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25. Oktober 2009 7 25 /10 /Oktober /2009 16:31

Etwas "misslungene" Wanderung auf einen ansonsten schönen Aussichtsberg.
Zunächst verpassten wir die Abzweigung und gingen den langen Weg über den "Ranzen" hinauf.
Im Abstieg dann einen Jagdsteig erwischt, den wir dann auf halber Höhe auch noch aus den Augen verloren haben.

Kl.Sch-nberg-023.jpg

Kl.Sch-nberg-032.jpg

Kl.Sch-nberg-050.jpg

Nun endete die hitzige und abenteuerliche Wanderung, voller Pannen und Missverständnisse.

Kl.Sch-nberg-052.jpg

Der Hund ging baden und unsere Beziehung tat es eine Woche später auch.Kl.Sch-nberg-059.jpg

Es war die letzte Wanderung mit Melanie (als Paar).

Karte.jpg

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5. Oktober 2009 1 05 /10 /Oktober /2009 07:02

Vater-Sohn-Wochenende.
Nachdem wir freitags den Drachen steigen ließen, samstags die Tiere im Schmidinger Zoo bestaunten, legten wir auch sonntags keine Ruhepause ein.
Nein, dieses Wetter musste ausgenutzt werden und so bestieg mein noch nicht mal 4 Jahre alter Sohn seine ersten zwei Berge.
Kurz vor Mittag starteten wir unsere Tour direkt an der schönen Jausenstation Keck in Wintersdorf.
Hier gleich die erste nicht ganz faire Aufgabe von Papa: Melke die Kuh
Für Sohnemann Jan keine "Mission impossible".

Gut gelaunt tanzte er gleich mal alle Buchstaben ab.
Nächste Aufgabe: Äpfel sammeln und Rehlein füttern.
Nachdem wir etwa eine halbe Stunde Rehlein gefüttert hatten, begaben wir uns dann auf große Reise.
Auf einem Karrenweg erreichten wir bald eine Kreuzung mit Bankerl und Lochstein.
Wo ist er denn ?
Ach hier !
Kurz darauf - ein kurzes Waldstück querend - erreichten wir die wunderschöne Edelwiese.
Frisch gemäht ladet diese zum Picknicken oder Herumtollen ein.
Papa hat klugerweise einen kleinen Ball mitgenommen.
Foul !Mitten auf der Edelwiese steht eine Birke.Dort entdeckt Jan einen Bergkristall !
Leider mussten wir ihn da lassen, weil er ja den Berglöwen gehört...
Kurzer Blick zum Biotop...
...dieser erinnerte Jan an Spinat, was er gar nicht mag. Deswegen rasch weitergewandert.
Als wir eine Granitsteinformation erreichten, kraxelte Jan gleich hinauf.
Oben entdeckte er Moos, das ihm sehr gefiel.
Wir packten gaaanz viel davon in unsere Taschen (Geschenk für Mama, Oma ...ect.)
Hier gefiel es uns. Jan wollte gar nicht mehr weg.
(vielleicht weil er auch schon ein bisschen müde war)
Plötzlich meinte er zu mir: "Papa, ich möchte auch ein Berglöwe sein" ...
"Vielleicht sehen wir vom Aussichtsturm aus irgendwo einen herumstreunen", meinte ich darauf, um seine Motivation weiterzuwandern zu steigern - was mir auch gelang.
Kurz darauf erreichten wir den Aussichtsturm.
Jan stieg alle Stufen alleine hoch.
Leider weit und breit kein Puma in Sichtweite.
Also wieder runter zur Jausenstation Keck und hineingetigert wie ein Puma, der Bärenhunger hat.
Wir mussten schließlich wieder zu Kräfte kommen, da wir ja noch einen zweiten Berg vor uns hatten.
Leider sank die Motivation für einen zweiten Berg nach dem Essen doch etwas, wodurch Papa oft als alter Esel herhalten musste. 
Jan, mein Rucksack.
Juhuu, nimma weit.
Da kommt Freude auf ... zumindest bei mir.
Jan ist eher schon kurz vorm Einschlafen.
Am Ura-Stein angekommen.
Das Glöckerl am Kreuz weckte aber wieder Jan's Neugier
Jan und sein Sherpa.
Und aufeinmal war mein Kleiner wieder munter.
Hey ...
2 Männer - 2 Berge - 2 Daumen

