Diese alte Bauernregel bewahrheitete sich.
Es war Freitag gegen 20 Uhr als wir in einer Ramsauer Frühstückspension eincheckten.
Relativ spontan entschieden wir uns für ein Wochenende in der schönen Gegend südlich des Dachsteins.
Tags darauf bestritten wir dann zwei Klettersteige im Dachstein-Massiv.
Gegen halb 9 starten wir direkt in der Silberkarklamm den relativ feuchten "Hias"-Klettersteig,
der zudem mit einigen D-Passagen sicherlich nicht zu unterschätzen war.
Der Einstieg erfolgt über eine Seilbrücke.Dann gleich steil und kraftraubend hinauf.
Die Tritte waren nicht überall so großzügig wie hier angelegt.
Eine Herausforderung für uns beide.
nana - nur nicht übermütig werden mein Schatz
Nachdem wir den ersten Klettersteig "Hias" erfolgreich gemeistert hatten, ging es fast eben weiter zur gemütlichen Silberkarhütte, wo wir uns stärkten.
Danach gings bei bereits hohen Temperaturen zum zweiten Klettersteig "Siega".Dicht an den Fels geschmiegt blicke ich senkrecht hinunter zu meinen Nachfolgern.
Jetzt machten sich erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar.
Der "Siega" war dann wider erwarten anstrengender als der "Hias".
Erst nach dem ersten langen Wandausstieg konnte man etwas verschnaufen.
Irgendwie war die Topo und Bewertung des Klettersteiges nicht nachvollziehbar für uns.
Aber nach unserer zweiten Kletterlehrstunde heute konnten wir uns dann auch "Siega" nennen.
Nach den schönen, aber anstrengenden Klettersteigen in der Silberkarklamm fuhren wir zum steirischen Bodensee.
Ein fast kitschiges Idyll
welches aber super zum Entspannen ...
...und schlemmen einlädt.
Ein Tag, ganz nach meinem Geschmack