Nach der Gewalttour von letzter Woche, wollten meine Kniegelenke dieses Wochenende etwas geschont werden.
Aber eine kurze Wanderung mit meinem Sohn war dennoch drinnen. Gemeinsam mit Jan's Großeltern fuhren wir bei bestem Wetter nach Hinterstoder. Am Parpklatz Johannishof stand unser Ziel schon angeschrieben.
Nach wenigen Minuten hörte ich im Wald plötzlich merkwürdig brüllende Geräusche hinter mir.
Es war ein großer Hirsch mit gewaltigen Zwölfender-Geweih
Die Polsterlucke zählt zweifellos zu den schönsten Plätzchen Oberösterreichs.
Das kleine Tal beeindruckt mit einer herrlichen Kulisse.
Umrahmt von Ostrawitz, Spitzmauer und Priel befindet sich dort zusätzlich ein feines Gasthaus. Das Polsterstüberl.
Das warme Herbstwetter lud dort heute noch zum "Draussensitzen" ein.
Während wir noch Speis und Trank zu uns nahmen...
knüpfte Jan beim Hasenstall bereits Freundschaft mit einem blonden Mädchen.
Danach wurde der Drache ausgepackt
Nachdem die Hausziege unseren Drachenschweif beinahe ausgefressen hat, bastelten wir aus Zeitungspapier noch ein paar zusätzliche Mascherl und befestigten jene am Schweif, damit unser Drachen stabil in die Lüfte steigen konnte.
Und tatächlich ... er stieg problemlos hinauf in die Lüfte ...zunächst noch tief übers Polsterstüberl...
... dann immer höher über die Spitzmauer drüber...
über den Gr. Priel
bis an die Grenzen unseres Universums
Nach einer längeren Flaute allerdings, musste eine Notlandung eingeleitet werden.
Da half auch kein Durchstarten mehr.
Nachdem der Drache wieder im Rucksack verstaut wurde, spazierten wir weiter zum schönen Schiederweiher.
Dort lässt es sich gut rasten und blödeln...
Danach war Steinewerfen angesagt.
Nach gründlicher Auswahl und Suchen des geeigneten Wurfgeschosses...
wurde an der Wurftechnik gefeilt.
Die Überkopftechnik war wenig erfolgreich (sprich gefährlich für alle Anwesenden )
Mit der "Von-unten-nach-oben"-Technik gings schon besser bzw. weiter.
Am besten war die Seit-wurftechnik.
Juhuu ... damit konnte der Stein erfolgreich bis ans andere Ufer geworfen werden
Am Weg zurück zum Auto inspizierte ich noch die Bergkette zw. Gr. und Kl. Priel. Der Öttlberg wäre einmal ein interessantes nicht all zu schwieriges Bergziel für die nächste Zukunft.
Es muss nicht immer ein hoher Berg sein. Auch kleine Berge können uns fordern und ebenso zufrieden und glücklich machen.Mein Sohn bräuchte dafür gar keinen Berg.
Aber wenn er mir am Ende des Wochenendes sagt. "Papa, das Wochenende war schön", dann gibt mir das Berge und ist das für mich mindestens mit einem Gipfelsieg gleichzusetzen.
Tags drauf waren wir am Urfahranermarkt.
Vorfreude auf der Bim-haltestelle.
Eingangs entdeckte mein kleiner Gauner gleich eine Spielzeugbude, bei der man mit ihm nie auf Anhieb vorbeikommt.
Danach gings zum Ponyreiten.
Gleich 5 mal hintereinander wollte der kleine Cowboy seine Runden drehen.
Als nächstes war Entenziehen angesagt.
Ganze 280 Punkte juhuuu ... wieder um ein paar Spielsachen reicher gings weiter zum Pfeilewerfen.
Danach bekamen wir Hunger.
In der Bierhalle wurde es dann zünftig.
Wer hat hier nun die Lederhos'n an ?
Zum Verdauen der Brotzeit gings zum Riesenrad.
Hier wurden dann auf die gemütliche Art und Weise einige Höhenmeter gemacht
Lustig wars...
Blicke rüber zum Lentos und auf den Vergnügungspark.
Fast so schöne Ausblicke wie von einem Berggipfel aus
Zum Abschluss kaufte sich Jan noch selbständig einen Luftballon.
10 Euro das Stück. Reinster Wucher.
Aber was kostet die Welt, bzw. ein kleines Stück zum Glück.
Natürlich suchte er sich den Dinosaurier aus, den er bis zum Bettgehen kaum noch los ließ.
Letztlich ging die Rechnung also auf:
Dino schön - alles schön
Jan glücklich - ich glücklich
Ende gut - alles gut