Und wieder ist es mal so weit
du erscheinst mir im sanften Wolkenkleid
lässt Gedanken schwimmen, kaum zu lenken
an Schlaf ist heute nicht zu denken
Kerzenlicht wirft Schatten an die Wand
mich, mit einem Glas Rotwein in der Hand
Erneut sitz ich hier und philosophier
in Gedanken und Erinnerungen schwelgend
mit fast wonnigem Wehmut feststellend
wie vergänglich und endlich doch alles ist
Und wieder erheb ich meine Feder zum Schutz gegen den Schmerz
der vom Schlachtfeld der Liebe zu mir rüberdringt
obwohl es scheint als ob hier jeder trübe Lieder singt
wasch ich mich rein von Schleim und Blut
fass frischen Mut - bezwing Berg - betret' Neuland
und all das mit dem Rücken zur Wand
Ich steig auf den Hügel nebenan
und dann, heul ich dich gedanklich an
reflektierst Sonnenlicht in dezenter Pracht
bist mein Hoffnungsschimmer in finst'rer Nacht
Wo bist du, frag ich, die mein Herz gleich tief berührt
mein Licht reflektiert und die Sehnsucht instinktiv spürt
Die stille Natur stillt meine Gedanken heut nicht, fast mach ich mir Sorgen
du beleuchtest das, was tief und dunkel in mir verborgen.
Ich zieh besser weiter
versuche die Tests zu bestehen die mir das Leben stellt
such nach dem, was mich am Leben hält
Suchend...
nach all dem was Liebe ist
mir klar zu machen was mich frisst
Suchend...
nach der Wahrheit
nach dem was ich bin
suchend nach Klarheit
nach dem Sinn
Vom Hier und Jetzt ausgehend
voll Hoffnung aufblickend zu dir