Zurück zur Jausenstation Keck gings wieder auf gleichem Weg.
Hoffentlich trägt und schiebt mich mein Sohn auch mal auf einen Berg, wenn ich alt bin.
Aber ehrlich gesagt der 17 Kilo schwere Rucksack heute gab mir schon einen Vorgeschmack wie es sein wird ein "Ura-Stoa" (uralter Stein) zu sein.
 Dennoch wars für uns beide ein schöner, erlebnisreicher Tag und sicher auch nicht die letzten Berge dir wir zwei unsicher machten.
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31. Juli 2009 5 31 /07 /Juli /2009 22:56
Gerade nach einem Bürotag wie heute, muss noch etwas Bewegung her.
Und da aus dem Gipfeltreffen auf der Welserhütte heute nichts wurde, musste ich noch ein "Afterworkbergerl" erwandern.
Kurz nach 17 Uhr starte ich von der Greiner Donaubrücke aus meine kurze Wanderung auf den Gipfelstein.
Über den Matras-Steig steigt man schnell höher.
Bei dieser Gabelung halte ich mich rechts.
Man könnte die Wanderung auch noch bis zur Brandstetterhütte ausdehnen.
Ich entschied mich aber für den direkten Weg zum Gipfel.
Schöne Blicke zum Kollmitzberg werden frei.
Kurz vorm Gipfel lichtet sich der Wald.
... und nach nur 36 Minuten hab ich den Gipfel erreicht.
Schöne Blicke nach Südwest und zur Donau hinab.
Auch das in dieser Mini-höhle versteckte Cachedoserl konnte ich auffinden.
Nach einer kurzen Rast verlasse ich das schöne Aussichtsbergal wieder.
In nur 24 Minuten bin ich wieder beim Auto.
Der Gipfelstein ist eine sehr kurze aber dennoch lohnende Wanderung
und für mich auch noch gut nach der Arbeit machbar.

