... gab es dieses Wochenende.
Und zwar in topographisch und kultureller Hinsicht.
Das scheinbar endlos unbeständige Wetter drückt schon etwas auf meine Stimmung.
Ich hätte Lust wieder mal eine ordentliche Bergtour zu gehen, aber das Wetter lässt eine größere Bergtour nicht zu.
Also suchte ich mir ein anderes Extrem und wurde im Geocaching fündig.
Beim Stöbern durchs Forum entdeckte ich einen interessanten Cache.
Da hat doch glatt jemand am tiefsten Punkt Österreichs einen Cache gelegt.
Ja vielleicht ein unspektakuläre Punkt - dennoch einzigartig in Österreich.
Er liegt im Seewinkel im Gemeindegebiet Apetlon auf 114m über Adria und nennt sich "Austrias Lowest".
Da es in Oberösterreich noch keinen derartiges Pendant gibt, machte ich mich also auf, diesen Ort aufzuspüren um dort ein "Doserl" zu platzieren.
"Upperaustrians Lowest" befindet sich ab nun in Hirschenau an der Grenze OÖ-NÖ und direktan der schönen braunen Donau ...
Zuvor machte ich einen Abstecher zum schönen Kollmitzberg
auf dessen Bergkuppe eine Kirche steht.
Danach machte ich eine schöne Tripplecache-Runde zum Wendterstein.
Von Nabegg aus einem Forstwegerl entlang.
Bald teilte sich der Weg - hier begann meine Runde.Zunächst ging ich rechts zum Neustadtler Schalenstein.
Hier konnte ich meinen ersten Cache aufstöbern.
Dann wanderte ich weiter zum Wändterstein,
wo man eine tollen Blick auf Donau
und Sarmingstein hat.
Bemooste Granitsteine.
Auf zum dritten und letzten Cache ...
...der sich beim Jägerkreuz befand.
Nach etwa 1,5 Stunden wechselte ich das Donauufer und besuchte die Ruine Säbnich.
und wurde auch dort in Sachen Geocachedoserl fündig.
Früher war es eine Raubritterburg , später Kloster.
Nachdem ich also samstags die Niederungen unseres Landes aufspürte, begab ich mich sonntags wieder in luftige Höhen.
Und zwar auf die Dächer von Linz.
Künstler lockten mit ihren Werken in luftige Höhen und himmlische Sphären.
Stairway to Höhenrausch - die Himmerlsleiter.



Und deswegen war es dieses Wochenende bei dieser unbeständigen Witterung gar nicht ungeschickt, sich zur Abwechslung wieder mal bodenständigem Geocaching und heimischer Kultur gewidmet zu haben.