg entlang und den Totengrabengupf links umgehend.
Da ich den Gr.Höllkogel bereits bestiegen habe...
reizte mich heute der kleine und viel weniger begangene Bruder mehr.
Schritt für Schritt meinem ersten Gipfel des Tages entgegen...
Nach knapp 2 Stunden erreichte ich das Gipfelkreuz des Kl. Höllkogels - Marke Eigenbau
Meine Auf- und Abstiegsspur konnte man von der Rieder-Hütte gut erkennen. Nach erster Kräftigung und Aufwärmen in der Hütte war ich bereit die nächsten "Gupf's" in Angriff zu nehmen.
Der mittlere Kesselgupf ist von der Riederhütte in nur 10min erreichbar.
Das schöne Gipfelkreuz dort auf (1818m) mit Blick auf die beiden Höllkögel.
Weiter gings dann zum Vorderen Kesselgupf.
Auf dessen Gipfel sieht man wieder schön meine Abstiegsspur vom mittleren Kesselgupf
Beim Blick nach Norden konnte ich nicht gleich den Eiblgupf bestimmen. Die ganze Gipfelkette ist annähernd gleich hoch, immer um die 1800m. Der Eiblgupf müßte der Zacken in der Mitte sein.
Auch dem Eiblgupf wurde ein Kreuz verpasst. Nur sein kleiner Vorgipfel ist mit einen Kreuz und sogar einem Gipfelbuch bestückt. Der letzte Eintrag darin datiert mit 4.Okober 2010.
Nach einer kurzen Rast trat ich den Rückweg an. Ich überlegte den Vd.Kesselgupf rechts zu umgehen, ließ es aber dann doch bleiben. Mit seinen 1822m ist er übrigens der zweithöchste Berg im Höllengebirge und überragt Grünalmkogel und Hochhirn um 1 Meter.
Auf annähernd gleichen Weg gings also wieder zurück zur Rieder-Hütte - zur Einkehr Nr.2
Bei einem Bier und einer Kaspressknödelsuppe lernte ich den neuen Hüttenwirt in der Riederhütte kennen, der heute viel Zeit zum Ratschen hatte. Gern wäre ich noch geblieben um seiner interessanten Lebensgeschichte weiter zu lauschen, doch um halb 3 musste ich los, um die letzte Gondel nicht zu verpassen.
Aber ein Gupf ging sich noch aus.
Der Totengrabengupf (1782m)
Von hier sieht man schon die Bergstation Feuerkogel. Dort godelte ich um halb 5 Uhr wieder ins Tal.
Zuletzt meine Route wie immer im Kartenformat.