Beim nächsten Mal wird aber auch das Bier auf der Brandstetterkogel-Hütte ausgecheckt.
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11. Juni 2009 4 11 /06 /Juni /2009 18:34
Erneut sehr durchwachsenes Wetter mit gewittrigen Regenschauern.
Dennoch wieder zwei 2000er bestiegen
(wenn auch mit Aufstiegshilfe von der Wildkogelbahn).
Um 9:30 Uhr fahre ich mit der ersten Gondel hinauf zur Bergstation.
Schon jetzt erahne ich, dass es heute riskant wird meine größere Tour (mit Steinkogel und Steineralm) durchzuziehen.
Aber noch hielt das Wetter und so mache ich mich rasch auf zum nicht fernen Wildkogelgipfel.
Kurz vor der Wildkogelscharte ein Speichersee. Links, der Gr. Rettenstein.
Der Blick nach Osten durchs Salzachtal.
Rechts unten, das Wildkogelhaus.
Bald ist die Wildkogelscharte erreicht (2094m).
Von hier aus sind es keine 30min mehr bis zum Gipfel.
Das Gipfelkreuz rückt näher.
Geschafft ! Am Gipfel des Wildkogels (2224m)
Hier gibt es ein nettes Aussichtsbankerl.
Leider konnte ich das nicht lange genießen, denn im Norden braute sich etwas zusammen.
Hinter dem Frühmesser stauten sich bereits schwere Regenwolken.
Also nahm ich meine Beine in die Hand und stieg rasch wieder ab zur Bergstation.
Gerade noch rechtzeitig vorm Regen erreichte ich das Bergrestaurant.
wo ich das Gewitter abwartete und mich mit einem Hopfengetränk tröstete ;-)
Eigentlich wollte ich auf die nächste Seilbahn hinunter warten.
Allerdings war das Gewitter schneller vorüber als ich mein Bier ausgetrunken hab und so wagte ich dann doch noch einen Gipfelsturm aufs Frühmesser.
Da alle anderen bereits wieder hinuntergefahren sind, bin ich gänzlich allein unterwegs und treffe bis zum Gipfel des Frühmessers keine einzige Person.Die Stimmung nach dem Gewitter. Es dampft überall.
Vorbei am ausgestorbenen Bergrestaurant WolkensteinDahinter eine sehr schöne Kapelle (Maria Schnee), derer ich natürlich einen Besuch abstatten musste.
Oberhalb des Bergrestaurants ein kleiner Vorgipfel, den man umgeht.
Rechts mein Gipfelziel - das Frühmesser.Die Wolken zogen heute ganz diffus umher.
Ich konnte keine eindeutige Wind- oder Wolkenzugrichtung ausmachen.
Einmal zogen die Wolken von der Südflanke den Berg herauf, dann wieder über Norden herein.
Ein verdächtiges, alarmierendes Zeichen, das schon das nächste Gewitter ankündigen könnte.
Jetzt musste ich auf der Hut sein, denn ich weiß mittlerweile wie schnell sich das Wetter in den Bergen ändern kann.Hier lag überall roter Schnee !?
Unglaublich aber wahr - es ist Saharastaub.
Er ist übers Mittelmeer geflogen und hier am Frühmesser "gestrandet".Noch hielt das Wetter. Trotzdem hielt ich mein Tempo konstant hoch.
Ich traute dem Wetter heute nicht sehr.
Letzter Anstieg.
Geschafft !
Schneller Eintrag ins Gipfelbuch ( ich war heute wohl der einzige ).
Am Gipfel wird mein Aufstiegsweg ersichtlich. 
Ich schaffte den Weg von der Bergstation hier herauf in ca. 1 Stunde. 
Schade, dass ich heute vom Wetter etwas gehetzt wurde.
Ein letztes Foto, letzte Sonnenstrahlen, dann zogen Wolken/Nebelschwaden herein.
Plötzlich hörte ich einen Donner.
Schnell packte ich alles zusammen und nahm zum zweiten Mal heute meine Füße in die Hand.
Nein, das war heute alles andere als eine entspannte Bergtour
Nun wurde es zur Abwechslung nämlich von der Südwest-Flanke her finster (hatten wir heute ja noch nicht).
Im Laufschritt erreiche ich das mittlerweile umnebelte Restaurant Wolkenstein.
Hier zog es nun zur Gänze zu.
Wieder zurück bei der Bergstation, wo ich die nächste Gondel hinunter ins Tal nahm.
Schnell hinunter nach Neukirchen bevor das Gewitter kommt.Weiter östlich schien noch die Sonne. was treibt denn der da oben ?
Um 15:30 Uhr bin ich wieder im Tal.
Erste Blitze und Donnergrummeln im Westen.
Aber jetzt schon wieder zurück ins Hotel ? Sicher nicht.
Also Abflug ins Nationalparkmuseum Hohe Tauern nach Mittersill wo der Tag doch noch einen relaxten,gemütlichen und sehr informativen Ausklang nahm.
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10. Juni 2009 3 10 /06 /Juni /2009 08:09
Leider ging es wettermäßig nicht so weiter wie in den ersten 2 Tagen.
Salzburger Schnürlregen, als ich heute morgen aus dem Fenster sah.
Deswegen gab es eine Programmänderung.
Statt 11er und 12er Kogel wurden heute die Krimmler Wasserfälle und das Krimmler Achental besichtigt.
Ein mehr als würdiges Alternativ- u. Regenwetterprogramm
Zu viert starteten wir bei der Wasser-Wunder-Welt in Krimml.
Über den alten Tauern-Weg stiegen wir auf uralten Pfaden höher.
Ganze 3 Salamander liefen uns über den Weg.
Nach etwa einer Stunde erreichen wir die Schettbrücke
Hier stürzt sich das tosende Wasser erstmals in die Tiefe
Respekteinflößend
Leider nieselt es noch immer leicht und das Wetter macht keinen Anschein danach besser zu werden.
Zu Mittag erreichen wir das Tauernhaus.
Der laut schnarchende Haushund. Oder wars doch ein Pinzgauerkalb ?
Hier  gab es leckere Kaspressknödelsuppe.Auch nach der Einkehr regnete es noch immer leicht.
und dann kam doch noch die Sonne rauswunderschöne Regenbögen an den Wasserfällen
und somit auch gute Laune bei Martin und Martina
Und so haben wir einen (fast) verregneten Tag perfekt ausgenutzt und doch noch zu einem Highlight gemacht.
Abschließend kannst du hier aus Adlerperspektive unsere Wanderung durchs Krimmler Achental nochmal kurz verfolgen.
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5. Juni 2009 5 05 /06 /Juni /2009 17:49
Was war das für ein toller Start in meine Urlaubswoche.
Spontan verabredete ich mich heute abend noch mit Melanie zu einer Mondscheinwanderung auf den Kürnberg.
Da sie dort aufgewachsen ist, kannte sie dort natürlich jeden Grashalm und die schönsten Plätzchen.
Punkt halb 9 zum Sonnenuntergang trafen wir uns in Bergham bei Leonding.
Von dort aus wanderten wir in der Dämmerung durch den schönen Kürnberger-Wald.
Am Teufelsfelsen, wo man die schönste (und fast einzigste) Aussicht auf ein bisschen Umgebung hat, breiteten wir dann unsere Decke aus.
Bei Rotwein, Knabberein und Kerzenlicht plauschten und diskutierten wir bis nach Mitternacht.
Erst als der Wind auffrischte und selbst das enge Aneinanderkuscheln nicht mehr wärmte, wanderten wir wieder bergab zu unseren Autos.
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30. Mai 2009 6 30 /05 /Mai /2009 16:23

