Dieses Wochenende gings für 2 Tage ins Tote Gebirge.
Gemeinsam mit Melanie erfolgte der Zustieg zunächst fast eben, eine Stunde durch die sogenannte Röll.
Hier bei diesem Felsen mussten wir uns dann entscheiden, welchen Steig wir hinauf ins Tote Gebirge nehmen.
Da die Stunde schon fortgeschritten war, wählten wir den kürzeren und leichteren der beiden Steige.
Den Sepp-Huber-Steig.
Über einige Leitern hinauf zum Röllsattel auf 1755m. Dort angekommen, konnte man schon den Elm, unseren für morgen geplanten Berg erkennen.
Nach einer weiteren Stunde im Auf und Ab über Kalkgestein und schneegefüllten Dolinen...
gelangen wir zur Pühringerhütte am schönen Elmsee - mitten im Toten Gebirge
Nachdem wir unseren (bereits großen) Hunger gestillt hatten
haben wir uns den schönsten Schlafplatz gesucht und auch gefunden... ganz oben am Dachboden.
Eigentlich ganz gemütlich ... wär dann spät nachts nicht noch der "Schnorcher-Sepp" gekommen, um die restlichen Bäume des Toten Gebirges "niederzusägen".
Tags drauf wollten wir den Elm besteigen ...
doch die Schlafenszeit fiel bedingt durch den "schnarchenden Sepp" kurz aus ...
unsere Pausen und Erholungsphasen waren am Sonntag dafür umso länger.
Das Chillen im Toten Gebirge ist etwas beklemmend, da sie Szenerie zumeist einer Mondlandschaft gleicht. Einsamkeit pur - nur manchmal wird man hier von Gemsen beobachtet
Die bizarre Karstlandschaft, mit den schneegefüllten Dolinen zu erwandern ist beeindruckend, abr das ständige Auf und Ab zehrt an den Kräften. Da kommen unerwartet doch sehr viele Höhenmeter zusammen.
Dennoch, uns gefiel es (trotz wirklich zermürbend langen Abstieg dürch die Röll in drückender Nachmittagshitze) insgesamt gesehen sehr gut
Und spätestens nach diesem leckeren Salatteller ...
und einem köstlichen Bananensplit im Gasthaus Seehaus am Almsee, war alles wieder gut
Ein Dank nochmals an meine nette Begleitung Melanie... es war wie immer superschön mit dir
Und zum Schluss nochmal der laaange Weg zum Elmsee im Kartenformat.
Wie manche Bergsteiger die Almtaler Sonnenuhr (Absteig über Grieskarsteig) in einen Tag gehen ist mir wirklich ein Rätsel ... da kann man wirklich den Hut ziehen, aber entspricht wohl dann nicht mehr ganz meiner Vorstellung einer gemütlichen Bergtour.