Allerheiligen 2009
Gedenken der Toten oder derer, die von uns gegangenen sind.
Wenn einem das "Allerheiligste" oder eine Person die einem ans Herz gewachsen ist verlässt, ist das wohl zweifellos eines der schlimmsten Sachen die es gibt.
Gut, wenn man dann Freunde oder Familie an seiner Seite hat, die einem auffangen.
Wichtig ist auch, bald zu erkennen, dass andere Türen offenstehen, während man beharrlich auf eine verschlossene Türe starrt.
Die Tatsache, dass ich meinen Sohn dieses Wochenende bei mir hatte, tat mir gut.
Es ist immer eine Freude ihm dabei zuzusehen, wie schnell er lernt, wächst und "gedeiht".
Wie intensiv er sich an den allerkleinsten Dingen erfreuen kann.
Wie sich ein in bitteren Tränen getränkter, schrecklicher Sturz binnen Minuten in herzerwärmendes Gelächter verwandeln kann.
Nicht nur er lernt an meiner Seite, auch ich kann bei ihm oft wieder Kind sein und vieles lernen, was ich vielleicht schon verlernt hab.
Ihm Gutes tun... zeigen wie lieb ich ihn hab, dass war mir dieses Wochenende besonders wichtig.
Trübsinn schmilzt an seiner Seite oft wie Butter in der Sonne.
Jan mag fast alle Tiere. Besonders wenn sie klein und niedlich sind.
Nachdem wir uns gestern vormittag oft dieses Video von Weezer (Island in the sun) und gestern nachmittags Wickie und die starken Männer im Kino angesehen haben,
entflohen wir heute zu Allerheiligen dem restlichen, trübsinnigen (weil nebeligen) "Flake" und stachen zwischen Traunkirchen und Ebensee in ein Meer von Sonnenschein, der unserem Gemüt zusätzlich gut tat.
Selbst, dass die Feuerkogelbahn wegen Revision gesperrt war ließ uns nicht entmutigen.
Andere Berge haben auch schöne Seilbahnen - also auf zur nächsten... zur hübschen Katrin zB
Er begann zu weinen und wollte nicht gleich einsteigen.

Bereits bei Stütze 5 war aber alles wieder gut und Jan freute sich am Rumpeln der Kabine, wenn sich dessen Träger über das Rollenlager bewegte.


Jans erster Weg von der Bergstation war gleich zum ersten Schneehaufen.



Immer wieder schön - der Blck auf Bad Ischl hinab.


Im Gipfelbereich war er aber schon sehr hart und leider kaum mehr als Wurfgeschoß geeignet.




Da mussten wir uns doch gleich mit Bild und Namen im Gipfelbuch verewigen.



Jan war ganz in seinen Element. Umgeben von Tieren.




Aber als ich Jan fragte, ob er noch einen zweiten Gipfel sehen will, konnte ich ihm nur mehr ein müdes Brummen entlocken.

Auf der Katrin-Alm nahmen die Strapazen aber ein jähes Ende.



ein schöner Bergtag vertreibt Kummer und Sorgen.
Alljährlich stellt sich zu Allerheiligen die Frage:
Wer oder was ist mir heilig ?
Heute sage ich - es ist mein Sohn und die wunderschöne Natur die uns umgibt.