Haben Sie Wels schon bei Nacht gesehen - haben Sie das schon erlebt ?
könnte man fragen...
Ich darf diese Frage nun durchaus bejahen.
Anlässlich eines Geburtstagsgeschenkes ging es heute mit dem geschichtlich sehr bewanderten Nachtwächter durch die Welser Altstadt.
Um 20 Uhr trafen wir uns beim Welser Wahrzeichen - dem Ledererturm.
Im Foyer des Kremsmünstererhofes stimmten uns dann Schulmeister und Gefolge mit mittelalterliche Musik ein.
Bei strömendem Regen ging es vom Kremsmünstererhof, vorbei am Wasserturm  ins Minoritenkloster.
Weiter dann "unterirdisch" durch die Katakomben des Welser Magistrates *g*
Hier gab es Schnapserl und Likör zur Stärkung.
Immer wieder alte Geschichten, Sagen und Legenden.
Und wehe dem, der das nicht glaubte.
Durch alte, enge Gasserl ging es anschließend weiter quer durch Wels.
Trotzdem ich gebürtiger Welser bin, ist mir bis jetzt so manches Platzerl verborgen geblieben.
Alte, für mich bis dato bedeutungslose Platzerl, wurden in Augenschein genommen und geschichtlich beleuchtet.
Aber auch Späßchen und Scherzchen blieben nicht auf der Strecke.
Es wurde nie langweilig.

Plötzlich ertönte wieder sein lautes Horn und er schreit:
"Hört ihr Leut und lasst euch sagen - die Glocken haben 10 geschlagen !"

Nach gut zwei Stunden bestiegen wir dann auch noch das Welser Wahrzeichen - den Ledererturm.
Im obersten Stockwerk, das wie ein gemütliches Wohnzimmer aussieht, wurde dann nochmal aufgespielt, ein paar Sagen erzählt und Sekt eingegossen.
Um halb 11 endete hier die sehr interessante, durchaus amüsante Nachtwanderung durch Wels.
Abschließend gab es im Kremsmünstererhof noch ein zünftiges Nachtwächtergulasch mit Bier.
(auch sehr lecka und empfehlenswert )
In diesem tollen Ambiete, bei mitteralterlicher Musik und einem Gaumenschmankerl wurde dieses originelle, etwas andere Geburtstagsgeschenk letztlich wunderbar abgerundet.

