Und wieder hat sich heute bestätigt: Geocachen macht Spaß
Auch wenn sich mein Erfolg in Sachen Auffinden der kleinen "Dosen" in Grenzen hält, aber die meisten Caches liegen an besonderen Plätzen.
Sei es in geschichtlicher oder einfach nur in landschaftlicher Hinsicht. Man entdeckt damit oft wirklich schöne Plätzchen, die man ansonsten nie zu Gesicht bekommen würde. Wie zB. den Haarlandberg mitten im Nirgendwo.
Dort befindet sich ein sehr schöner Cache namens "Unser Baum".
Bei dieser alten Eiche (eigentlich 3 Eichen) hat man ein besonders schönes Panorama ins untere Mühlviertel.
Meine Geocachingrunde verlief über Tragwein, Wartberg, Ried/Riedmark, Lungitz, St.Georgen/Gusen und schloss sich dann am Luftenberg, wo ich meinen eigenen Cache ausgelegt habe. Ein Cacher schickte mir letzte Woche die Nachricht, dass ein "hint" (Hinweis) nicht mehr auffindbar ist.
Ich musste also nach dem Rechten sehen.
Vorbei an der "Driving-Ranch" mit Blick nach Westen auf die Traun-Mündung und der Voest.
Blickt man nach Osten sieht man die schön angelegte, große Golfanlage Luftenberg mit ihren vielen Sandbunkern und kleinen Teichen. Als ich die Ostflanke des Luftenberges erreichte, war klar, weshalb mein Hint unauffindbar geworden ist, denn die große "Ostbuche" des Luftenberges, auf der der Hint eingezeichnet war fiel einer Motorsäge zum Opfer.
Also wurde die Hinweiszahl in den Baumstumpf nachgeritzt, damit mein Cache "Weissenwolffs letzte Zuflucht" auch weiterhin auffindbar bleibt.
Dafür war bei der mächtigen alten Gipfelbuche und der "Final-location" alles okay. Hoffentlich fällt diese beeindruckende Buche nicht auch irgendwann einer Motorsäge zum Opfer.
Im Abstieg sah ich viel Lungenkraut (Hänsel und Gretel) am Wegrand.
Endlich werden die Farben vielfältiger und kräftiger.
Neben dem kräftigen Gelb der Forsythie, sieht man zur Zeit auch sehr viel Rosa.
Hauptverantwortlich dafür sind die vielen Magnolienbäume.
Auch die Kirschblüten sind schon in der Anfangsphase ihrer Blütenpracht. Freu mich schon darauf wenn sie in voller Pracht stehen, da ich selber einen Kirschenbaum im Garten stehen hab. Somit hab ich etwas mit den Japanern gemein. Welcher Hype dort jedes Jahr ums Sakura (Kirschblüte) stattfindet, beschreibt Axel sehr anschaulich in seinem Blog.
Da rennt jeder mit seinem Handy herum und fotographiert jegliche Blütenpracht. Kein Wunder, ist das schöne Rosa doch eine willkommene Abwechslung im grauen Wolkenkratzerdschungel.