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4. Februar 2009 3 04 /02 /Februar /2009 21:01
Die guten Wetterprognosen und mein Hunger nach Bewegung brachten mich anfangs der Woche dazu, mir für Mittwoch und Donnerstag Urlaub zu nehmen.
Eine gute Entscheidung 
Dank meiner Unentschlossenheit (Skifahren oder Schneeschuhwandern) kam ich aber auch heute (so wie letzten Samstag) wieder viel zu spät zum Start meiner Bergtour.
Letztlich entschied ich mich doch wieder für meine Watschler.
Leider war es aber schon 10:45 Uhr als ich in der Nähe von Windischgarsten meinen Startpunkt erreiche.
Trotzdem hab ich mir für heute den Mayrwipfel eingebildet
In Windischgarsten selbst lag so gut wie kein Schnee mehr.
Die letzten Föhntage (bis zu 15 °C) haben den Schnee schnell schmelzen lassen.
Nur ein paar Schneeschuhspuren (Negative) waren auf diesem Hang noch gut zu erkennen.
Bei einem Marterl in der Nähe von Muttling beginne ich meine Schneeschuhtour.Rasch nimmt die Menge an noch vorhandenen Schnee zu.Auf Höhe Haslergatter (1156m) wurde es dann allerhöchste Zeit meine Schneeschuhe zu montieren.
Stellenweise hat der Schnee hier eine Tiefe von gut einem Meter. (Man betrachte das Schild)Nach dem Haslergatter wechseln leichte Steigungen, mit Ebenen und leichten Gefällen.
Hier am Bloßboden sausen 2 Skitourengeher an mir vorbei.
Die hatten es wohl eilig ... (im Gegensatz zu mir *g*).
Kurz vor der "Steyrleiten" lege ich meine erste, kurze Rast ein.
Danach gings im flotten Tempo aufwärts zur verfallenen Mayralm (1411m).
Schön isses hier. Nächster Blick auf die Uhr - es ist 12:30.
Noch immer spekuliere ich mit dem Gipfel des Mayrwipfels - ich konnte es nicht lassen.
Ich müßte aber  bis spätestens 14 Uhr am Gipfel sein.
Aber wo ist er denn ? Ach - jetzt erst taucht er  hinter den Baumwipfeln auf.
Nein, das würde sich nicht mehr ausgehen.
Aber es gefällt mir auf der Mayr-Alm - deswegen kehre ich noch nicht um, sondern watschle weiter.
Ich folge einer einzelnen Skispur über eine Kuppe.Der Berg kommt langsam näher.
Aber in einer knappen Stunde würde ich den letzten Gipfelanstieg bei dieser Schneemenge nicht schaffen.
Kurz vorm Waldrand passiere ich Schneelöcher von ca. 2 Meter Tiefe.Der Wind formt hier künstlerische Formen und Schneeoberflächen.
Ein Blick zurück. Der Schnee wird nun immer weicher und manchmal breche ich etwas ein.
Als es steiler wird, wird auch der Schnee tiefer und schwerer.
Ich komme immer langsamer voran und so entscheide ich mich auf einer Höhe von 1500m zur Umkehrnicht ohne mich vorher auf einer toten Baumrinde zu "verewigen".Auf selbem Weg gehe ich wieder über die Mayralm zurück - meinen eigenen Fußspuren folgend.
Bei diesem Grundmauern eines Abbruchobjekts lege ich nochmals eine Pause ein.
Da noch etwas Zeit bleibt, entscheide ich mich kurzentschlossen den nahen Kleinerberg mitzunehmen.
Mit seinem großen Sender, ist er unübersehbar im Raum Windischgarsten.
Zwar ist der Forstweg fast eben, aber der Schnee ist tief und aufgrund der hohen Temperaturen sehr weich.
Ich breche trotz der Schneeschuhe tief ein, was mein Vorwärtskommen erschwert.
In der Ferne leuchtet der nicht erreichte Gipfel des Mayrwipfels.