Wer geschichtlich interessiert ist, gerne Sagen und Legenden hört,
dem kann ich so eine Nachtwächterwanderung sehr zu Herzen legen.
(Gibts ja nicht nur in Wels, sondern auch in anderen Städten)
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21. Mai 2009 4 21 /05 /Mai /2009 19:31
Gestern hat Gerlinde K. den (8516m) hohen Lhotse bezwungen.
Heute habe ich es ihr gleich getan und den ähnlich hohen Tamberg (1516m) bezwungen.
Los ging meine Tamberg-Expedition vom Parkplatz am Güterweg Rieser auf (910m).
Das Basislager1 bietet Platz für 5-6 PKW's.
Auf Wanderweg Nr.5 steige ich in Serpentinen rasch höher.
Schon jetzt gibts tolle Blicke auf die Priel's und Spitzmauer.
Seinen kleinen Brunder - das Spitzmäuerl erreiche ich nach nicht mal 30 Minuten.
Zunächst erscheint jener unbezwingbar...
...doch ein geschickt angelegter, versicherter Steig führt mich zu einem traumhaft schönen Aussichtsbankerl.
Hier werden Blicke auf Vorderstoder und den ganzen Warscheneckstock frei.
Ein tolles Rastplatzerl.
Das spitze Mäuerl von der Rückseite aus betrachtet.

Weiter ging es sanft ansteigend durch wunderschönen Mischwald.
Zwischen Fels und Baum - einfach ein Traum
Auf 1300m Sh. erreiche ich dann die Rieseralm.
Hier kann man zur Filzmoseralm (1234m) absteigen.
Aber ich nix Basislager2, sondern fix im Durchmarsch weiter dem Bergrücken entlang rauf.
Bei einem Hochstand gelange ich zu einer Forststraße.
Jene querend beginnt hier der kurze Dr.Hackl-Steig.
Nach 10 weiteren Minuten gelange ich erneut zu einem Schotterweg.
Der scheint hier neu angelegt worden zu sein. Laut A-Map dürfte hier nämlich keiner sein.
Ich steige einfach dem Bergrücken weiter.
Im Nachhinein wäre ich besser rechts abgebogen und dem Schotterweg noch ein Stück gefolgt um dann links über eine Almwiese direkt zum Gipfel aufzusteigen.
So musste ich halt noch ein paar Bäume umsteigen, was aber auch kein wirkliches Problem war.Danach sah ich links der Schotterstraße die schöne Almwiese, die sich fast bis zum Gipfel hinaufzieht.
Hier steht zur Zeit alles in voller Blüte.
Ein Meer von Schneerosen und wilden Krokussen Am Gipfel war ich heute - aufgrund des schönen Feiertagwetters nicht verwunderlich - nicht allein.
Tolle Blicke auch ins Garstner Becken und den Haller Mauern.
Als Abstieg wähle ich die Schotterstraße.
Auch wenn diese sich etwas in die Länge zieht, bieten sich einem an den westlichen Spitzkehren immer wieder schöne Blicke auf die Prielgruppe
an den östlichen Spitzkehren auf Phyrgas und Scheiblingstein
eine fast kitschig gelegene Jagdhütte
Nachdem ich das Gasthaus Lindbichler in Ramsebn passiere, beende ich diese wunderschöne und erfolgreiche "Expedition Tamberg".
Jetzt drängt sich mir nur noch eine Frage an Gerlinde K auf.
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist soo nah !?
(das kann doch nicht am läppischen Höhenunterschied von 7000m liegen?)
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19. April 2009 7 19 /04 /April /2009 22:40

Von Großraming aus fahre ich 10km südlich durch den Lumplgraben zum letzten Parkplatz (beim Schranken) kurz nach Brunnbach.
Um 8:30 Uhr starte ich hier die kleine Hintergebirgsrunde.

