Letztes Wochenende wurde meine Neugier die Burg Clam zu besichtigen erweckt.
Heute erforschte ich sie dann gemeinsam mit meinem Sohn Jan in abenteuerlich, amüsanten Art und Weise. Gleich zu Beginn bestaunten wir einen Gaukler, der mit Kugel am Kopf, auf einer Rolle balancierend jonglierte.
Danach wollten wir endlich die Burg erkunden.
Selbst ein schwer bewaffneter Ritter konnte uns nicht mehr daran hindern.
Im Burggarten gings nicht weiter, also wieder zurück in ...
den kleineren der beiden Burghöfe
Wir besichtigeten alle Räumlichkeiten. Sogar das Schlafgemach.
Bestaunten die vielen Geweihe in den Gängen.
Vorm Bären fürchtete sich Jan nur kurz.
Die Tafel im Speisesaal.
Im kleinen Burghof sahen wir auch eine an einem Pfahl gebundene Hexe.
Links daneben der Eingang zum Verließ.
Da gings runter zum Verließ.
Hmm - was hängt denn da an der Wand ?
Unten im Verließ waren wir ganz alleine und machten weitere Entdeckungen.
Der hängt hier wohl schon eine Zeit.
Die Folterkammer wurde dann auch mir zum Verhängnis
Aber der tapfere Jan befreite mich.
Das musste mit Apfelsaft und Granitbier gefeiert werden.
Einer spielte uns mit 3 Flöten gleichzeitig auf.
Dann sah ich auch den einarmigen, netten Mann von letzter Woche wieder.
Die vielen hübschen Frauen mit ihren alten Gewändern gefielen nicht nur Jan sehr gut.
Mir gefallen diese Kleider irgendwie.
Eine (die wie Jan's Mama aussah) schwingte gekonnt mit ihren "Seilen" durch die Luft.
Das sah wirklich toll aus.
Da er mich aus dem Verließ befreit hat, wurde Jan zum Ritter ernannt.
Und natürlich braucht ein Ritter ein Schwert.
Ein Fehler, was ich nur kurz darauf zu spüren bekomme... -> *Ritterangriff*
Brutal ging es weiter.
Beim "Bruchenball-Spiel", das historisch belegt ist und hier veranschaulicht wurde.
Dabei muss ein Heuball in den gegnerischen Kreis (mit Sand markiert) gebracht werden.
Amüsant zum Zuschauen -> Film
Bis in die Abendstunden wurde hier getanzt und gefeiert.
So ein Ritterdasein ist aufregend, macht aber auch müde.
Und so beschlossen Ritter Jan und meine Wenigkeit uns für einen Rückzug nach Lauriacum.
Sehr viele riesige Eichen fallen uns hier beim Rückzug auf. Mächtig und kraftvoll erheben sie ihre Kronen in den Himmel. Viele Jahrhunderte stehen sie schon hier und könnten uns viel von der Vergangenheit berichten. Eine davon besichtigten wir noch genauer.
Die berühmte 1000-jährige Riesen-Eiche von Klam.
Am Morgen des 16.Juli 1972 stürzte die Eiche nach einem Unwetter um.
Georg Graf Clam-Martinic ließ aus ihrem mächtigen Stamm eine Kapelle errichten und mit einem Schindeldach decken. Der Besuch dieses geschichtsträchtigen Baumes rundete den abenteuerlichen Rittertag auf der Burg Clam wunderbar ab.
Schön wars und wir beide freuen uns schon jetzt auf unsere nächsten Abenteuer.