*schnauf* ... ganz schön kräfteraubend.
Dann endlich steht er vor mir - der Kleinerbergsender.
Kleiner Berg - Großer Sender.
Erschöpft lege ich an dessen Fuße eine wohlverdiente Rast ein
Später trage ich mich ins Gipfelbuch ein.Der Panoramablick ist hier wirklich sehenswert.
Es ist 15:30 Uhr und die Sonne wird bald hinter dem Warscheneckstock untergehen.Die Schatten wurden schon lang.
Im Hintergrund die höchsten Berge des Hintergebirges.
Kleiner und großer Größtenberg, die ich auch noch zu erwandern habe Der Abstieg erfolgt problemlos und flotten Schrittes.Die letzten Meter zum Auto. Nochmal ein letztes Bild.
Dieser sportliche Tag wollte aber noch kein Ende nehmen.
Bevor ich Wanderstock mit Tischtennisschläger tauschte, wurde mir im Hotel Mama noch ein wunderbares Bergsteigermahl kredenzt.
Ein Bild, das durchaus mit den schönen angezuckerten Gipfeln da draussen mithalten kann wie ich finde
Zuletzt wie immer meine Tour im Kartenformat.
Eines sei noch gesagt:
Auch wenn mir der Mayrwipfl heute verwehrt blieb, so war es doch eine wirklich schöne (wiederholbare)Schneeschuhwanderung.
Deswegen halte ich mein Schlusspladoyer heute ganz nach Paulchen Panther Art:
Heute ist nicht aller Tage, ich komm wieder - keine Frage !
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31. Januar 2009 6 31 /01 /Januar /2009 16:54
Leider kein Gipfelerlebnis heute
Ich stand zwar bald auf, aber ich hab sehr lange beim Frühstück getrödelt .
Deswegen bin ich erst um 9:45 Uhr in Altenmarkt bei St.Gallen.
Für einen Berg mit 1727m bei dieser Schneelage und fast 1300 zu erklimmenden Meter viel zu spät.
Dennoch starte ich bei diesem Firmengelände nahe dem Kraftwerk Eßling.
Nach einer halben Stunde erreiche ich den eigentlichen Einstieg zur Wanderung auf die Voralpe (Tanzboden).
Da ein Tourengeher vor mir eine Spur gelegt hat , lasse ich meine Schneeschuhe vorerst noch eingepackt.
Nach einer Stunde wurde die erste Teepause fällig.
Danach kamen die Schneeschuhe zum Einsatz..
Leider wurde das Wetter nicht besser.
Vom Arlberg bis zum Dachstein gabs heute strahlenden Sonnenschein.
Weiter ostwärts allerdings blieb die Sonne immer hinter der Wolkendecke verborgen.
Ich dürfte mir heute also nicht die richtige Region (Berg) ausgesucht haben.Auch um meine Kondition stand es heute nicht zum Besten.
Ich brauchte für knapp 600 hm mehr als 2 Stunden.
Als erstmals der Blick zur "Nessellucken" frei wurde, sank meine Motivation weiterzuwandern gegen den Nullpunkt.
Nebelschwanden zogen in den Gipfelbereichen umher, zudem war es schon 12 Uhr.
Bis ich am Gipfel wäre, würde es 14 Uhr sein.
Selbst ohne Gipfelrast würde ich im Abstieg Gefahr laufen in die Dunkelheit zu geraten.
Weil ich mir keinen Stress machen wollte, entschied ich auf Höhe zwischen Bärenkopf und Schneiderkogel (auf ca. 1000m Sh.) umzukehren.
Um doch noch einen Gipfel zu erklimmen, wollte ich im Abstieg einen Abstecher den kleinen Wiesberg (787m) mitnehmen. Leider machte mir nun dieses Schild einen Strich durch die Rechnung.
Nein, das war heut nicht ganz mein Tag.
Und so endete diese (doch etwas enttäuschende) Wanderung schon nach 3,5 Stunden wieder in Altenmarkt.