Dem Kreuzweg entlang steige ich gleich steil waldwärts im Schafgraben höher.

Das Blattgrün blendet fast schon.
Auch das Wetter könnte nicht besser sein.
Wanderherz was willst du mehr.

Erste Gesäuseberge werden am Horizont auch schon sichtbar.
Nach ca.40min ist der erste Anstieg bewältigt und man erreicht dieses Schild.

Hier trennen sich die Wanderwege 488 und 489 (kl.+gr. Hintergebirgsrunde).
Ich halte mich links und mache gleich darauf einen kurzen Abstecher zum höchsten Punkt des Sonnwendkogels.

Blick zu den höchsten des Hintergebirges (Kl.+Gr. Größtenberg) links.
Rechts der Alpstein.
Über einen breiten, hügeligen Bergrücken geht es im leichten Auf und Ab flott nach Süden.

Man passiert die kleine Ortbaueralm (817m).
Gleich darauf wieder eine Weggabelung.
Ich halte mich links, Richtung Hochkogel-Gipfel.

Links sieht man bereits den dicht bewaldeten Hochkogel.
Nun wirds steiler...

Gleich nach diesem Schild beginnt ein Holzschlag.

Der eigentliche Weg ist kurzfristig nur mehr sehr schwer auszumachen.
Wenn man sich in diesem Bereich aber rechts vom Schlag hält, dann findet man auch die mit blauen Punkten sehr gut markierten Bäume.

Wieder ein Schild - jetzt sind es nur noch 5 Minuten.

Nach gut 2 Stunden des Wanderns hab ich es dann geschafft.
Der wunderbare Gipfel gibt überraschend schöne Blicke aufs Umland frei.
Wär hätte das gedacht.
Gegen Norden trübt noch kaum eine Wolke den Himmel.

Überrascht stelle ich fest, dass dieser Gipfel nur gaanz selten besucht wird.
Die erste Eintragung im schönen Gipfelbuch ist mit September 2000 datiert.

Im Jahr 2009 gab es erst 3 Eintragungen.

Fast eine ganze Stunde verweile ich hier auf diesem gemütlichen Gipfel.
Danach steige ich zum Klausriegel (Bauernkreuz) ab.
Die Gesäuseberge scheinen hier zum Greifen nah.
Links vom Klausriegelkreuz - die Tieflimauer, rechts davon der kleine Buchstein.

Das Klausriegelkreuz befindet sich knapp oberhalb der Anlaufalm auf 1051m.

Blick nach Norden sieht man den bestiegenen Hochkogel (rechts) und die noch schneebedeckten Größtenberge (links). 

Den schon fast schneefreien Klausriegel wandere ich nun westwärts.Beim Blick hinab auf die Anlaufalm-Hütte (982m) hörte ich Stimmen;
noch ist sie aber nicht offiziel geöffnet. Erst am 1.Mai. 
Das Wandern auf der Alm machte Lust auf mehr.
Ich blickte mich etwas um und grübelte welches Berglein ich noch erwandern könnte.
Schon beim Klausriegelkreuz ist mir in südwestl. Richtung ein spärlich bewachsener Bergsporn aufgefallen.

