Bestes Sonntagswetter heute. Da hält es mich selten zuhause.
Da muss ich hinaus in die Natur, hinauf in die Berge.
Nach einer Autostunde erreiche ich das Gasthaus Kienklause zwischen Atter- und Traunsee.
Von dort immer den Zwieselbach folgend dem Höllengebirge entgegen.
Kurz unterhalb der "Hohen Rast" zweigt links ein Pfad ab.
Jener führt mich direkt in die Scharte zwischen Adlerspitzen und NW-Grat
Die östlichen, etwas kleineren Zacken der Adlerspitzen schaun gar nicht so wild aus. Die Verlockung war einfach zu groß. Deswegen musste ich mir das mal etwas genauer ansehen.
Von der Scharte noch ein paar kleinere Zacken umgehend oder überstiegen... doch dann wurde mir die Sache doch zu ausgesetzt und ohne Seil einfach zu gefährlich.
Bis hier hin und nicht weiter. Ein relativ glatter ca. 5 Meter hoher Felssprung. Abbruch.
Im Sattel zurück - jetzt immer den roten Punkten folgend
Rückblick zu den Adlerspitzen
die steile 60m Rinne (1-2)
ein großer Steinmann am Ende der Rinne
schöne Gratkraxelei - nur wenig ausgesetzt - Genuss pur
das gefällt mir
20 Meter noch bis zum Geo-Cache.
Jetzt nur noch durch dieses kleine Felsenloch geschlüpft und schon war der Cache aufgespürt.
Die Schlüsselstelle kurz vorm Ausstieg. Eine 6m Platte mit nur kleinen Felsspalten.
Blick von der Nische(beim Felsloch) auf die Schlüsselstelle.
Geschafft ! Ein wunderbares Gefühl der Freiheit
Blick hinab zum erkraxelten Grat.
Ich persönlich finde diese Gratkraxelei war/ist eines der schönsten Wege hinauf aufs Höllengebirgsplatteau und ist zumindest mit der Schobersteinkraxelei damals vergleichbar !
Der Kugelzipf hat kein Gipfelkreuz, dafür ein Gipfelbuch. Ja, ich hab mich nicht verlaufen.
Da kann man sich kaum satt sehen von hier aus überblickt man fast den gesamten Attersee.
Per SMS mußte ich meine Gipfelfreude mit Melanie teilen. Kurz darauf lud sie mich auf ein Bier ein
zuvor ging sich noch ein schnelles beim Hochleckenhaus aus.
Hier sprach mich ein freundlicher Mann an, ob ich denn einen Internetblog hätte, denn ich käme ihm bekannt vor. Tja ich wurde mal wieder erkannt Er sprach mir ein Lob aus und das er gerne auf meine Seite schaut. Freu mich immer über nettes Feedback. Danke und liebe Grüße nochmal an den netten Herrn
Der Abstieg erfolgte dann über den Normalweg. Noch einmal musste ich bei der Hohen Rast einen Blick auf den erstiegenen Nordwestgrat werfen, den man von hier aus gut erkennen kann.
Der letzte Wegabschnitt durch den Wald erfolgte im Eiltempo.
Hier befindet sich der Wanderweg teils mitten im Zwieselbach.
Nach meiner Bergtour gabs noch einen kurzen Abstecher zu Melanie nach Traunkirchen, wo ich sehr freundlich mit Bier und Toast bewirtet wurde. Besten Dank nochmal an meine Bergfreundin
Streicheleinheiten gabs dann auch noch
fürs liabe Resal (Melanies Schmusekatze)
Abschließend noch eine für den heutigen Weg nur wenig aussagekräftige Karte.
Besser man schaut sich diese Topo an.