Der heutige Tag hat es wieder einmal bewiesen:
Ein erfüllter Bergtag muss nicht immer einen Gipfel als Ziel haben. Der Weg an sich, ist oft das schönste. Aber auch auf diesem Weg/Steig gab es natürlich einige "Highlights".
Schon allein die Fahrt durchs Stodertal ist ein Highlight und ein Erlebnis für sich. Der Blick vom Prendtnergut Richtung Dietlgut in die sogenannte Höll, wo sich die Sonne gerade bemühte den Dunst "aufzusaugen".
Am Talschluss beim Gasthaus Baumschlagerreith beginne ich meine heutige Wanderung.
Der Stoderer Dolomitensteig wurde im Sommer 2007 generalsaniert und seit je her reizt es mich jenen zu besichtigen. Heute endlich war es dann so weit.
Direkt neben dem Hirschgehege gehts los.
Zunächst einer Forststraße folgend zur ersten Kehre, wo einem diese Tafel den weiteren Weg weist.
In Serpentinen führt der steile Weg durch Laubwald rasch höher.
Mein Tempo war hoch und ich fühlte mich heute ganz gut drauf.
Um 10 Uhr erreichte ich bereits die 1000m Marke
Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, wenn Sonnenstrahlen durch den lichten Laubwald fallen.
Nach knapp einer Stunde erreichte ich dann das erste exponierte Panoramaplätzchen, wo ich meine erste Pause einlegte.
Ein Blick hinab zum Ausgangspunkt, der Baumschlagerreith.
Nach weiteren 20 Minuten unschwierigen Wanderns erreichte ich die Lögerhütte.
Hier hat sich exakt vor einem Jahr ein Liebespärchen verewigt.
Der Blick hinauf zur bereits nahen Hochsteinalm.
Die Sonne tat sich heute etwas schwer. Meistens hatten doch die Wolken die Oberhand.
Auch bei der Lögerhütte legte ich nochmals eine kurze Rast ein.
Kurz danach beginnt dann der eigentliche Dolomitensteig.
Ein Ausrutschen am schmalen, steil wegfallenden und oft nicht versicherten Steig hätte hier fatal Folgen.
Der im Hintergrund gut ersichtliche Gebirgsstock erinnert tatsächlich an die Felsmonolithen der Dolomiten.
Und als ich zum Highlight der Wanderung - den Wasserfällen - kam, zeigte sich der größte Stern am Himmel wohlgesonnen und warf ein paar Strahlen auf mich herab.
So ergaben sich auch noch ein paar kitschige Fotomotive, was mich natürlich gleich zum "Spielen" mit meiner Kamera bewegte
Am schönsten fand ich die durch die Wasserfälle entstandenen Gumpenkaskaden.
An heißen Sommertagen laden jene zur Rast und für hartgesottene sogar zum Bad ein.
Von einer Gumpe zur nächsten steigt man hier dann kurz ab.
Rückblickend zu den Gumpenkaskaden.
Danach passiert man immer wieder einige Felsmonolithe.
Hier der wohl größte entlang des Steiges.
Immer wieder erhascht man auch schöne Blicke hinab zur Baumschlagerreith und aufs gesamte südliche Stodertal.
Nach einiger Zeit im Wald erreicht man dann den sogenannten "Poppensand", eine große Schutt-/Sandrinne entlang welcher man angenehm absteigend wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangt.
Hier bei diesem Wegweiser mündet der Dolomiten- in den Salzsteig, welchen ich auch einmal unbedingt erwandern möchte. Über das Salzsteigjoch führt jener hinauf zur wunderschönen Tauplitzalm.
Kurz vor der Baumschlagerreith machte ich noch einen Abstecher zum Steyrursprung.
Hier auf dieser kleinen "Bauminsel" machte ich ...
dann zum Abschluss meiner Wanderung mein bereits obligatorisches Fußbad.
Noch einmal tief durchatmen und entspannen... der restliche Schokolade wollte auch noch genossen werden.
Fazit: Eine wirklich schöne, nicht all zu lange Wanderung.
Ich benötigte ca 4 Stunden (netto). Mit all den Pausen kam ich natürlich auf 5 Stunden.
Bei nassen Verhältnissen ist allerdings am Steig allerhöchste Vorsicht geboten !
Natürlich flogen mir während der Nachhausefahrt mal wieder die Paragleiter nur so um die Ohren. Ist mir eh schon komisch vorgekommen, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keinem begegnet bin
Und zuletzt wie immer meine Wanderung im Kartenformat.