Ich sah auf der Karte nach was das für ein Berg sein könnte.
Beim nochmaligen Hinblicken stand fest - das mußte der Wolfskopf sein.
Ja klar, jetzt sah ich es ganz deutlich 
Allein schon wegen seinem Namen mußte dieser Berg erwandert werden.
Bei diesem Wegweiser verließ ich dann alle markierten Wanderwege
und streunte nun weglos durchs Gelände.
So entdeckt man oft viel interessantere Sachen.
Hier zB sprudelt mitten auf der Wiese eine Quelle aus dem Boden.
Kurz danach stieg ich in eine Schlucht hinab.
Zum Glück entdeckte ich eine Stelle an der ich den Hochschlachtbach problemlos queren konnte.
Dann gings wieder steil bergauf zum zweiten Gipfel des heutigen Tages.
Der Gipfelblick vom Wolfskopf sieht so aus.
Links der Hochkogel - das Klausriegel in der Mitte und ganz rechts die Anlaufalm.
Nach einigen Tassen Tee und Müsliriegeln steige ich gestärkt wieder ab.
Über diesen Schlag und über letzte Schneereste zum Forstweg hinunter.
Beim Sonnberg gleich der nächste Holzschlag, der mir meinen weiteren Weg weist.
Noch ein letztes Mal leicht bergauf dem Waldrand entlang und ein letzter Blick zurück zum Wolfskopf.
Dann passiere ich nochmal die Anlaufalm-Hütte, jetzt allerdings südseitig.
Die letzte Stunde verläuft dann dem Schotterweg(490) bergab zurück zum Brunnbach-Parkplatz.
Dieser Weg ist leider etwas monoton  zudem gibt es kein Panorama mehr...
...dafür wird nun umso mehr auf Flora und Fauna am Wegrand achtgegeben

z.B. auf die vielen Schlüsselblumen
oder die Frösche, die sich fleissig um Nachwuchs kümmerten.

Ich wunderte mich schon etwas, dass ich heute den ganzen Tag bei herrlichstem Wetter keinem einzigen Wanderer oder Radler begegnet bin.

Fazit:
Wer die Einsamkeit mag, der wird hier bestimmt seine Freude haben.
Ich würde sogar sagen der Hochkogel ist (wie generell das Hintergebirge) ein kleiner, aber feiner Geheimtip für alle Naturliebhaber.
Und wem die kleine Hintergebirgsrunde zu kurz ist, kann sie gut mit der großen Runde (Trifftsteig und Hochschlacht) kombinieren bzw. würzen.
Zuletzt meine Route wie immer in Kartenformat.

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13. April 2009 1 13 /04 /April /2009 14:47

Ostermontag - herrlichstes Wetter - da hält es mich nicht zuhause.
Da ich schon genug vom Schnee hab, wollte ich heute nicht allzu hoch hinaus, um nicht wieder durch Schnee stapfen zu müssen.
Ich suchte mir die Lindaumauer als mein heutiges Ziel aus.
Im Neustiftgraben zweige ich rechts in den Güterweg Lurnwiese ab.
Was für ein komisches Verkehrszeichen...
No trucks, ok - aber GPS-Verbot ???

Am Ende des Güterweges, bei einer Kapelle hat man die Möglichkeit sein Auto abzustellen.
Nur eine Stunde stehen hier zum Gipfel angeschrieben.
Und schon vom Parkplatz aus sieht man links den Halsberg(1042m) und rechts die Lindaumauer.Letzte noch hartnäckige Schneereste zu Beginn, aber auch die erste Frühlingsknotenblume die ich heuer sehe.Nur noch selten waren im Anstieg dann noch Schneereste zu überwinden.
Noch 20min bis zum Gipfel.

Unterhalb des Gipfels gibt es eine Höhle.
Am Höhleneingang...
Ein Blick hinauf zum Gipfel, der oberhalb des linken Felsens ist.
Man schwenkt dann noch ziemlich weit nach Osten aus und umgeht die steile Felsmauer.
Scharf nach links gehts nun aber dem Finale entgegen.
Das Gipfelkreuz ist schon erkennbar.

