Entlang des Pfaffenstein-Westgrates besteigen wir heute den sehr schön angelegten Eisenerzer Klettersteig.
Davor aber mussten wir aber noch gut 1,5 Stunden zum Einstieg wandern, was Melanie nicht ganz so toll fand.
Zu Mittag erreichen wir dann den Einstieg zum Klettersteig.
Endlich gehts ans Klettern, was nach Melanies Ansicht viel weniger anstrengend ist als das bergauf Wandern.
Der Klettersteig selbst gefiel uns beiden extrem gut.
Ich finde es war eines der schönsten Klettersteige bisher und genau nach unserem Geschmack.
Manchmal herausfordernd, aber immer machbar und aufgrund des sehr griffigen Fels super zum Steigen.
Blick hinab zum Leopoldsteinersee, den wir gestern nachmittags umrundeten.
Dahinter der Tamischbachturm, den ich mir schon seit langem vornehme zu besteigen.
Waghalsig und ungesichert bis zur Felskante... Melanie kanns nicht lassen.
Nach Eintrag im Kletterbuch und letztlicher Durchsteigung eines Kamins...
hieß es Berg frei !
Die letzten Meter zum Gipfelkreuz im flachen Gehgelände.
Geschafft !
Chillout.
Hier lässt es sich gut verweilen.
Nach der langen Gipfelrast beginnen wir um 15 Uhr den Abstieg, der zunächst keiner ist.
Das Gipfelkreuz steht nicht am höchsten Punkt des Berges.
Nach schöner Wanderung am Gipfelplatteau entscheiden wir den Südwandsteig als Abstieg zu nehmen.
Eine gute Entscheidung.
Der sogenannte Schrabachersteig gefiel uns auch gut.
Letzter stolzer Blick hinauf zum erkletterten Pfaffenstein.
Den kulinarischen Ausklang gabs dann wieder im Gasthaus Grundner zwischen Spital und Windischgarsten.
Kürbis-Gordon, rein vegetarisch, dennoch unglaublich lecker.
Und wieder wars ein absolut feines Kletterwochenende