Nach ausgiebigem Frühstück startete ich heute um 8:30Uhr direkt vom Wanderhotel meine Bergtour.

Über 1600hm waren heute zu absolvieren.
Das Wetter war ganz gut, nur etwas schwül.
Gut dass ich 2 T-Shirts zum wechseln mithatte.
Denn schon bald war das erste schweißdurchnässt.

Der Anstieg im Wald bis zum "Kniebeiss" (1351m) hat sich doch etwas gezogen.

Von da an wurde es aber interessant.
Zunächst entlang eines Schlages ...

...erreichte ich bald die toll gelegene Karalm (1593m).

Hier fand ich ein wunderbar angelegtes Rastplätzchen mit Relax-Liegen vor.

Vier 2000er könnte man von hier aus relativ einfach erwandern.
2 Kögel und 2 Köpfe.
Zeit- u. konditionsbedingt werden es heute aber nur die beiden Kögel.

Hier bei diesem Wegweiser auf der Kar-Grundalm teilt sich der Weg.
Ich werde zuerst den Zwölfer und erst danach den Elfer besteigen.

Die tolle Szenerie macht den Aufstieg zum Genuss.

Beim Blick zurück (hinab) sehe ich Bramberg und davor die Kar-Grundalm.

Nachdem ich die Baumgrenze überschritten hab, wirds karger.
Ich steige einem Bach entlang nun etwas flacher höher.
Am Horizont der Madleitenkopf.

Weiter rechts am Horizont fällt mir dann ein markanter Felszacken auf.
Das musste der Schottmeiler sein.

Nach ca. einer Stunde von der Kar-Grundalm erreiche ich den Karsee auf 2082m.

Im Norden, der allesüberragende Gr. Rettenstein, der die Grenze zu Tirol markiert.

Der Karsee war zum größten Teil noch schnee/eisbedekt (das Bild täuscht etwas)

Mein weiterer Weg zieht sich zwischen Schottmeiler und einem Vorgipfel des Zwölfers hinauf.


Ich nähere mich dem markanten Schottmeiler - dahinter der Breitkopf, der ein Gipfelkreuz besitzt.

Blick hinab zum Karsee und rüber zum Madleitenkopf. Ganz links der Elfer.

Am Gipfel lerne ich zwei Einheimische und Nemo kennen.

Er entdeckte auch ein Murmeltier, dass kurz darauf laut zu pfeifen begann.


Nach ca. einer halben Stunde stieg ich wieder ab zum Karsee.
Kurz spekulierte ich damit, den Schottmeiler rechts zu umgehen und auch noch den Breitkopf mitzunehmen.
(gedachter Aufstieg - rot eingezeichnet)

Aber alleine, war mir das dann doch zu gefährlich.
Also auf zum 11er.

Über einen steilen Graspfad war der Gipfel relativ schnell erreicht.

Dennoch ist er ein sehr selten besuchten Gipfel, dieser 11er.
Im Gipfelbuch war ich erst der fünfte Eintrag dieses Jahr.

Vielleicht fanden viele das gut verborgene Gipfelbuch nicht. (im Steinkasten unter dem Kreuz).
Der Abstieg erfolgte dann über den steilen Bergrücken.

Vorbei an einem burgartigen Blockwerk.

Bei der Kar-Grundalm schließt sich meine Bergrunde.

Von da an über den schon erwanderten Aufstiegsweg wieder hinab zum Hotel..
Erst nach gut 8 Stunden endet diese ausgiebige, anspruchsvolle, aber klasse Bergtour

Das Abendessen schmeckte mir heute besonders gut.
Warum nur ?