Nach nichtmal ganz einer Stunde bin ich am Gipfel.
Das Bankerl ist besetzt, also steige ich zum noch höheren Felsen dahinter.Blick hinab zur Jausenstation Ramskogel.und zum besetzten Bankerl.Am Horizont sehe ich den noch immer schneebedeckten Almkogel.Blick hinab auf Maria Neustift und auf mein kleines Osterhäschen.
Der markante Gipfelfelsen.
Rechts gehts senkrecht hinab.
Nach etwa 45 Minuten am Gipfel steige ich wieder ab und beachte nun etwas mehr die Flora am Wegrand.
Hier ein "Pestwurz-wurzelstock".Weiter unten viele Schneerosen und Leberblümchen.Und am Schmelzwasserbach entlang jede Menge Frühlingsknotenblumen.Fazit:
Die Lindaumauer ist ein sehr schnell und einfach zu erreichender Aussichtsgipfel.
Jedenfalls lohnend und empfehlenswert und sogar mit Kindern ab 5+ machbar.
Vorsicht aber im Gipfelbereich.
Die kurze Wanderung im Kartenformat:Da mir die Wanderung fast zu kurz und ich um 13 Uhr bereits zuhause war, 
hab ich abends noch eine Radtour rund um Enns gemacht.
Die 21 Kilometer führten mich unter anderem zur Ennsmündung.
Im Mai möchte ich den Ennnsradweg (R7) vom Ennsursprung bis hier her radeln.
Das sind knappe 300km, die ich in 4 Etappen aufteilen möchte.
Das ganze befindet sich aber noch in der Planungsphase.
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Hier nochmal der Anfahrtsweg in Kartenformat (extra groß fürs "Schwesterchen"  )
tja... jetzt bräucht ma nur mehr Karten lesen können *ggg*
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Über Diesen Blog

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Zum Nachdenken

Wo ein Begeisteter steht

ist der Gipfel der Welt

 

Leuchtende Tage ...
nicht weinen, daß sie vergangen,
sondern lächeln, daß sie gewesen !

 

Es ist nicht wichtig wie viele Gipfel du besteigst oder wie hoch dein Berg ist,

sondern ob du die Schönheit sehen kannst.


Manche Berge scheinen unüberwindlich

 ... bis wir den ersten Schritt tun

 

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende 

 

Jede Verwandlung beginnt mit dem konsequenten Gedanken daran,

der Sehnsucht danach und dem ersten bewußten kleinen Schritt.

 

Das Neue macht immer Angst,
aber das Neue ist das Leben
und nur durch das Neue erreichst du
neue Quellen des Lebens, des Glücks.

 

Neuland entdecken heißt, seinen Horizont erweitern

 

Der Gipfel unseres Lebens ist dort,

wo uns die Liebe Berge gibt

 

Deine Gedanken sind die Baumeister deines Schicksals

 

Glück hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast;
es hängt nur davon ab, was du denkst.

 

Die Freude steckt nicht in den Dingen,sondern im Innersten unserer Seele

 

Die größte Offenbarung liegt in der Stille

  

Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben !

 

Die zur Wahrheit wandern, wandern allein

 

Nicht die Schönheit entscheidet, wen ich liebe, sondern meine Liebe entscheidet, wen oder was ich schön finde!

 

Demut gebietend und erhebend zugleich kaum etwas in der Natur flößt uns soviel Ehrfurcht einwie der Anblick von Bergen.

 

Die Natur ist uns ein Spiegel

 

Wo immer wir wandern, wirken Wunder


Viel wandern macht bewandert

 

Der Narr sucht das Glück in der Ferne,

dem Weisen wächst es unter den Fußsohlen.

 

Der Weg ist das Ziel

 

Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten
sondern unsere stillsten Stunden.

Suchen

Berge in spe

Bergtouren:
- Törlspitz (1589m)
- Steinberg (1457m)
- Grünberg (1849m)
- Schlenken und Schmittenstein (1695m)
- Filbling (1307m)
- Ausseer Zinken (1854m)
- Retten-u. Bergwerkskogel (1781m)
- Hochplettspitz (1134m)
- Hoheneck (1165m)
- Stoderzinken (2048m)
- Leobner (2036m)
- Lugauer (2217m)
- Kl.Priel (2136m)
- Scheiblingstein (2197m)
- Grimming (2351m) 
- Gr.Bösenstein (2448m)
- Hoher Göll (2522m)
- Greifenberg (2618m) via Riesachsee+Klafferkessel
- Mosermandl (2680m)
- Ankogel (3252m)
- Großvenediger (3662m)
- Großglockner (3798m)
Trekking od. 2-Tages-Touren:
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- Überschreitung Sengsengebirge
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