Wenigstens blieb mir aufgrunddessen,
genügend Zeit dieses Buch auszulesen.

Es war wirklich spannend und ich kann es nur weiterempfehlen.

Ich bewundere Menschen, die ihren Traum auch leben bzw umsetzen.

Tja und so kam ich auch noch zu einem Abenteuer (im Kopf)
und einem Erfolg (weil ich  wieder mal ein Buch ausgelesen hab). 



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27. Dezember 2008 6 27 /12 /Dezember /2008 17:08

Nachdem in letzter Zeit ein massiver Motivationseinbruch, meine Wanderlust erheblich einschränkte, gab es heute, nach längerer Zeit wieder eine kleine Bergtour.

Angeregt durch Sabinas Bericht im Gipfeltreffenforum und idealen Wetterbedingungen, unternahm ich heute eine kleine Bergtour ins Hintergebirge.
Hier vom Parkplatz Zickerreith am Hengstpass ging es bei zunächst noch diesigen Bedingungen los.

Aufgrund der Weihnachtspause, befürchtete ich zu Beginn, dass meine Kondition ziemlich darunter gelitten hätte. Bestimmt wäre ich mit meiner nicht mehr vorhandenen Kondition nur noch ein Schatten meiner selbst. Aber zum Glück ging es besser voran als erwartet.
Die Naturfreunde haben hier einen leicht zu begehenden Weg errichtet.
Er ist gerade recht für "(Wieder-)Einsteiger" - also auch mich ;-)

Bei einem Bachübergang teilte sich der Weg. Ich wählte den, der weniger begangen war.
Kurz danach war es dann so weit.
Ich musste mir anderes Schuhwerk zulegen.

Nachdem ich den ersten kurzen Steilhang hinter mir ließ, wurden die Bäume lichter und der Hang kurzfristig wieder etwas weniger steil. Der Nebel hielt sich noch immer hartnäckig.
Dafür wurde der Schnee immer tiefer bzw mehr.
Kurz vorm Gipfel riss die Nebelbank aber schon mal des öfteren auf.
Ein Blick zurück, da unten kamen schon die nächsten herauf.Erstaunlich wie viel Schnee es hier hatte.
Einmal noch fast eben durch einen dicht verschneiten Wald hindurch.
Einige kamen schon herabgewedelt.
Gleich hätte ich es geschafft sagte mir einer. Es wären nur 7 Schwünge, die er vom Gipfel aus bis hier her gemacht hätte. Unt tatsächlich waren es dann nur mehr ein paar Schritte hinauf zum ersehnten Gipfel.
Punkt 12 Uhr. Das Gipfelkreuz war aufgrund einer Menschentraube zunächst nicht erkennbar.
Etwa 20 Menschen tummelten sich hier, als gäbe es hier Freibier.
Nach längerem Tratsch mit einem "einheimischen" Skitourengeher, zeigte er mir gekonnt wie man nicht richtig in die Bindung einsteigt. Nachdem er sich verabschiedete, war ich plötzlich alleine am Gipfel.Der Nebel lichtete sich nun zusehends. Nun hieß es wieder absteigen ...wozu noch viele Worte schwingen ...
Bilder sagen mehr als 1000 Worte ...Im Hintergrund der Wasserklotz, den ich letztes Jahr bestiegen hab.Wieder zurück am Hengstpass, geht meine wunderschöne Schneeschuhwanderung zu Ende.
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30. März 2008 7 30 /03 /März /2008 15:12
hier klicken -> Schneeberg
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12. Januar 2008 6 12 /01 /Januar /2008 08:45
hier klicken -> Gamsstein
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Über Diesen Blog

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Zum Nachdenken

Wo ein Begeisteter steht

ist der Gipfel der Welt

 

Leuchtende Tage ...
nicht weinen, daß sie vergangen,
sondern lächeln, daß sie gewesen !

 

Es ist nicht wichtig wie viele Gipfel du besteigst oder wie hoch dein Berg ist,

sondern ob du die Schönheit sehen kannst.


Manche Berge scheinen unüberwindlich

 ... bis wir den ersten Schritt tun

 

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende 

 

Jede Verwandlung beginnt mit dem konsequenten Gedanken daran,

der Sehnsucht danach und dem ersten bewußten kleinen Schritt.

 

Das Neue macht immer Angst,
aber das Neue ist das Leben
und nur durch das Neue erreichst du
neue Quellen des Lebens, des Glücks.

 

Neuland entdecken heißt, seinen Horizont erweitern

 

Der Gipfel unseres Lebens ist dort,

wo uns die Liebe Berge gibt

 

Deine Gedanken sind die Baumeister deines Schicksals

 

Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast;
es hängt nur davon ab, was du denkst.

 

Die Freude steckt nicht in den Dingen,sondern im Innersten unserer Seele

 

Die größte Offenbarung liegt in der Stille

  

Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben !

 

Die zur Wahrheit wandern, wandern allein

 

Nicht die Schönheit entscheidet, wen ich liebe, sondern meine Liebe entscheidet, wen oder was ich schön finde!

 

Demut gebietend und erhebend zugleich kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht einwie der Anblick von Bergen.

 

Die Natur ist uns ein Spiegel

 

Wo immer wir wandern, wirken Wunder


Viel wandern macht bewandert

 

Der Narr sucht das Glück in der Ferne,

dem Weisen wächst es unter den Fußsohlen.

 

Der Weg ist das Ziel

 

Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten
sondern unsere stillsten Stunden.

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Berge in spe

Bergtouren:
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- Steinberg (1457m)
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- Retten-u. Bergwerkskogel (1781m)
- Hochplettspitz (1134m)
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- Stoderzinken (2048m)
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